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2. Reha nach Brustkrebs ??

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs

21.03.2011 | 07:34 Uhr

Hallo an Alle. Könnt Ihr mir vielleicht einen Rat geben? Wurde 2008 an Brustkrebs operiert. AHB in Scheidegg 2008,1. Reha 2009, 2. Reha wurde 2010 abgelehnt . Dann hatte ich eine Bandscheiben-OP und kam dann im November 2010 zur AHB (orthopädisch) Habe ich nun Anspruch auf eine 2. Reha wegen meiner Krebs-OP? Würde mir ganz gut tun.
Grüße von Barbara

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21.03.2011, 08:13 Uhr
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Hallo Barbara, den Anspruch hast Du auf jeden Fall schon 2010 hättest Du fahren können. Die Rentenstellen machen immer einen auf Dummfang und lehnen die Anträge auf Kuren ab. Leider machen die einen mehr Arbeit als nötig wäre aber wenn Sie Dir den Kurantrag wieder ablehnen sollten gehe auf Wiederspruch wenn nötig auch zweimal und wenn das auch nicht genug ist übers Sozialgericht, es steht Dir die Reha zu aber man muss kämpfen um sein Recht.

Hoffe das ich Dir helfen konnte und wünsche Dir viel Erfolg.
Alles Liebe von Petra-Helga

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22.03.2011, 09:04 Uhr
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hallo Barbara
meine Reha wurde ganz selbstverständlich bewilligt... aber jetzt
möchte ich die erste Kur haben und siehe da.... schon 3 mal abgelehnt. Die Krankenkasse gab mir den Rat, es mal über meinen Hausarzt zu versuchen (bisher hat mein Gyn eingereicht) Mein Hausarzt spielte da super mit.. Also wieder Antrag gestellt und zur Zeit warte ich mal wieder.. Immer noch keine Bewilligung... Aber..
meine Geduld ist lang... irgendwann schaff ich es..
Ich wünsche dir viel Glück
Jutta

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22.03.2011, 12:34 Uhr
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Hallo an alle!
bringt die Begriffe nicht durcheinander: AHB ist nach Ende der Primärbehandlung, die erste und zweite Reha sind dann in einjährigem Abstand, wobei die zweite Reha unbedingt vor Ablauf des zweiten Jahres nach Beendigung der Primärbehandlung . gestellt werden muß.Primärbehandlung ist die letzte bestrahlung oder -wie z.B. bei mir die letze Chemo, weil ich Subk.Mastektomie nach BET drei Nachresektionen hatte. Der danach notwendige Brustaufbau zählt dabei in der Regel nicht mit, also weder die erste noch beide Ops bei Diep z. B.es wird jedoch meist ab der dritten medizinisch notwendigkeit zur stationären Reha abgelehnt, es ist anscheinend ein Einheitstext, wo pauschal die mediz. Notwendigkeit verneint wird. Das hat aber nix mit dem Arzt zu tun, man muß selbst den Widerspruch formulieren und eben noch mal genau die Notwendigkeit erläutern, dabei sollte man durchaus erwähnen, wenn es so ist, daß der medizinische Befundbericht noch aktuell ist( oft ist ja Ablehnung innerhalb eines Monates da, )Widerspruch muß ja dann auch innerhalb der nächsten drei oder vier Wochen formuliert und bei der bfa abgegeben werden. Ist eben leider viel Arbeit, wieder auf Befunde verweisen, krankengeschicht höflichst nochmal erklären, weil man ja davon ausgehen muß, sie wurde seitens des bearbeiters nicht richtig erfaßt. in dieser Stufe wird dann anscheinend der hauseigene medizinische Dienst intensiver eingebunden. man sollte keines falls eine Ablehnung akzeptieren. Notfalls muß man dann eben noch zum Sozialgericht, das wird dann in der Regel von berlin in Wohnortnähe verwiesen. dann sollte man aber einen Ra bhaben, was durch den VdK gewährleistet wird. ich bin dort auch eingetreten, als ich meinen Widerspruch formuliert hatte. Dabei können dies leute auch ihren Mitgliedern helfen, aber das ist meist besser selbst gemacht, weil die sich ja auch erst durch Deine papiere wühlen muß. Wenn man erklären muß, kann man es auf dieser Stufe meist schneller machen. ich habe schließlich auch zwei volle Tage und noch mehr dran gesessen.-(..Aber jetzt habe ich die zusage erhalten.
Alles Gute und viel Kraft wünscht allen Betroffenen
Christiane

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23.03.2011, 11:00 Uhr
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Es gibt keine Kur mehr. Es gibt nur Rehas (= Rehabilitationsmaßnahmen). Die erste Reha nach der Primärbehandlung heißt AHB (= Anschlussheilbehandlung), s. Beitrag v. Christiane.

Wird der Antrag abgelehnt, sollte man unbedingt Widerspruch einlegen (meistens hilft das und man bekommt die Reha!).

Viel Erfolg
A.

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24.03.2011, 09:00 Uhr
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hallo A
selbstverständlich hast du recht.. Es liegt hier bei uns nur noch so im allgemeinen Sprachgebrauch, dass von Reha (also der AHB) und von Kuren (also Rehas) gesprochen wird. Oft werd ich nämlich leicht irritiert angeschaut, wenn ich von AHB spreche, weil viele bis heute damit nichts anzufangen wissen.
Na jedenfalls warte ich nun schon seit Oktober auf eine Reha und hoffe, dass ich doch irgendwann mal erfolg habe.
Anscheinend geht es mir ja doch einfach zu gut.. mit leichtem Augenzwinkern muss ich das ja auch bestätigen... aber ich möchte soooo gerne nur noch einmal....menno irgendwann muss es doch klappen.
Gruß Jutta

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24.03.2011, 11:33 Uhr
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hallo jutta und alle,

irgendwie kann ich das ganze system gar nicht mehr verstehen.
es soll die bekannte regelung: ahb und 1 oder 2 reha`s geben, die selbstverständlich sein sollen. danach soll es aber auch gar nichts mehr geben. weil man ja angeblilch geheilt sein soll.

ich habe 2 reha`s bekommen und jeweils dort viele leute getroffen. es gab welche, die mussten darum richtig kämpfen, mit einspruch und gutachten usw. und es gab dort welche, die haben jedes jahr (ich wiederhole - jedes jahr!!!!) erneut eine reha bewilligt bekommen. eine frau, die ich kennenlernte, hatte sage und schreibe die 6. reha dort. jährlich ohne unterbrechung!

das kann und muss man nicht verstehen. ihren trick hat sie uns nicht verraten, aber wie ich heraushörte, hatte sie einen guten arzt, der das entsprechend begründet hat und der ging in seiner begründung nicht auf körperliche, sondern auf extrem psychische probleme.

ob diese info euch hilft? würde mich freuen

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25.03.2011, 09:14 Uhr
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hallo Anonym
ich vermute mal... seufz.. als ich zur AHB war, schon da ging es mir zu gut... Also... ich kam an, wurde dem Arzt vorgestellt (in Schönhagen an der Ostsee) fragt der: wie gehts? Ich strahle: danke gut...
Er guckt, Blutdruck gemessen, Blut abgenommen... fragt nach psychischen Probs. .. ich lächele, Nein danke, eigentlich nicht (ihr kennt mich hier inzwischen) Er steht auf, drückt mir die Hand und
wünscht lachend: guten Aufenthalt.
Mein Programm bestand dort nur aus: Sport, schwimmen, Gymnastik
also alles was Bewegung ausmacht. Radfahren absolvierte ich in der Stufe 120 (egal was immer das bedeutet) und als ich entlassen wurde, stand ich als einzige von vielen da mit nem Zettel in der Hand: voll arbeitsfähig. die anderen wurden alle noch für ca. 14 Tage krank geschrieben. Tja und nun denke ich, dass die Ergebnisse der AHB bei der Rentenstelle vorliegen und ich aufgrund meiner wirklich guten Befunde einfach immer abgelehnt werde.
Mal sehen was mein Hausarzt schafft.
Jedenfalls hab ich gelernt, jammern hilft wohl... Menno ihr wisst doch, mir geht es wirklich gut, obwohl meine OP richtig umfangreich war und wirklich (sagen meine Ärzte) nicht einfach die Leichteste.
Ich freu mich ja, mein Kopf ist frei, ich fühl mich gut aber ganz ehrlich,
ich möcht mal wieder hier raus. Bei uns in Schladen (Kreis Wolfenbüttel) sterben die hier wie die Fliegen an Krebs. Meine Nachbarin ist bereits im Hospitz und am letzten Montag war ich erst wieder auf einer Beerdigung. Und damit ich meine Einstellung (das alles schaff ich) behalte, muss ich hier auch mal wieder raus und Abstand bekommen.
Eigentlich sollte ich mich freuen, dass es mir so geht wie es mir geht,
schließlich tu ich auch alles dafür, aber ich möchte nicht für diese Einstellung bestraft werden.
Soooo jetzt hab ich mal Luft gemacht... Ich wünsche euch ein schönes Wochenende
herzlich grüßt Jutta

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25.03.2011, 10:08 Uhr
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Dann mach´doch Deinen Geldbeutel genauso weit auf wie Deinen Mund und fahr´auf eigene Kosten mal raus.

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25.03.2011, 21:21 Uhr
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Komisch, warum habe ich, als ich Juttas Beitrag las (den Deinigen hatte ich noch nicht) gedacht: Jutta, warum gehst Du dann nicht ins Reisebüro und buchst einfach einen schönen Urlaub.

Grübel, Grübel

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