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Wie war es bei Euch nach einer EPU / Katheterablation??

Kategorie: Herz-Kreislauf » Forum Allgemeine Herz- und Kreislaufbeschwerden

14.05.2010 | 09:56 Uhr
Hallo,
ich bin ganz neu hier und habe einige Fragen, die mir im KH leider aufgrund von Zeitmangel kein Arzt beantwortet hat.
Ich hatte vor drei Tagen eine EPU mit Katheterablation (megaanstrengend, leider musste man auch in die linke Herzkammer rein und den genauen Auslösungspunkt der VES hat man auch nicht gefunden, aber trotzdem fleißig ablatiert...)
Vor dem Eingriff hatte ich pro Tag ca. 6000 Extrasystolen, die wirklich lebensbeeinträchtigend waren.
Ich bin einen Tag später entlassen worden mit den Worten, es sei alles in Ordnung und auf dem EKG seien keine VES mehr zu sehen (klar - ich habe 24 Stunden auf dem Rücken liegen müssen und habe mich nicht gerührt...)
Gestern -also 1,5 Tage nach dem Eingriff, hatte ich eine megafiese Tachykardie - der Puls gar nicht so hoch (ca 150), aber zehn Minuten anhaltend. Ich hatte vorher ein klein wenig Stress (brüllendes Kleinkind mit wundem Popo - das kenne ich ja zur Genüge), aber als der Lütte im Bett war, ging es los.
Und das hat mich schon total verunsichert (wenn mein Herz so rumpelt, bekomme ich wirklich Panik).
Ist das normal??? Kann diese Herzreaktion eine Nachwirkung des Eingriffs sein?? Oder ist das jetzt ein neues Programm??
Müssen die VES nach dem Eingriff sofort weg sein oder kann es sein, dass der Erfolg noch ein bisschen auf sich warten lässt??
Ihr seht, ich bin verunsichert, zermürbt (natürlich heute kein Kardiologe erreichbar und in die Klinik will ich nicht mehr) - wenn jemand antworten würde, wäre das total nett!!
Carolin

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14.05.2010, 10:51 Uhr
Antwort
Hallo Carolin,
erstmal um dich zu beruhigen, wahrscheinlich ist die Tachykardie eine Nachwirkung auf die EPU!! Das Herz benötigt manchmal bis zu 6 Monaten Zeit um sich von dem Eingriff zu erholen! gerade so kurz nach der Op tauchen häufig noch vermehrt Tachykardien oder auch ES auf! Zu dem Stress der Op, kam jetzt zuhause natürlich noch der "normale" Alltagstress, darauf wird der Körper bzw. das Herz reagiert haben!
Manch einer hat Glück und hat nach der EPU wirklich gar nichts mehr, andere haben noch zeimlich lange mit VES oder Tachykardien zu kämpfen!
Zur Beruhigung kannst du natürlich in dem Kh anrufen, in dem die EPU gemacht wurde und dort Rat holen oder beim Hausarzt ein EKG schreiben lassen!
Aber ich denke, das wird eine normale Nachwirkung plus Stress gewesen sein!
Liebe Grüße
Nina
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14.05.2010, 12:36 Uhr
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Hallo Carolin!!
Ich kann Nina da nur zustimmen.Meine Ablation war am 2.März.Und kurz danach habe ich auch gedacht,was ist das alles?Die vielen ES und auch mal,als wenn es wieder richtig los rasen wollte,hat es aber dann doch nicht.Gerade vorhin vor einer Stunde hatte ich noch das Gefühl wieder.War aber nur kurz,als wenn es wieder los geht.Waren aber dann doch wohl "nur" ein paar ES kurz hintereinander.Als ich so unsicher war,habe ich Kontakt mit der Klinik aufgenommen.Und der Professor hat mich dann auch zurück gerufen und gesagt,das es wirklich 3-6 Monate dauern kann bis sich die Narben alle erholt haben.Das hat mich dann doch beruhigt.
Ich muß aber auch noch dazu sagen,das ich (immer noch) Betablocker nehmen muss,weil mein Ruhepuls zu hoch ist.Aber ich denke mal,das ein bißchen Zeit vergehen muss,bis dein Herz den richtigen Rhythmus wieder findet.
LG Sabine
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15.05.2010, 17:03 Uhr
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Hallo Sabine,
Deine Ausführungen haben mich s e h r beruhigt.
Bei mir ist die Ablation (Vorhofflimmern und AVNRT) nun 2,5 Wochen her. Das Herzrasen ist seit dem nicht mehr aufgetreten. Allerdings fühlt es sich manchmal so an, als würde es wieder losgehen. Und dann - nach zwei Holperschlägen - ist wieder alles normal. Ich zucke jedes Mal zusammen und halte die Luft an. Und dann passiert zum Glück nichts ...
Wirst Du den Betablocker absetzen können? Mir wurde gesagt, dass ich später keine Medikamente nehmen muss, wenn alles gut gelaufen ist. Ich nehme für vier Wochen seit dem Eingriff Marcumar. In der ersten Woche morgens und abends Thrombosespritzen.
Viele Grüße
Karin
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15.05.2010, 17:46 Uhr
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Hallo Karin!!
Ich hoffe das ich den Betablocker bald ausschleichen kann.Bei mir war auch erst die Rede davon,das ich keine Medikamnte mehr brauche.Aber mein Kardiologe meinte,wegen dem hohen Ruhepuls sollte ich den BB erst einmal weiter nehmen und dann abwarten,ob ich ihn bald wieder absetzen kann.
Als Blutverdünner muss ich noch bis Anfang Juni ASS nehmen.Aber das wird wohl überall verschieden entschieden.
Ja,das mit den Holpereren kenne ich auch.Aber mittlerweile schrecke ich schon nicht mehr hoch,man gewöhnt sich einfach irgendwann daran!!
Ich hoffe du/wir sind das Herzrasen ein für alle mal los ;)
LG Sabine
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14.05.2010, 13:08 Uhr
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Hallo Carolin,
ich kann mich den anderen nur anschließen: in den ersten Tagen, Wochen, ja sogar Monaten nach Ablationen können noch gehäuft VES auftreten und wenn's zwei Tage danach zu einer kurzen Tachykardie kommt, ist das auch noch im Bereich des normalen. Aber wurde denn überhaupt wegen einer Tachy abladiert? Du schreibst "nur" von einer Ablation wegen VES.
Nur mal so aus Neugier: In welcher Klinik warst du? Ich frage nur deshalb, weil es sehr ungewöhnlich ist, dass bei 6000 VES/Tag überhaupt abladiert wird, normalerweise müssen es mehr als doppelt so viele sein; in einigen Kliniken wird unter 15.000/Tag gar nicht abladiert. Und dass der Auslöser nicht gefunden werden konnte, spricht auch so ein bisschen dafür, dass du multifokale VES hattest, also aus verschiedenen Ursprungsorten, und die abladiert man normalerweise gar nicht, weil es eben zuviele Möglichkeiten gibt, wo die herkommen könnten. Dass dann, obwohl man den Auslöser nicht finden konnte, wie du sagst, "fleißig" abladiert wurde, klingt sehr merkwürdig. Ich hatte selber sechs Ablationen bei Prof. Kuck in Hamburg und bin in mehreren, auch englischsprachigen Foren für Patienten aktiv, aber deine Geschichte habe ich so noch nie gehört.
Gute Besserung!
Inga
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14.05.2010, 16:22 Uhr
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Hallo Inga und alle anderen, die hier schon so fleißig antworten und mir und damit meinem Nervenkostüm extrem helfen:
Aaalso: VES habe ich schon recht lange -immer gehäuft nach Schwangerschaften (von denen ich sechs hatte - allerdings nur drei erfolgreich). Dann megaviel Stress , morgens nach dem Aufwachen einen Ruhepuls von 130 (brrr...), und immer wieder diese extremen Herzstolperer, die mich völlig um den Verstand gebracht haben, da diese Phasen manchmal Stunden dauerten. Ich zum Kardiologen, US o.B., aber Langzeit-EKG 600 VES, 178 Paare, 8 Bigeminus, der Rest vernachlässigbar. Bei der Behandlung mit Bisoprolol und Tromcardin wurde es noch viel, viel schlimmer.
Und mein Kardiologe brach ein wenig in Panik aus und sagte, dass ihm die Paare sorgen machen, da diese in eine Ventrikuläre Tachykardy entarten könnten und diese potentiell lebensbedrohlich seien. Mmmh - hat bisher keiner bestätigt. Mein Kardiologe weigerte sich, mich weiter zu behandeln, da die Betablocker proarrhythmisch wirkten ....ICH MÜSSE die EPU machen.
Behandelt wurde ich in der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim - eigentlich ein renommiertes Institut. Dort wurde aber auch häufiger gefragt, ob ich die VES überhaupt merken würde.
Bei der OP kam noch heraus, dass es ein Zentrum gibt (ich weiß nicht wo, ich habe den OP-Bericht nicht), in der es eine sehr, sehr hohe elektrische Aktivität gibt. Daraus resultierend die Fragestellung: Verdacht auf Herzmuskelentzündung. Diese wurde vorgestern Abend noch durch ein MRT ausgeschlossen.
So, und nun bin ich zu Hause. Ich gebe zu, der Herzrhythmus ist viel, viel stabiler. Ich war gestern in der Lage, den ganzen Tag vorm Fernseher zu liegen. Das wäre im letzten halben Jahr nicht möglich gewesen, da die VES immer vom Übergang von Bewegung auf Ruhe auftraten. Und bei Bewegung wieder weggingen. Ich hatte gestern abend eckige Augen *lach*
@ Inga: Wirklich sechs Ablationen?? Ich weiß nicht, ob ich das überstehen würde. Ich fand diesen Eingriff so kraus - besonders die Schmerzen bei der Ablation direkt - beim ersten Mal dachte ich, ich würde in einem Brennnesselbad liegen, beim zweiten Mal habe ich höllische Zahnschmerzen bekommen - das war wirklich alles ganz schön abgefahren. Und dieser Apparat, der sechs Stunden auf meine Arterie gepresst wurde, war auch nicht nett. Ganz zu schweigen von dem anschließenden 12-stündigen Druckverband. Sicher - alles zu überstehen aber so schnell muss das alles nicht mehr sein....
Carolin
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14.05.2010, 17:50 Uhr
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Hallo Carolin,
da hast du wohl leider einen unglaublich inkompetenten Kardiologen! Sorry, dass ich das so sagen muss, aber was der da so von sich gegeben hat, ist wirklich nicht sehr qualifiziert. Dass diese VES-Paare (Couplets) wirklich mal eine ventrikuläre Tachykardie ist gaaaaaanz selten, und wenn, dann auch eher bei vorgeschädigtem Herzen. Betablocker wirken nicht pro-arrhythmisch, alle anderen Antiarrhythmia tun das, aber Betablocker definitiv nicht; steht auch nicht im Beipackzettel, egal welchen Wirkstoff man nimmt. Waren es nun 600 oder 6000 VES (im ersten Beitrag schriebst du 6000, jetzt 600)? Hast du einen Bericht mit nach Hause bekommen, in dem steht, was nun genau behandelt wurde?
Die Kerckhoff Klinik hat eigentlich einen sehr guten Ruf, aber was du davon berichtest, klingt furchtbar. Die Ärzte dort hätten die EPU-Indikation auch selber nochmal prüfen müssen. Das ist ja nun kein Eingriff ohne Risiko, man muss Risiko und Nutzen abwägen. Und dass die ganze Prozedur für dich so schlimm war, ist auch nicht ok, das hätte nicht sein müssen. Ich war nur bei einer Ablation wach, sonst immer sediert. Man hätte dir was gegen die Schmerzen geben müssen und zum Schlummern geben können.
Oje, ich hoffe du erholtst dich jetzt gut und schnell und hast keine Beschwerden mehr.
LG
Inga
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14.05.2010, 21:28 Uhr
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Ja Inga, den Eindruck habe ich langsam auch. Zumindest ist er ein so übervorsichtiger Mensch und hat mich mit der Aussage, wenn ich es nicht behandeln würde, es lebensgefährlich werden würde, so stark verunsichert, dass ich dachte: Na gut, nur durch. Jetzt bin ich auch schlauer.
Aber von allen anderen hörte ich immer, wie es war und dachte: Das kriegst Du auch hin. Konnte ich ahnen, dass ich während der OP keine Sedierung und kein Schmerzmittel bekomme, naja, und dass die Arterie nicht zugehen wollte, dazu konnte ja die Kerckhoff-Klinik nichts.
Bei Bisoprolol habe ich nochmal nachgeschaut: Bei den Nebenwirkungen steht: Gelegentliche Nebenwirkungen: u.a.
Herzrhythmusstörungen (verlangsamte Herzfrequenz, Erregungs- oder Überleitungsstörungen),
Und meine VES sind definitiv mit dem Mittel viel, viel schlimmer geworden. Es war nicht zum Aushalten.
Gibt es noch andere Alternativen, um die Herzfrequenz zu senken, ohne, wie mein ach so kompetenter Kardiologe sagt, gleich schlapp auf dem Sofa sitze??
Und es waren sechstausend VES - da habe ich mich vorhin vertippt.
Die Klinik hat definitv nicht mehr die Indikation für die EPU geprüft. Voruntersuchungen waren EKG, Blutuntersuchung und Ultraschall. Alles ohne Befund. Da aber das alte EKG auffällig war, meinten sie, das machen zu müssen. Die Kerckhoff-Klinik hat in dem Kurzarztbrief geschrieben: Ablation eines linksventrikulären , arrythmogenen Focus.
Und weiter unten: HF Ablation (irrigated tip) einer VES Morphologie linksventrikulär im LVOT zwischen Aortenklappe und Mitralklappe.
Und dann nochmal später: Aufgrund einer auffälligen Endokardkontrastierung erfolge ergänzend eine kardiale MRT-Untersuchung. und dann blabla - der Patientin geht es blendend.
Mich ärgert eher, dass ich trotz Forderung kein Abschlussgespräch bekommen habe ("es wurde ja schon alles gesagt"), keine Ahnung hatte, wann ich wieder was machen darf geschweige denn von einer Krankschreibung, einfach nix - und das war in diesem Hause wirklich schlecht.
Und jetzt hoffe ich einfach, dass die Tachykardien wegbleiben, die unendlichen Kopfschmerzen bitte auch - nur, zu welchem Kardiologen ich jetzt gehen soll, weiß ich auch noch nicht. Hat jemand Tipps für den Raum Gießen???
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14.05.2010, 18:12 Uhr
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Oh Carolin!Da hast du ja wirklich einiges durchgemacht,bei deiner Ablation.Ich durfte,wie Inga auch,schlafen und habe von allem nichts mitbekommen.Und ich brauchte auch "nur" 6 Stunden stramm auf dem Rücken liegen,mit Druckverband und Sndsäcken in beiden Leisten.
Aber wenn du jetzt spürst,das der Rhytmus besser wird,ist das doch schon ein sehr gutes Zeichen!Dann wird es bestimmt bald "noch" besser!!
LG Sabine
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14.05.2010, 17:06 Uhr
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Hallo,

ich (62) hatte Ende März eine Cryoablation wegen paroxymalem VHF. Sie dauerte 4,5 h und ich fand es nicht anstrengend. Insgesamt 7 * bekam ich ein Beruhigungsmittel, ich war total relaxed und habe praktisch nichts mitbekommen, außer der Musik die im Behandlungsraum spielte. Bei der Vereisung (insgesamt 10 *) bekam ich gleich (wie im Vorgespräch als Möglichkeit angekündigt) starke Kopfschmerzen. Mir wurde sofort ein Scherzmittel verabreicht, das in 2 Sekunden wirkte und von da an war auch dieses Problem für mich gelöst.

Seit dem bekam ich - toi toi toi - kein VHF mehr. Es treten aber ES auf. Nach ca 1 Woche Langzeit-EKG mit dem Ergebis "alles ok, machen Sie sich wegen der ES keine Gedanken". Eine Woche später nochmal gemessen und zwischen 60 und 300 ES pro Stunde. Gleiche Aussage des Kardiologen (Koriphäe). Die ES gehen seit dem stark zurück. Ich verspüre praktisch nichts mehr, es treten aber noch manche auf. Das ganze soll mit der Vernarbung zusammenhängen und sei völlig normal.

Wenn es so weiter geht bin ich happy!

Gruß Bernd

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14.05.2010, 18:39 Uhr
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Hallo Bernd,
wo hast DU die Ablation mache lassen?
Danke für die Antwort.
MFG
ELMAR
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18.05.2010, 13:18 Uhr
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Im Klinikum Mannheim (privat)

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18.05.2010, 22:41 Uhr
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Hallo Carolin,

hatte meine ABlation letztes Jahr im Oktober und da ich "glücklicherweise" bei Kardiologen arbeite, habe ich schon miterlebt was unsere Patienten so erleben. Es ist wirklich so das das Herz bis zu 6 Monate bracuh um sich von den Ablation zu erholen. Man sagt das es auch nach erfolgreicher Ablation zu HRS kommen kann und das es normal sei. Bei einer Tachykardie von 10 min. länge würde ich allerdings den Arzt zur Rate ziehen und auf jeden fall ein LZ-EKG machen lassen. Es sollte grundsätzlich min. 4 Wochen 3 Monate und 6 Monate nach der EPU eine Kontrole mittels LZEKG erfolgen und nach ca. 6 Monaten auch ein Echo.

Lg Bianca

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30.05.2010, 22:49 Uhr
Antwort
Hallo Bianca und an alle,
danke für Eure Antworten - habe leider erst manches jetzt gelesen. Ich bin es eher aus Foren gewöhnt, dass Beiträge mit neuen Antworten hochrutschen - das ist hier anders.
Es ist ja nun fast drei Wochen her - und ich muss sagen - trotz aller kleinerer Widrigkeiten muss ich sagen, dass ich es nicht bereut habe. Mein Herzelein ist - außer der Tachykardie knapp zwei Tage später und mehrerer, aber nicht erwähnenswerter HRS sehr, sehr friedlich. Um es deutlicher auszudrücken: Ich bin ein neuer Mensch!! Nur morgens meint die Pumpe mal hochzufahren - aber das kriege ich auch noch hin. Versuche einfach, nicht zuviel daran zu denken.
Da ich in der Kerckhoff-Klinik kein Abschlussgespräch bekommen habe und so gar nicht wusste, was SAche ist, bin ich letzte Woche noch mal zu meinem Kardiologen gegangen. Er wollte jetzt kein LZ-EKG machen, sondern hat das für den Spätsommer vorgeschlagen - das widerspricht Deinen Angaben, Bianca.
Mal sehen , wie es mir geht - ich kann jederzeit vorher kommen. Im Bedarfsfall soll ich Concor nehmen (Bisoprolol) - ich hoffe einfach mal, dass ich es gar nicht brauche.
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12.10.2010, 00:13 Uhr
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Hallo an alle;bin auf dieses Forum gestoßen,weil es mir genau so geht wie Carolin.Meine EPU war am 07.10.2010 und das ganze hat 4 Stunden gedauert.Das volle Programm und anschließend wurde die störende 2.Reizleitung mittels Kathederablation an 9 Stellen verödet. Dann zur Überwachung auf die Intensiv-Station und schon 5 Stunden nach dem Eingriff kam die 1. Tachykardie mit 140 Schlägen pro Minute.Hat nur ein paar Minuten gedauert und dann war´s wieder weg.Bekam Bisoprolol 2.5 mg (auch als Verordnung für zuhause) . Da es mir aber schon Monate vor dem Eingriff mit Bisoprolol schlechter ging als ohne, riet mir heute mein Kardiologe,ich solle den Beta-Blocker weg lassen.Nun hatte ich heute Mittag wieder so ein kurzes Herzjagen mit Zittern und vor einer halben Stunde auch wieder. Bin aber über die Aussagen von Nina,Sabine und Bernd beruhigt.Scheinbar ist es doch normal,dass sich das Herz erholen muss. Ich war,wie gesagt 4 Stunden auf dem Tisch und das Herz wurde enorm gestresst,weil alles provoziert wurde vom Flattern,zum Stolpern,Rasen und Flimmern. Voll gepumpt mit Diazepam hab ich´s dann ausgehalten.
Also,ich bin beruhigt über eure Antworten.
GLG RIA
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14.04.2022, 11:57 Uhr
Antwort

 hallo ihr Lieben ich hoffe mir kann jemand helfen . Ich hatte am 6.04.22 meine ablation mit verödung. Seit dem fülle ich mich schlecht , habe ständig höhe Puls mit extra Schläge , das macht mich fertig . Es hört nicht auf . Habe erst nächste Woche ein Termin bei Kardiologen. es sind schon so viele Jahren vergangen nach Eure ablation. Kann mir velleicht jemand was berichten . Freue mich danke 

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24.04.2022, 09:23 Uhr
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Hallo Lara,

über den Verlauf kann ich dir noch nichts sagen. Nur so viel: Ich hatte am 20.04.2022 eine Ablation der Lungenvenen mit Kälte. Es ist alles angeblich problemlos verlaufen. Danach ging es mir eigentlich ganz gut. Keine ES oder Herzrasen. Ich wurde dann entlassen und war froh, es hinter mich gebracht zu haben. Aber schon am nächsten Tag bekam ich immer mehr ES und schließlich auch wieder sehr hohen Puls. Ich bin dann wieder in die Klinik eingeliefert worden (Freitagnacht) und da bin ich jetzt. Inzwischen ist es wesentlich schlimmer als vor der Ablation und leider bekommt man kein Info, da es ja Wochenende ist. Eine Schwester sagte mir, dass es schon mal vorkommen kann, dass das Herz nach so einer OP verrücktspielt. Mein Puls springt andauernd zwischen 70 und 160. Maximal waren es auch über 200.

Morgen soll es dann eine Untersuchung geben. Ich werde das Ergebnis hier dokumentieren. Vielleicht hilft es dir ja ein wenig, du bist nicht allein.

 lg

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25.04.2022, 10:28 Uhr
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So, ich habe gerade Informationen von meinem Doc erhalten. Er meint, dass so etwas schon vorkommen kann. Manche stecken es schnell weg, manche haben aber auch ein schwere Zeit von 4-6 Wochen. Erst danach kann eine Beurteilung erfolgen. 

Ich werde heute auf 

Flecainid 

eingestellt und soll morgen dann entlassen werden. Das sollte die nervigen Rhythmusstörungen beeben. Dann, nach 4-6 Wochen, soll entschieden werden ob noch einmal abladiert werde muss. Falls es dann noch Probleme gibt. 

Also, nicht die Flinte ins Korn werfen. Der Verlauf ist nicht außergewöhnlich. 

lg

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