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Chemo und Bestrahlung bei Brustamputation?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs

28.01.2009 | 11:57 Uhr

Hilfe, ich weiß momentan nicht, wo mir der Kopf steht!!!
Heute wurde bei meiner Mutter eine Brust entfernt, sie hat ein Brustkrebsrezidiv nach 10 Jahren!!! Gestern wurden mir 3 Lymphdrüsen entnommen, da der Verdacht auf Lymphdrüsenkrebs besteht. Und jetzt hat mein Gynäkologe festgestellt, dass ich auch einen Knoten in der Brust habe! Nächste Woche habe ich den Termin zur Mammografie. Schlimmer kann das neue Jahr doch gar nicht anfangen!!!
Die meiste Sorgen mache ich mir aber um meine Mutter.
Kann mir jemand sagen, ob bei einer Brustamputation noch zusätzlich Chemotherapie und Bestrahlungen sinnvoll sind? Die Ärzte wissen noch nicht, ob und welche Therapie bei meiner Mutter angebracht ist. Jedenfalls sagen sie noch nichts dazu. Es heißt immer wir müssen mal schauen!

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29.01.2009, 09:02 Uhr
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Liebe Anja,

da hast Du recht, schlimmer kann ein Jahr fast nicht anfangen. Ich hatte meinen Brustkrebs auch am 1.1.2007 selbst festgestellt, bzw. den Knoten ertastet.

Zu Deiner Mutter: Ich nehme an, sie wurde in einem zertifizierten Brustzentrum operiert. Dann tritt nach dem Untersuchunsergebnis der Pathologie der onkologische Arbeitskreis zusammen und die Therapie wird besprochen. Das halte ich für gut und ich habe die Behandlung so gemacht wie von dem Team vorgeschlagen. Chemotherapie, Bestrahlungen, ein Jahr Herceptin. Vor 14 Tagen habe ich mir den Port entfernen lassen, auch ein Abschnitt für mich.

Du bist ja wirklich in einer sehr, sehr schwierigen Situation, eigentlich müßtest Du Dich ganz auf Dich konzentrieren um Deine Untersuchungen gut durchzustehen, jetzt hast Du auch noch die Sorgen mit Deiner Mutter. Hoffentlich hast Du viel Unterstützung in Deiner weiteren Familie, die Dich auffangen und Dir beistehen.

Ich wünsche Dir und Deiner Mutter alles, alles Liebe und Kopf hoch, man ist sehr oft stärker als man denkt.

Herzliche Grüsse von Sigrid

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29.01.2009, 10:49 Uhr
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Hallo Anja,

die Ärzte warten, was der Patologe dazu sagt. Die weitere Therapie hängt davon ab, wie die Tumorklassifikation ist. Es ist möglich, dass Deine Mutter das ganze Programm bekommt (Chemo, Bestrahlungen, AHT, Herceptin), es ist aber auch möglich, dass nur einige Teile der Therapie auf sie zukommen.

Du musst jetzt aber auch an Deine eigene Gesundheit denken!

Ich wünsche Euch beiden alles Gute!

Babs

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30.01.2009, 05:47 Uhr
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Liebe Sigrid,

vielen Dank für Deine lieben Worte. Werde jetzt erstmal alle Testergebnisse abwarten, sowohl bei mir wie auch bei meiner Mutter.
Etwas anderes kann ich ja erstmal nicht machen.

Liebe Grüße
Anja

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30.01.2009, 05:49 Uhr
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Liebe Babs,

bisher haben wir noch keine Testergebnisse. Wird wohl noch etwas dauern. Wir müssen halt abwarten.

Liebe Grüße
Anja

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30.01.2009, 07:01 Uhr
Antwort

Es tut mir in der seele leid wenn ich Deine Zeilen lese, ich kann mich gut in Deine lage versetzen. Es muss erst ganz genau durch den Pateloge rausgefunden werden wie der Tumor zusammen gesetzt ist. Später setzen sich alle Krebsärzte zusammen und entscheiden wie alles weiter gehen soll. Meistens wird es eine Chemo sein mit der verbindung Berstrahlung, Deine Mutter wird es auch schaffen, Sie ist stark. Aus erfahrung kann ich Dir sagen das die meisten Frauen nach der OP sagen das dass schlimmste Übverstanden ist , denn der Übeltäter ist entfernt, es geht jetzt nur noch BERG AUF. Auch wenn es nicht leicht ist mit der ganzen Chemo wird Sie es meistern, Sie hat in Ihren Leben schon so viel geschaft.l Jetzt zu Dir liebe Anja, Du liebst Deine Mutter bestimmt von ganzen Herzen, so soll es auch sein, denn Du musst Ihr Kraft geben und Sie wird Dir Kraft geben. Es wird nicht leicht für Euch werden, aber eins lass Dir sagen vergesse nicht das Du auch krank bist Du brauchst viel eigene Kraft um Deine Krankheit zu überstehen. Rede mit Deiner Familie über alles denn Deine Launen werden schwanken und Du weist einige male nicht was Du tun sollst, dann brauchst Du einen Menschen der es richtig erlich meint und Dir die LIEBE gibt die Du brauchst. Der erste weg ist geschaft denn Du hast über Deine sorgen gesprochen,dass ist ganz wichtig. Eins will ich Dir noch auf den weg geben, Lebe mit Deiner Krankheit und nicht gegen ihr und spreche offen darüber denn die Leute werden Dich dann besser verstehen. Alles libe und viel Kraft Petra-Helga

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30.01.2009, 07:40 Uhr
Antwort

Hallo Anja!
Meine Mutter hat diese Erfahrung auch gemacht und nach der Brustamputation wurde sie einer Strahlen- und Chemotherapie unterworfen. Nacher musste sie funf Jahre lang eine medikamentose Behandlung machen. Hier hatte ich ein Link fur dich, wo du vielleicht mehrere Informationen finden konntest http://www.hippocratesforum.de/diseases-DE-4-39-53-brustkrebs__mammakarzinom_.html
Ich hoffe das hilft weiter! Alles Gute und viel Gesundheit!

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