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Hitzewallungen und Leinsamen???

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs

01.09.2009 | 10:53 Uhr

Ein HALLO an alle hier

Ich hab vor einiger Zeit gehört und gelesen, dass Leinsamen gut gegen Hitzewallungen sein soll. Wer Tamoxifen nimmt, kennt ja das Problem....
Nun will ich doch mal wissen, ob eine von euch damit schon Erfahrungen gemacht hat.
Jetzt, wo es nicht mehr so heiß ist, sind die HItzewallungen etwas erträglicher geworden,aber trotzdem immer noch lästig, vor allem in der Nacht.

Ach, hören die HItzewallungen eigentlich irgendwann auf oder sind sie so lange da , so lange man Tamoxifen nimmt???
Über mal echt toll zu wissen wie es euch damit geht. Hab nämlich schon einiges ausprobiert, aber geklappt hat nichts.

Liebe Grüße...... Vera

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01.09.2009, 02:51 Uhr
Antwort

Liebe Vera
Ich nehme zwar nicht Tamoxifen sondern Arimidex aber ich hab gehört, dass auch bei Arimidex die Hitzewallungen ähnlich sein sollen. Jetzt grübele ich, weil ich das so gar nicht kenne (auch nicht
während der Wechseljahre). Natürlich schwitz ich auch manchmal stark aber nun kann ich nicht unterscheiden, liegt es an der Hitze des Sommers oder an mir... Ganz besonders grübele ich darüber seit letztem Wochenende. Ich hab eine sehr gute Bekannte und die war am Samstag bei mir eingeladen... und ich war richtig erschrocken, wie sehr sie unter Hitzewallungen leidet. Völlig durchgenässt...
Jedoch hat sie mit Krebs oder irgendwelchen anderen Krankheiten gar nichts am Hut. Sie meinte, das sei bei ihr normal!!! Meine Bekannte lebt sehr gesundheitsbewusst und ist auch sehr belesen,
was Ernährung usw. angeht.... (sie hat Lehrgänge besucht, weil sie in einem Reformhaus arbeitet) aber auch sie findet kein geeignetes Mittel welches ihr helfen könnte. Außerdem erzählte sie mir, dass sie bereits seit ca. 3 Jahren darunter leidet. Nun bin ich doch ziemlich verunsichert... liegt es vielleicht auch in der eigenen Natur?
Ich bin auch sehr gespannt, auf andere Beiträge, denn vielleicht würde so mancher Tip auch ihr helfen.
herzlich grüßt Jutta

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01.09.2009, 05:03 Uhr
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Liebe Vera,
ich nehme nach dreijähriger Einnahme von TAM jetzt Arimidex und schwitze nach wie vor vor mich hin. Leinsamen esse ich morgens in meinem Joghurt, ich kann nur sagen, daß diese Tatsache nichts verändert. Was vielleicht ein bißchen hilft?? ist mein Calcit, den mir baja, die Du auch aus dem Forum kennst, geschickt hat.
Unabhängig davon stelle ich fest, daß ich, wenn die Temperaturen so extrem sind leichter im Saft stehe, als wenn es kühler ist. Außerdem ist meine Stimmung (ausgeglichen oder leicht angespannt) wohl auch ausschlaggebend für die Schwitzerei. Aber ein Versuch ist die Heilsteingeschichte wohl wert, ist nicht sehr kostenaufwendig. Trost von meiner Tochter ist immer der gleiche: Aber Mom die lebst und das ist die Hauptsache. Also trags mit Fassung, Du bist nicht allein. In diesem Sinne viel Gesundheit und Grüße, Ute B.

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01.09.2009, 05:50 Uhr
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Hallo Jutta

Sicherlich bekommen Frauen, auch ohne Krankheit oder Medikamente, in den Wechseljahren die Hitzewallungen. Kenn ich von meinen Schwägerinnen, die eine hatte es auch stark und die andere nicht so. Durch die Medikamente werden die HW´s erhöht , ich hab am Tag so ca 13-15 Wallungen. Es ist aber schön zu hören, dass man mit diesem Problem nicht alleine da steht und dass es kein Wundermittel gibt......hab nämlich schon einiges durch.
Hab Dank für deine Info.....vera

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01.09.2009, 06:02 Uhr
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Hallo Ute

Bist du sicher dass das Calcit hilft?? Nun, probieren kann man es ja. Du hast schon Recht, die Hitzewallungen sind auch sehr abhängig von der Außentemeratur......je heißer es ist, desdo doller die Wallung.... bekomm manchmal einen ganz roten Kopf und Schweißperlen auf der Stirn.
Jetzt , wo es nicht mehr ganz so heiß ist, sind die HW´s nicht mehr ganz so schlimm, dafür kommen jetzt die Kältewallungen wieder.
Mein FA meinte , an der Häufigkeit der HW´´s kann man wohl erkennen, dass das Tamoxifen wirkt, natürlich sieht mans auch im Blut.
Ich bin auch der Meinung. dass man die Hitzewallungen gerne erträgt, wenn man dafür im Gegenzug gesund bleibt.
Also kann ich mir jetzt denken, dass es die nächsten Jahre damit weiter geht, zu mindestens, so lange wie man irgendwelche tollen Tabletten bekommt.
Die Ärzte sprechen sich ja eigentlich nie darüber aus......manche Erfahrungswerte behalten sie gerne für sich, um der Patientin nicht den Mut zu nehmen.

Liebe Grüße und viel Gesundheit Vera

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01.09.2009, 06:57 Uhr
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Hallo Vera,
wie lange nimmst Du denn jetzt Tamoxifen?
Ich bin am 24.8. letzten Jahres damit angefangen.
Hatte bis dahin immer noch -zwar nicht regelmäßig - meine Regel bin 52.

Dann bin ich mit TAM angefangen. Die Hitzewallungen begannen im Februar. Da hatte ich dann auch meine letzte richtige Regel.

Alles im Turbo-Gang. Seit 2 Monaten keine Hitzewallungen mehr. Ich hoffe das bleibt so.

Meine Schwester ist 3 Jahre älter als ich, und ist mit mir zusammen in ihre echten Wechseljahre gekommen. Die hat wesentlich mehr damit zu tun als ich. (-; . Wenigstens ein Vorteil.

Viel mehr ärgere ich mich über die andauernden Schmierblutungen. Man weiß nie, wann sie mal wieder richtig weg sind, oder schon wieder im Hintergrund lauern.
Naja, auch damit hat meine Schwester zu tun. Ist wohl so. Hauptsache die ganz wichtigen Dinge sind im LOT.

lieben Gruß Kika

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01.09.2009, 08:52 Uhr
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Hallo Kika

Ich bin 49 und nehm seit Juli ´08 TAM.. Meine Blutungen bekomm ich schon lange nicht mehr, hab mir vor fünf Jahren die Gebährmutter raus nehmen lassen, meine Eierstöcke hab ich allerdings noch....leider.
Vielleicht bist du ja jetzt wirklich mit deinen echten Wechseljahren durch, ich sicherlich noch nicht.
Als ich in den Wechseljahren kam, da war ich gerade so 42 Jahre, meine Blutungen kamen ca alle 10-14 Tage, hatte meinen Krämpel manchmal , wenn es schlecht lief, drei mal im Monat. Das war auch der Grund für meine OP......Maschine raus......

Dachte ja eventuell, wenn man TAM eine gewisse Zeit nimmt, dass dann die HW`s irgendwann aufhören, aber da glaub ich nicht mehr dran. Einige Mitstreiterinnen haben die HW´s ja schon einige Jahre...... nunja, besser die als wieder einen Rückfall.

Liebe Grüße und bleib gesund....... Vera

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02.09.2009, 12:12 Uhr
Antwort

Liebe Vera,

es ist gut möglich, dass Leinsamen bei Hitzewallungen helfen, denn sie enthalten sehr viele Pflanzenhormone.
Da die Meinungen der Ärzte über die Einnahme von Pflanzenhormonen (Soja, Cimicifuga, Rotklee) bei hormonabhängigem BK nicht einheitlich sind lasse ich die Finger davon.
Gegen die Einnahme von relativ geringen Mengen Leinsamen ist sicher nichts ein zu wenden (sie sind ja auch für die Verdauung sehr gut), denn viele Lebensmittel enthalten mehr oder weniger hohe Mengen an Phytohormonen. Ich würde aber nie und nimmer ein hoch konzentriertes Präparat, Unmengen von Soja oder eben Leinsamen essen!

Ich habe übrigens viel weniger Probleme mit Hitzewallungen und Schlafstörungen seit ich meine TAM abends nehme. Ausserdem habe ich festgestellt, dass Kaffe und Alkohol Hitzewallungen fördern.
Nicht zuletzte sind die Hitzewallungen mit der Zeit weniger geworden (ich mache ja schon seit 3 Jahren AHT) und ich empfange sie nach wie vor mit Wohlwollen, denn das zeigt mir, dass die Medikamente Wirken.

Liebe Grüsse

Daniela

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02.09.2009, 17:45 Uhr
Antwort

Hallo Daniela

Da hast du schon Recht, die Hitzewallungen zeigen , dass TAM wirkt, das sagte auch mein FA.
Ich nehm meine Pille immer nach dem Frühstück...... dadurch hab ich die meisten HW`s am Vormittag und Abends sind die Abstände etwas größer. Man empfindet die HW`s in der Nacht sowieso schlimmer, da man nicht abgelenkt wird.....
Mit dem Alkohol hast du auch Recht, ab und zu trink ich mal ein Glas Sekt, da dauert es nie lange , dann kommt eine schöne Hitzewalle.
Ne richtige Wirkung hab ich durch den Leinsamen auch noch nicht erwirkt......... jETZT HOFF ICH NUR; DASS ES NICHT MEHR SOOOO HEIß WIRD; DENN DA SIND DIE HW´S SCHLIMMER:
LIEBE GRÜßE-------VERA

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03.09.2009, 11:19 Uhr
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Ich nehme seit Anfang August Femara und habe bisher nur diese Hitzewallungen. Solange dies so bleibt, werde ich mich nicht beschweren.

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