
Unterschied Vorhofflimmern und Extrasystolen
Kategorie: Herz-Kreislauf » Forum Allgemeine Herz- und Kreislaufbeschwerden
Woran merkt man eigentlich, dass man Vorhofflimmern hat und nicht Extrasystolen?
Aufgrund eines Langzeit-EKG´s, auf dem Vorhofflimmern gewesen sein soll, geht mir der Mist nicht mehr aus dem Kopf. Ich kann nicht sagen, dass ich etwas außergewöhnliches gespürt habe, als ich das EKG dran hatte. Im Internet versuchte ich dann die Symptome herauszubekommen, aber richtig schlau werde ich daraus auch nicht. Hat man dann Herzrasen dabei oder stolpert das Herz einfach nur? Wie sind da Eure Erfahrungen?
Wenn nichts gegen das Vorhofflimmern unternommen wird, welche Folgen hat es denn dann?
Eigentlich hatte ich mich schon ganz gut mit den Extrasystolen abgefunden, aber immer wieder "spukt" dieses Vorhofflimmern in meinem Kopf rum und dieses Wort alleine ist schon schlimm.
Es wäre schön, wenn Ihr mir ein wenig Eure Erfahrungen schreiben könntet.
Liebe Grüße, Sylvia!

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Wegen des VHF muß ich Falithrom nehmen und Beloc Zock.
Lb.Gr.Si

Antwort
ich merke vom ersten Schlag an daß ich "aus dem Takt" bin. Deutlich erhöhte Herzfrequenz (100-130) und einfach absolut unregelmäßig. Der Unterschied zu Extrasystolen ist der, daß bei ES nur immer wieder mal ein Extraschlag kommt, oder eine kleine Pause (danach) aber der Rest ist rhythmisch.
Ansonsten bin ich trotzdem gut belastbar im "Anfall", da würde ich wohl fast nichts merken....
LG
Martin
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Also kann ich eigentlich davon ausgehen, dass wenn mein Herz "nur" so 80 Schläge in der Minute hat und nur ab und an ein Aussetzer, dass es sich nicht um Vorhofflimmern handelt?
In dem Langzeit-EKG soll ich mal einen Puls von 170 gehabt haben, aber auch das habe ich komischerweise nicht gemerkt.
Ich bin im Moment wieder total verunsichert und habe auch etwas Angst. Dabei hatte ich mich schon etwas mit den Herzaussetzern angefreundet, so gut es geht. Aber immer wieder google ich nach Vorhofflimmern und das macht mich ganz verrückt. Ich bekomme es nicht aus meinem Kopf, weil es auch auf dem EKG war.
LG
Sylvia
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wer hat denn das LZ-EKG ausgewertet? Dein Hausarzt oder ein Kardiologe?
Ein Vorhofflimmern mit einer Frequenz von 170 wenn es nicht nur gaaaaanz kurz ist halte ich für naja zumindest diskutierenswert, das sollte dann schon einem auf die "Leistung" gehen, und wie ich denke auch bemerkt werden, zumindest an den Symptomen ( evtl. Luftnot, Leistungsknick, manche haben da schon Thoraxsdruck...) hast Du denn was besonderes gespürt an dem Tag?
Ansonsten zweifle ich schon mal gerne an der Diagnose mancher "Studierter" die Praxis zeigt dass das manchmal gar nicht so verkehrt ist, will jetzt aber niemandem zu nahe kommen.... :-)
LG
Martin
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Das EKG wurde vom Kardiologen ausgewertet und an meine Hausärztin weitergeleitet.
Sie überflog den Bericht in ihrem Computer und sagte, es wäre alles in Ordnung. Ich habe versucht alles mitzulesen, aber konnte nur das Wort Vorhofflimmern erkennen und den niedrigsten und höchsten Puls. Meine Hausärztin sagte nichts über das Vorhofflimmern und mein Kardiologe wollte nur wissen, was an dem Tag mit mir los war. Der Puls von 170 wäre schon sehr hoch, hat aber auch kein Wort über das Vorhofflimmern gesagt. Ich war in dem Moment einfach nur zu "dämlich" zu fragen, was das für eine Bedeutung jetzt hat. Seitdem spukt dieses Wort in mir rum. Keiner hat es erwähnt und das finde ich sehr merkwürdig. Warum steht es dann in dem Bericht?
Als ich das EKG dran hatte, war ich einfach nur sehr nervös, sonst war eigentlich nichts, was mir aufgefallen ist.
LG
Sylvia
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das lässt Spielraum zum "mutmaßen" zu.....
ich an Deiner Stelle würde bitten den Bericht zu bekommen, bzw. ganz konkret nachfragen was los war, was es zu bedeuten hat, usw. aber nur deshalb, da es Dich ja offensichtlich belastet!
Ansonsten denke ich ist alles ok, die Ärzte hätten Dich schon konkret beraten wenn was besonderes gewesen wäre.
LG
Martin