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Wieder Herzrasen nach AVNRT Ablation

Kategorie: Herz-Kreislauf » Forum Allgemeine Herz- und Kreislaufbeschwerden

19.11.2012 | 14:23 Uhr

Hallo Zusammen,

ich bin neu hier im Forum.

Kurz zur meiner Geschichte. Ich bin männlich, 29 Jahre, 185cm und 95kg, sehr sportlich und leide seit gut 20 Jahren an hrst.

Die letzten Monate kam dann aber immer mehr auch Panik und Angst dazu, warum weiß ich selber nicht. Habe andauernd in mich rein gehört und hatte angst dass es kommt. Keine Zigaretten mehr, kein Alkohol und sonstige Sachen total runter gefahren. Deswegen wieder zum Kardiologen und alle Tests gemacht wie Ultraschall, EGK, Belastungs EKG etc. - alles super! Er hat mich dann im EVK Düsseldorf für eine EPU vorgestellt.

Dort war ich nun letzte Woche und habe mich dem Eingriff unterzogen, der gut 1 1/2 stunden gedauert hat. Ergebnis war eine typische AVNRT mit einem Puls von 200-230, die auch erst nicht so ohne weiteres runter gefahren worden konnte. Artzt sagte mir, alles super ich wäre zu 95% geheilt und er denke ich müsste nicht mehr wiederkommen, dafür war meine AVNRT zu eindeutig... Am nächsten Tag aus dem KH raus, alles ohne Probleme... Dann am nächsten Tag wieder ins Büro und siehe da, auf einmal wieder plötzlich das Herzrasen... aber nur rund 10 Sekunden und weg war es. Ich war super irritiert und rief dierkt im Krankenhaus an. Der Arzt der die Ablation durchführte meinte er denke nicht dass es das gleiche Herzrasen war, da er bei mir keine bedenken hätte, dass ich geheilt wäre.

Nun gestern, also 4 Tage später wieder auf einmal auftretenes Herzrasen...aber der Puls war nur bei ca. 120 und das fast eine Stunde lang.

Habe alles im Netz durchsucht und ein paar Einträge beschrieben, dass sich das Herz von dem Eingriff erholen muss und die Stelle erst vernarben muss. Kann es also wirklich sein, dass man in den ersten Tagen und Wochen noch Herzrasen bekommt oder ist das eher ein Zeichen für eine nicht erflogreiche Ablation? War erst so happy und jetzt wieder am Boden zerstört...

Beste Grüße,

Crashi

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19.11.2012, 17:43 Uhr
Antwort
Hallo Crashi,
also, als bei meiner Mutter nach einer AVNRT-Ablation gleich wieder Herzrasen auftrat, hat sich das nicht mehr gebessert. Die Ablation war einfach nicht gut gemacht, da musste man (in einem anderen Zentrum) dann noch einmal ran, seitdem hat sie Ruhe.
Bei Vorhofflimmerablationen weiß man, dass Rezidive in den ersten Monaten durchaus auftreten können, ohne dass das bedeutet, dass die Ablation nicht erfolgreich war. Manchmal hört der Spuk nach 6 Monaten oder so wieder auf, weil dann der Heilungsprozess/die Narbenbildung abgeschlossen ist. ABER, da werden ja richtige Narben"ringe" angelegt, wo hingegen bei einer AVNRT einfach nur der Reentrykreis an einer Stelle durchtrennt werden muss. AVNRT-Ablationen sind deswegen eigentlich eine ziemlich simple Sache, nur, wie berichtet, bei meiner Mutter hat's im ersten Versuch auch nicht geklappt. Die Ärzte in der Klinik haben ihr nicht geglaubt und haben gemeint, das würde sich wieder geben. Ihr Herzrasen ging aber nicht weg, sondern war schon nach kurzer Zeit wieder genauso da, wie vor der ersten Ablation. Bei der zweiten Ablation stellte sich dann heraus, dass der Reentrykreis eben nicht richtig durchtrennt war; die AVNRT sprang schon bei geringster Provokation sofort wieder an.
Ich würde an deiner Stelle vielleicht noch mal vier Wochen abwarten. Wenn das Herzrasen in diesen Wochen regelmäßig auftritt oder die Anzahl der Episoden immer weiter zunimmt, solltest du auf jeden Fall ein Langzeit-EKG machen lassen und damit dann entweder den Ablateur konfrontieren oder aber woanders eine zweite Meinung einholen.
Alles Gute!
Inga
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19.11.2012, 20:09 Uhr
Antwort
Hallo Alex,
bei mir ist vor 5 Jahren ebenfalls eine AV-Knotenablation durchgeführt worden. Das Ergebnis war, dass die Überleitung dauerhaft unterbrochen werden konnte, sich dafür aber Vorhofflimmern einstellte. Ob das VHF schon vorher da war und nur durch die AV-Geschichte maskiert wurde oder durch die AV-Verödung ausgelöst wurde kann ich nicht sagen. Die Beschwerden (Pulsrasen) sind aber sehr ähnlich. Musste daher vor 3 Jahren eine Pulmonarvenenablation durchführen lassen, die leider nicht ganz zu dem erhofften Erfolg führte. Das Flimmer hat zwar deutlich nachgelassen, ich muss aber weiter Flecainid dagegen nehmen. Denke derzeit über eine zweite Ablation nach. Ich weiß nicht wie häufig das vorkommt, aber eventuell zeigt sich hier bei dir auch eine zweite Beschwerde - das Vorhofflimmern. Das müsstest du prüfen lassen. Vorhofflimmern kann auch abladiert werden, leider liegt die Erfolgsraten hier aber bei (nach meinem Wissen) 70 % oder weniger. Vorerst solltes du aber etwa ein halbes Jahr warten bis die Wunde verheilt ist. Das deine jetzigen Beschwerden einfach auf den kürzlichen Eingriff zurückzuführen sind, ist sehr gut möglich. Also nicht verzagen, es wird mit Sicherheit eine Lösung geben.
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19.11.2012, 23:23 Uhr
Antwort
Hi Alex,
da hilft nur das nächste mal gleich ein EKG schreiben lassen um es interpretieren zu können.
120er Frequenz ist nicht eine typische avnrt Frequenz, aber das kann man nur im EKG beurteilen.
LG
Martin
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20.11.2012, 23:36 Uhr
Kommentar
Guten Abend Alex,
kurz auch ein kleiner Trost von mir (viele hier kennen ja meine Geschichte). Diese begann vor 20 Jahren mit Vorhofflimmern und seitdem läßt mich dieses wundersame Leiden nicht mehr in Ruhe. Zuerst alle Antiarrythmika ausprobiert. Dann war die Technik so weit, dass ich mich 2008 zum ersten Mal einer Pulmonalvenenisolation unterzogen habe. Letztes Frühjahr gabs dann die 4. Ergebnis: das lästige Flimmern ist weg. Dafür gibts anfallsweise Sinustachykardien zwischen 120 und 130 Frequenz und weiterhin die Einnahme von Amiodaron. Wenn man gut drauf ist, steckt man das weg und arrangiert sich mit dem Gerenne da drin. Meist ruckelts auch nur minutenweise hin und her. Neulich gabs aber wieder öfter mal 8-10 Stunden-Episoden. Da möcht man dann schon manchmal vor Wut in die Tischkante beißen oder einfach nur losheulen.
Gib dir noch bißchen Zeit, aber geh davon aus, dass ein zweiter Versuch wohl sein muß. Auf jeden Fall ist doch 120 schon mal ein Erfolg zu den gehabten über 200. Wenn es dich zu sehr verfolgt, solltest du vielleicht auch überlegen, einen Therapeuten zu konsultieren, der dir dabei hilft, aus der Panikspirale rauszukommen.
Alles Gute
Helga H.
PS an Inga - bist du schon wieder zurück???? Wenn ja, lass mal hören!
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21.11.2015, 18:50 Uhr
Antwort

Hallo Crashi,

Ich hoffe, dass dich diese Nachricht erreicht und du mir berichten kannst, wie es dir weiter ergangen ist. 

Ich selbst hatte vor zwei Tagen den gleichen Eingriff wie du.  Ablation AVNRT im EVK in Düsseldorf. 

Der Oberarzt meinte, wir hätten ein perfektes Ergebnis und ich war der festen Überzeugung dass ab sofort alles gut wird. 

Leider hatte ich in derselben Nacht wieder einen Anfall. Puls auf über 170. Sinustachykardie.kam genauso schnell wie es wieder weg war. Das kannte ich ja schon zu genüge. Da mein behandelnder Arzt nicht da war, würde gesagt, abwarten. 

Am nächsten Morgen wieder dasselbe. Gerade eben innerhalb von zwanzig Minuten drei weitere Anfälle. Reaktion der anwesende Ärzte. Betablocker nehmen. Puls ist schnell aber nicht sehr bedenklich. Beruhigen sie sich. Mehr kann erst der Elektrophysiologe sagen. 

Ich bin mit dem Nerven am Ende. Bin gerade mal 33 und nach das schon zehn Jahre mit. 

Wie ging es bei dir weiter? War es ein Rezidiv?

Gruß, 

Kelly

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13.04.2019, 21:55 Uhr
Kommentar

Hallo Kelly,

wie ging es weiter bei dir?

ich hatte vor 4 Tagen die Ablation bei AVNRT und auch schon mehrfach wieder Herzrasen auf niedrigerem Niveau... 

mich weiß es ist schon was her, aber vielleicht kannst du trotzdem beruhten?

 

lieben Gruß 

Janine

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19.04.2022, 23:32 Uhr
Kommentar

Hallo ihr lieben seit hier noch jemand aktiv? Ich hatte auch vor 2 Wochen die ablation. Habe aber seit dem immer wieder höhe Puls und die extra Schläge . Mich belastet das alles so sehr . Ich bin einfach so kaputt von ganze Sachen . Habe so gehofft dass alles besser wird . Viele schreiben dass man einfach bisschen Zeit braucht nach ablation. 

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20.04.2022, 12:40 Uhr
Kommentar von Community-Managerin

Hallo Lara2022,

vielen Dank für Ihren Beitrag hier im Forum.

Da dieser Thread schon einige Jahre alt ist und der letzte Beitrag 2020 gepostet wurde, kann es sein, dass Sie keine Antwort mehr erhalten werden.

Vielleicht starten Sie einen eigenen neuen Beitrag oder wenden sich alternativ an unseren Expertenrat "Herz - und Kreislaufbeschwerden", welchen Sie unter diesem Link finden können:

https://fragen.lifeline.de/expertenrat/herz-kreislauf/

Bei Fragen, steht Ihnen dort unser Ärzteteam jederzeit gerne zur Verfügung.

Ich hoffe, es wird sich hier im Forum auch noch jemand auf Ihren Beitrag melden und wünsche Ihnen alles Gute.

Viele Grüße

Victoria

Lifeline - Community-Managerin

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05.09.2020, 12:02 Uhr
Kommentar

Das kommt mir bekannt vor! 
wie ist es bei dir ausgegangen? 

liebe Grüße Luisa

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22.09.2019, 20:55 Uhr
Antwort

Hallo, 

Ich bin der Chris (35) und habe mich gerade eben hier angemeldet und möchte dieses forum auch zum Austausch nutzen.

Meine Leidensgeschichte ist lang und begann Ende März diesen Jahres (zuvor war ich kerngesund). Ich fasse mich, so kurz es geht:

- voraussichtlich embolischer Herzinfarkt, verursacht durch einen vorhofseptumsdefekt (Loch zwischen vorhöfen).

- Dieses Loch wurde mit einem okkluder geschlossen und danach hieß es Geduld haben und alles wird wieder gut, pumpfunktion ist auch noch ganz normal.

- anschließend trat ich eine Reha an und bin dann nach einer Woche - nach Rücksprache mit den Ärzten - leicht joggen gegangen, wurde nach knapp 15 ohnmächtig. Zufällig hatte ich ein langzeit EKG an mir, das Ergebnis war: selbstlimitierte ventrikuläre tachykardie.

Anschließend war ich 10 Tage bei permanenter Überwachung aufgrund der Gefahr eines plötzlichen Herztodes im Krankenhaus.

- Fazit war: die narbe wurde im Verlauf zwischen den 2 mrts (Ende April und Anfang August) größer, wegen der Störungen benötige ich einen icd (implantierter defi), eine ablation in der Herzkammer sei nicht möglich.

Ich wollte dies nicht hinnehmen und landete dann in bad neustadt an der Saale bei Chefarzt Dr. Deneke. Dieser bemerkte im Gespräch meine Geknicktheit, hat mich sofort aufgemuntert und gesagt, glauben Sie mir, wir bekommen das hin! Einen Tag später erfolgte die ablation, die Nachricht danach war, die Störungen konnten induziert und entsprechende Stellen verödet werden (mehrere Stellen waren betroffen). Ich war total happy und wurde eine Tag später bereits wieder entlassen.

Nun bin ich wieder zu Hause, trage eine lifevest bis zum nächsten Termin zur nachkontrolle (es wird erneut versucht Rhythmusstörungen auszulösen). Heute hatte ich plötzlich beim Arbeiten in der Küche ein Herzrasen, die Weste setzte 2 mal ein und ich habe die Schockabgabe von auch 2x gecancelt.

Ich hatte nahezu keine körperliche Belastung und es kam trotzdem dazu. Das verunsichert mich enorm und wirft erneut die Frage auf, ob ich zusätzlich einen icd (implantierten defi) benötige, denn es hieß, diesen benötige ich evtl nicht. 

Ich weiß es ist ein spezieller Fall aber hat jemand ähnliche Erfahrungen mit einer ablation in der Herzkammer gemacht? Hatten sich Narben verändert ohne erneuten Infarkt verändert?

Bitte um Rückmeldung, auch wenn es Fragen gibt, einfach melden.

 

Grüße 

Chris 

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05.09.2020, 12:00 Uhr
Antwort

hallo crashi,

ich bin gerade beim googeln auf deinen Beitrag gestoßen! Wie ist es bei dir ausgegangen? Gleiche Geschichte bei mir, sogar gleiches KH!  ;)

Liebe Grüße 

Luisa

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16.11.2022, 13:45 Uhr
Antwort

Hallo Zusammen,

 

sorry, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe....und das ganze ist jetzt auch 10 Jahre her...wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht 8-)

Also...damals hatte ich ja schon den Verdacht, dass die Ablation im EVK Düsseldorf nicht erfolgreich war, da ich weiterhin Herzrase-Episoden hatte und auch immer noch habe leider. Auch nach 10 Jahren...traurig!

Mittlerweile ist viel passiert natürlich...Kinder, neuer Job, bin immer noch sportlich aktiv und mache wenn möglich mehrmals die Woche Sport, aber die Tachykardien sind leider immer teil meines Lebens :-|

 

Zum Glück hab ich seit gut 3 Jahren einen sehr guten Kardiologen, der mit mir an dem Thema arbeitet...er sagt halt, ich sollte einen zweiten Eingriff machen lassen. War dazu vor 2 Jahren bei einem Spezialisten in Köln, der Top sein soll...hab mich aber doch gegen den Eingriff damals entschieden gehabt, weil die Epiosden in guten Phasen des Lebens vielleicht 1 Mal im Monat vorkamen und ich damit irgendwie gelebt habe... Aber nun ja, man wird älter, stressige Phasen im Leben mit Job und Kindern setzen dem ganzen bei, sodass ich aktuell eine Phase habe, ich leider Episoden wöchentlich habe und mih das Thema nur noch nervt....ich merke auch, dass meine Psysche dem ganzen nicht immer ganz Stand hält und man sich in deine Negativ-Spirale begibt, unterbewusst und man dann dennoch oft Angst bekommt, obwohl man weiß, dass die Tachykardien "normal" sind...

Ich war heute nochmal beim Kardiologen mich durch checken lassen... Nächste Woche nochmal ein Belastungs-EKG aber ich spiele gerade sehr mit dem Gedanken, eine 2. Ablation in Köln durchführen zu lassen, damit ich das Thema hoffentlich dann für immer los bin...

Was mich bremst, ist die Tatsache, dass ich den ersten Eingriff vor 10 Jahren schrecklich fand...und ich Angst um das kleine Rest-Risiko habe, dass doch was schief gehen kann...Aber der Wunsch ganz ohne Herzrasen ist halt so groß, dass ich mich wohl auf einen 2 Versuch einlassen werde... %)

 

Wie sieht es bei euch hier aus mittlerweile?

 

VG

Crashi

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02.12.2022, 13:02 Uhr
Antwort

Hey!

Ich bin 33J. weiblich und litt auch über 3 Jahre an einer AVNRT.

Diesen September hatte ich das Glück am einen Kardiologen zu geraten welcher nicht wieder alles nur auf Stress und darauf geschoben hat das ich eine Frau wäre und das halt einfach so wäre.

Er hat in einem 72 Std. EKG insgesamt 3 Episoden aufzeichnen können und mir geraten mich damit im Uniklinikum Aachen vorzustellen.

Das habe ich dann auch getan und man ging auch von einer AVNRT aus da alle Beschwerden dazu passten. Auf Anraten des Arztes entschied ich mich dann zur Ablation.

Diese wurde letzten Montag am 21.11. dann auch erfolgreich durchgeführt. Ich hatte immer mal wieder leichtes Herzstolpern seit dem, allerdings nicht stark und daraus entstand auch kein Anfall mehr von Herzrasen.

Ich hoffe und gehe davon aus das ich nun Ruhe zu haben und das keine Attacken mehr folgen, obwohl ich noch eine Zeit brauche bis das dann auch in meinem Kopf angekommen ist.

Die Ärzte in Aachen kann ich nur empfehlen! Die ganze Untersuchung war natürlich kein Spaziergang, aber ich habe mich trotzdem wirklich gut und kompetent betreut gefühlt!

Ich drücke dir die Daumen das nach deiner 2. Ablation alles gut wird!

Liebe Grüße 

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25.06.2023, 07:57 Uhr
Antwort

Hallo, ich weiß nicht, ob hier noch jemand mitliest. Ich bin 65 Jahre alt und hatte vor zwei Jahren eine Ablation einer AVNRT, die erfolgreich verlief. Meine Beschwerden bestanden 20 Jahre!!!!! Mit Anfang 40 ging es los mit dem typischen Herzrasen und hohem Puls, zunächst nur alle zwei Jahre, dann ab 2018 alle paar Wochen und manchmal über Stunden.

Nie konnte etwas aufgezeichnet werden und ich wurde als Frau mit psychischen Problemen abgespeist. Bis ich in der Notaufnahme landete und die Diagnose mit erfolgreicher Behandlung 2021 erfolgte. ich war überglücklich, habe abder durch die vielen jahre der Unsicherheit und Nichtbeachtung eine Angststörung mit latenter Herzneusose zurückbehalten.

Nun vor zwei Wochen der Supergau:  Abends aus dem Nichts heraus wieder Herzrasen, diesmal 150 statt der sonst an die 200 Puls, dafür unregelmäßig. Ich kam in die Notaufnahme, wo zunächst ein Rezidiv vermutet wurde. Dann stellte man Vorhofflimmern fest, welches durch Kardioversion wieder in den Sinusrhythmus gebracht wurde. Ich erhielt Betablocker und Blutverdünner und wurde nach Hause entlassen. Hausarzt, Klinikärzte und Kardiologe wollen erstmal beobachten. 

Ich bin am Boden zerstört und fühle mich kraftlos und habe furchtbare Angst vor Wiederholungen. Ich weiß nicht, wie ich das nochmal durchstehen soll.

 

 

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26.06.2023, 16:49 Uhr
Kommentar von Community-Managerin

Hallo Malona,

es tut mir leid zu lesen, dass bei Ihnen nun wieder verstärkt die Ängste hochkommen.

Sind Sie denn eventuell schon in psychologischer Betreuung gewesen, nachdem Sie die Angststörung entwickelt haben?

Ansonsten wäre es vieleicht sinnvoll, wenn Sie sich auch therpeutisch begleiten lassen.

Wie Sie schon gesehen haben, ist der Beitrag schon ein bisschen älter, aber ich hoffe trotzdem, dass sich noch jemand auf Ihren Beitrag hin melden wird.

Ich wünsche Ihnen alles Gute.

Viele Grüße

Victoria

Lifeline - Community-Managerin

 

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