
Immer noch unangenehmes, starkes Herzklopfen nach AVRNT-Ablation
Kategorie: Herz-Kreislauf » Forum Allgemeine Herz- und Kreislaufbeschwerden
lG Jasminka

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Ich hatte meine Ablation im Mai. Davor hatte ich auch schon öfters Herzklopfen. Und danach gings erst ne Weile richtig gut. Jetzt hab ich meine Betablocker vor vier Wochen endgültig abgesetzt und jetzt hatte ichs auch n paar mal wieder. Einmal wars sogar richtig schnell. Zwar nicht so schnell wie vorher, aber der Puls war schon 140. Mach dich nicht verrückt, ich denke mal das verfliegt nach ner Zeit. Ich hoffe es bei mir auch, ich versuch halt, mich nicht so reinzusteigern. Falls du noch Fragen hast kannst ja mal antworten.
Ade!
Sabine
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Ich dachte nach der Ablation ist das Herzproblem für immer und ewig aus der Welt geschafft, zumindest bei 98%, aber so wie ich deine Beiträge verstehe, hast du ja teilweise auch noch Probleme mit dem Herz. Ich habe ja mal gelesen, dass das Herz so zwei bis vier Monate braucht um sich zu regenerieren, die warte ich jetzt noch ab und falls bis dahin dieses komische Herzklopfen (was ich vor der Ablation nicht hatte) nicht aufhört, werde ich der Sache doch noch mal nachgehen lassen. Vielleicht haben die Ärzte bei der Ablation ja was verletzt oder so? Oder es hat sich eine andere Art Leitung gebildet, die jetzt dieses Klopfen auslöst? Ich weiß es nicht, aber es nervt mich tierisch!!! Vor der Ablation hatte ich so alle paar Monate Herzrasen, dass mittlerweile in immer kürzeren Abständen auftrat. Ich wollte dieses Problem loshaben, deshalb habe ich mich für den Eingriff entschieden und nicht ein weiteres dazubekommen. Naja, vielleicht hast du Recht, dass sich das alles nach ner Zeit legt und man sich nicht verrückt machen sollte. Also, wir hören voneinander, vielleicht schreibt ja noch jemand anderes über seine/ihre Erfahrungen nach der Ablation.
Lg Jasminka
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Naja wie du schon sagtest das Herz braucht Zeit sich zu erholen. Bei mir sind halt so spät noch Probleme aufgetreten, weil ich meine Tabletten abgesetzt hab. Ich denke da war das so eine Art "Entzugserscheinung".
Ja davor war es bei mir auch so, dass mein Herzrasen in immer kürzeren Abständen kam, deswegen hab ich das auch machen lassen. Die paar Herzklopfer zwischendurch versuch ich zu ignorieren, denn wenigstens ist jetzt meine Angst weg, schonwieder auf der Intensivstation zu landen. Sicher bleibt immer ein gewisses Restrisiko aber da versuch ich nicht drüber nachzudenken.
Eine Kollegin hatte den Herzkatheter schon als Kind und hat jetzt auch noch abundzu diese Extrasystolen. Solange es sonst nichts is... Beunruhigend ist das ja schon manchmal...
Nun ja,
wird schon werden!
Sabine
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bei mir hat es ca. 3 Wochen gedauert bis ich nicht mehr dieses Gefühl hatte "mein Herz zu merken".
lg, Malati
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Ich bin allerdings noch ziemlich schlapp und habe ein leichtes Ziehen im Brustkorb und so zwischendurch ein paar Stolperer.
Ging es Euch danach auch so?
LG Stefanie
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PS: Natürlich bleibe ich diesem Forum erhalten
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ich war auch in Bad Oeyenhausen;-) War sehr zufrieden dort..war auch meine erste Wahl, da mein Mann da bereits sein Aneurysma operiert bekommen hatte. Ich war auch einige Tage ziemlich schlapp. Bin einen Tag nach Entlassung wieder "rumgesprungen" und merkte aber dann sehr schnell das ich wiedermal zu voreilig war. Ich bin inzischen völlig Beschwerdefrei. Allerdings war ich immer noch nicht zur EKG Kontrolle- ich denk aber nicht das da noch was ist.
lg, Katrin
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LG Stefanie
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Hallo zusammen,
bei mir soll am Freitag auch eine Ablation vorgenommen werden,
nach zwei Jahren Quälerei und jetzt ständigen Tachykardien (8 Anfälle am Tag) habe ich mich dazu entschlossen.habe irgendwie keine Lebensqualität mehr und lebe nur noch so vor mich hin. Bei jedem Stolperer denke ich "gleich gehts wieder los". ich warte schon förmlich drauf, dass was passiert. ich mag und kann einfach nicht mehr
Kann mir vielleicht jemand sagen, was passiert genau, wie fühlt sich das an, muß ich danach lange liegen, kann ich danach gleich wieder durch die Gegend hüpfen? Irgendwie verlässt mich so langsam der Mut, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe.
lg vonne
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Du hast die richtige Entscheidung getroffen :o)))
Alles Gute
Stefanie
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Habe alles gut überstanden. Ich bin wirklich an einen sehr sehr
guten Arzt geraten.
Ich bereue nichts. Es rumpelt und pumpelt zwar immer noch,
aber nach zwei Tagen kann man ja noch nicht die Wunderheilung erwarten. Der liebe Kopf muß jetzt dran arbeiten und nicht
mehr 24 std. drauf warten, dass etwas passiert.
Endlich wieder mal raus unter Leuten. Wenn mich jemand
anspricht, kennst du den Laden oder den Laden? muß ich
immer passen.
Ich rate jedem zu diesen Schritt, es ist wirklich nicht schlimm.
Liebe Grüße
Yvonne
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Ich wünsche Dir alles Gute!
Liebe Grüße
Stefanie
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Hallo
Ich hatte am 07.11.2008 eine Ablation,und habe wohl zu viele
Erwartungen hineingesteckt.Es rumpelt und klopft noch mehr wie vorher.Ich warte schon regelrecht darauf,das "es"passiert.Ich bin echt depressiv geworden,weil ich einfach nur total kaputt bin.Trau mich kaum noch aus dem haus und habe keine Lust mehr irgendetwas mit meinen Kindern zu unternehmen.Habe Angst,schon wieder im Krankenhaus zu landen.Alle sagen,das wird schon,weil das Herz angeblich 3 Monate braucht.
3Monate können ganz schön lang werden.
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Ich habe 6 1/2 Jahre mit täglichen, ständigen Rhythmusstörungen und Tachykardia absoluta gelebt; medikamentös war bei mir nichts einzustellen.
Ich weiß, was Angst heißt. Erst am 02.12.2008 und nur weil ich endgültig ausgerastet bin, entschlossen sich meine "Bayrischen Ärzte" zu einer Ablation.
Nach 7 1/2 Stunden OP entdeckte der OA nachdem er das Vorhofflimmern beseitigt hatte auch noch ein Vorhofflattern, das die Herzklappen zudrückt. Daraufhin entschloss er sich auch noch den Isthmus zu durchtrennen. 2 Tage später wurde ich beschwerdefrei entlassen. Am 06.12.2008 landete ich auf der Intensivstation
mit einem Puls von 210 und einem Blutdruck von 50/30; man vermutete zunächst, dass der Bluterguß auf das herz drückt. Dann stellte sich herraus, das der Isthmus sich wieder erholt hatte und das absolut gefährliche Vorhofflattern zurückgekehrt war. So wurde ich am 09.12.2008 ein 2. Mal operiert. Seit dem 12.12.2008 bin ich wieder zu hause und bisher geht es mir doch jede Woche ein bischen besser.
Zwar treten immer noch ein paar "Aussetzer" auf und oftmals habe ich das Gefühl das meine Pumpe gleich endgültig aufhört zu schlagen, ab und zu stellen sich Extrasystolen ein und die Schmerzen in der Brust sind oft immens, aber schlimmer ist; glaube ich, meine Ungeduld. Nach Jahren der Angst und Depressionen habe ich das Gefühl ich könnte wieder alles tun; aber es geht nicht, der leistungsknick ist doch groß. Und unterschwellige Angst begleitet mich immer noch; ich habe mich deswegen gleichlaufend in psychologische Behandlung begeben, es hilft einigermaßen.
Grüsse an alle Betroffenen