meine mutter hat nach Brustamputation jetzt die zweite Chemo
hinter sich und verträgt alles sehr schlecht. nach der ersten chemo
ergab sich eine lungenembolie, die wohl aber nichts mit der Chemo zu tun hatte (lt. Arzt), Angstgefühle, Panik und Hyperventilieren war nach der ersten, wie auch nach der zweiten
Chemo feststellbar und wir mußten meine Muter bereits zweimal in Krankenhaus per Notfall bringen.
Psyche ist ganz schlecht.
Frage: Was können wir tun ? Wäre die Lebensqualität in diesem Alter nicht höher, wie in diesem Zustand. Denn ich, als Tochter, weiß nicht wie die restlichen sechs Therapien überstanden werden sollen. Danach soll noch ein ´Jahr bestrahlt werden. Erste Besprahlung im Juni.
Brustkrebs mit 80 Jahren
Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs
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27.04.2007, 11:31 Uhr
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Hallo Gabi, ich hatte während meiner BrustOP eine Bettnachbarin, die 81 Jahre war. Ihr wurde die Chemo und auch die Bestrahlungen erspart, eben wegen der Lebensqualität der nächsten Jahre. Das fand ich sehr menschlich, denn ich selber bin durch die Hölle gegangen. Überlegt Euch gut, ob Ihr die Therapie nicht abbrechen solltet.
Alles Gute für Euch.
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27.04.2007, 12:09 Uhr
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Liebe Gaby,
auch ich finde, eine gute Lebensqualität ist das allerbeste. Wenn die Psyche schlecht ist, hilft gar nichts. Ich kenne zwei Patientinnen, die im Alter Deiner Mutter waren und sie haben trotz Befall der Lymphknoten keine Chemo bekommen, nur Bestrahlungen.
Man kann auch palliative Chemo verabreichen, die ist nicht stark und nur für eine bessere Lebensqualität gedacht. Vielleicht kannst du mal den Arzt fragen.
Um die Abwehrkräfte zu stärken, nehme ich z.B. Selen und Zink, rein pflanzliche Mittel, die keine Nebenwirkungen haben, aber das Immunsystem ein bisschen stabilisieren.
Ich bin 63 Jahre, wurde im Januar operiert und habe die 4. Chemo hinter mir. Von meinem Naturell her bin ich sehr positiv eingestellt und mal abgesehen von ein bisschen Übelkeit ein paar Tage nach der Chemo habe ich nichts.
Wurde Deine Mutter in einem Brustzentrum beraten und operiert? Vielleicht holt Ihr nochmal eine 2. ärztliche Meinung ein. Vor allen Dingen finde ich 1 Jahr Bestrahlung direkt abartig. Normalerweise bekommt man 5 - 6 Woche täglich und dann ist Schluss.
Das alles klingt sehr verwirrend. Habt Ihr Vertrauen zu dem Arzt?
Das ist alles sehr schwer für Euch beide. Ich denke an Euch, falls Du noch Fragen hast, schreibe ich Dir mal meine e-mail-Adresse auf.
Herzliche Grüsse von Sigrid
[email protected]
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27.04.2007, 12:52 Uhr
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Hallo Gaby,
ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschliessen.
Ich denke im alter Deiner Mutter wäre es besser Ihr die Lebensqualität so lange wie möglich zu erhalten. Die Palliative Medizin hat da sehr gute Möglichkeiten. Bei uns in der Schweiz wird dazu auch oft die Misteltherapie angewendet.
Übrigens, die Bestrahlungen dauern nicht ein Jahr sondern normalerweise sind es zwischen 28 und 37 Sitzungen (täglich Montag- Freitag).
Ausserdem habe ich schon so offt gehört, dass die Krebszellen im Alter weniger aggresiv sind, wie sich ja auch die gesunden Zellen viel langsamer teilen als bei jungen Menschen.
Viele Grüsse
Daniela
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27.04.2007, 14:32 Uhr
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Hallo Gaby,
ich fürchte das deine Mutter eher an der Giftkur stirbt als an der Krebserkrankung, wenn das so weiter gemacht wird.
Im Onmedia Forum habe ich vor ein paar Wochen einen Beitrag unter Chemotherapie gelesen das eine ältere Frau fast keine Eryozyten mehr hatte und nach der 2. Chemo verstarb.
Auch ein J. Bestrahlung ist der reinste Wahnsinn, verändert die Blutbildung im Rückenmark und der Tymusdrüse. Irreversibele Schäden !!
Ich kann mich hier nur den Empfehlungen der anderen Schreiberinen anschließen und sagen, keine Chemo mehr. Auch ich habe gelesen das Krebs bei alten Menschen viel langsamer fortschreitet, muss aber garnicht fortschreiten.
Bei einer Krebserkrankung kann man auch ganz andere Wege gehen, und nicht nur wenn man alt ist. Unter
www.gesundwerden.at kannst du deine Frage unter ANFRAGEN oder ERSTEINSCHÄTZUNG eingeben und du bekommst Antwort auch bei www.biokrebs-heidelberg.de
Alles kostenlos ! www.neuesleben.net/archive/krebsmittel.shtml
www.krebsberater-mgk.de/html/mgk.html und
www.alternativtherapie.info
Ewiges Leben haben wir Menschen ja alle nicht, deshalb ist die verbleibende Zeit ohne Quälerei wichtig. Eben Lebensqualität.
Ich wünsche deiner Mutter alles Gute UTE
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27.04.2007, 16:05 Uhr
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Hallo Gaby,
ich weiß nicht wo Deine Mutter behandelt wird, aber ich habe auch noch nie vin einem 1 Jahr Bestrahlung gehört, höchstens 5-6 Wochen. Vieleicht solltet Ihr Euch noch mal an ein Brustzentrum wenden um Euch dort eine 2. Meinung einzuholen..
Grüsse Rosi
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29.04.2007, 11:55 Uhr
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Hallo Gaby,
ich habe den Beitrag im Onmedia Forum Expertenrat Chemotherapie rausgesucht.
Unter Chemotherapie schiefgelaufen ? vom 12.12.06 waren nicht die Erythrozyten, sondern die Leukozyten
(weisse Blutkörperchen) gleich null was warscheinlich zum Tode führte.
www.stopping-cancer-naturally.org zu deiner Information: Ich habe nur die Zelluar-Medizin genommen, überhaupt keine Schulmedizin gemacht und mir geht es sehr gut.
Cura generalis !
Carpe diem Ute
