Hallo mein Name lautet Cem und ich bin 24 Jahre Jung.
Ich weiss das ersetzt kein arztgespräch und ich entschuldige mich jetzt für diesen langen Text.
Ich leide unter etwas was nicht zu einfach zu diagnostizieren war.
Ich habe viel bei den anderen gelesen und war erleichtert. Jetzt möchte ich aber noch andere Meinungen einholen die vielleicht das selbe erfahren hatten.
Es fing an an Silvester vor 2 Jahren an mit einem stechen in der Brust, begleitet von Panik und Todesangst. Ich rufe den Notarzt und dieser kam auch die nahmen mich mit.
Dort war alles in Ordnung. Kein Herzinfarkt, Blut war oki. Mehr wurde nicht gemacht.
Ich wurde entlassen. An dem Vortag hatte ich mich beim tragen angestrengt. Mein Hausarzt vermutet dass es daher kam und dass ich mit einem Gymnastikball Übungen machen soll um die Wirbelsäule zu strecken. Also habe ich quasi eine Brücke gemacht.
Dass Stechen war mal da und mal ging es wieder. Es war ein Schmerz in der linken Brust und am Brustbein.
So ein paar Monate später ging es dann wieder los. Schmerzen, Panik und die Wahrnehmung dass mein Herz nicht mehr so schlägt wie es soll. Es waren extraschläge zu fühlen. In dem Moment als der extraschlag kam blieb mir auch für eine Millisekunde die Luft weg. Ich hatte mir nur Sorgen gemacht. Ich bin zum Hausarzt gefahren mit einer Todesangst das war nicht mehr schön. EKG gemacht alles Ohne Befund. Soll wohl psychosomatisch sein und ich sei gesund. Ich meine klar macht man sich da einen großen Kopf aber auch erst dann wenn das gerade passiert.
Es war mal so dass wenn ich das hatte,war es für ein paar Tage so.
Ich stand morgens auf und da war alles gut. Ich schlafe auch gut. Kaum gehe ich zur Arbeit und war ein paar Stunden auf den Beinen hat es wieder angefangen und ich habe keine Lust mehr gehabt irgendwas zu machen. Man kann den Alltag nicht genießen geschweige denn richtig arbeiten.
Über die Zeit ist mir aufgefallen dass ich schmerzen im BWS BEREICH habe .
Als ich dann mit extrasystolen über den Tag (alle 3-4 Herzschläge eine extrasystole) mich abgequält hatte, bin ich nachhause gelaufen und habe mich ins Bett gelegt und eine bequeme entspannende Position gefunden. Dann nach ca einer halben Stunde sind diese weggegangen und ich konnte gut schlafen.
Nach ein paar Tagen war es immer gleich. Also bin ich auf die Idee gekommen dass es der Rücken vielleicht sein kann.
Ich bin nach Frankfurt in die st.vincens (Krankenhaus) gegangen und habe mich kardiologisch durchchecken lassen mit Echo und Langzeit EKG und Langzeit Blutdruck.
Belastungen ekg musste abgebrochen werden wegen zu hohem Blutdruck.
ALLES I.O. UND OHNE BEFUND.
Also fing ich an mit Physiotherapie 3 Stunden welche mir wenig brachten.
Dorntherapie/schmerztherapie der faszien. Leichte Besserung.
Chiropraktiker 6 Stunden a 150 Euro fürs einrenken. Was wirklich gut geholfen hat. Aber der Wurm war immernoch drinnen.
Auf dem Weg zum Chiropraktiker hatte ich mal eine Panikattacke und hatte auf dem Weg den Krankenwagen gerufen. Der sagte auch alles okay.
Zum EMS-Training gehe ich nun. Dass sind elektroimpulse für die Muskeln um diese gezielt zu stärken bzw. zu trainieren.
Dann hatte ich ein MRT von der BWS gemacht mit folgendem Befund.
1.Scheuermann Residuen im mittleren Drittel der BWS. Aktivierte Osteochondrose im
thorakolumbalen Übergang mit geringem Knochenödem ventralseitig.
2.Vereinzelte Bandscheibenprotrusionen im mittleren Drittel ohne Neurokompression. Keine SKS. Keine Einengung der Neuroforamen.
3.Kein Nachweis einer suspekten Knochenläsion. Keine Fraktur.
4.Die restlichen Binnenstrukturen ohne Anhalt für eine Pathologie
Das hat mir schonmal geholfen zu wissen was ist.
Sogar kinesologisch habe ich mich bearbeiten lassen.
So meine Frage ist also. Können diese Symptome wie Extrasystolen, Starkes schwitzen, Kopfschmerzen, bruststechen, Rückenschmerzen, muskelverspannungen, Blockaden, unterarmschmerzen, Benommenheit, Reizbarkeit, Depressionen. Alles davon kommen kann?
Soll ich in eine Rheumaklinik gehen ?
Mein letzter osteopath hat gesagt das er mich nicht einrenken möchte/kann weil er es nur schlimmer machen würde. Ich solle nach Mittelhessen stationär in die Rheumaklinik gehen.
Eine arbeitsunfähigkeitsversicherung abschließen, weil das wichtig wäre.
In dem Moment lief es mir nur die Tränen runter.
Naja ich bin stark der Überzeugung dass ich das bekämpfen kann nur das der Weg bis dahin schwierig wird und mit viel leid und Einschränkungen verbunden sein wird.
Ich bin selbstständig und sitze viel. Wir machen handyreparaturen und da friemelt man gerne mal blöd gebückt über dem Tisch.ich weiß ist nicht so toll , aber wir bauen den Laden jetzt so um dass wir das rückengerecht einrichten.
Ach und dass ich weiß dass es eher muskulär ist mein Problem und bzw. auch Wirbelsäule ja klar.
Ich habe Tolperson eingenommen und dann haben die Extrasystolen aufgehört aber dafür ging es mit im Kopf nicht so gut mit..- also so nach ein, zwei Wochen habe ich Nebenwirkungen gemerkt und habe sie weggelassen.
Dann hat’s auch wieder angefangen. Mal ein Tag ohne Extrasystolen, mal ein Tag mit, mal nur 4 Stück am Tag
Mal in jeder Stunde 4…
Ich bin am verzweifeln.
Ich kann auch nicht einfach mal eine Woche ins Krankenhaus gehen.
Aber wie es aussieht werde ich bald hingehen.
Vor kurzem habe ich die schröpf Methode kennengelernt. Das habe ich einmal im Zwerchfell Bereich gemacht und im Rücken. Linke Seite. Das hat vielleicht 2 Tage Besserung geschaffen.
Ich habe die letzten 3 Monate von 135kg auf 111kg abgespekkt.
Corona hatte ich auch im Februar. Aber hatte ja auch davor die Probleme.
In letzter Zeit habe ich 3 mal einen ganz fiesen Schmerz in der Brust gehabt. Eher äußerlich ham Brustbein senkrecht als hätte es mir jemand aufgeschnitten. Ein ganz komischer Schmerz. Eine 10 auf der schmerzskala sodass ich dachte, ok nun ist es doch soweit. Ich mich hinlegen musste und mir ein paar Passanten zur Hilfe kamen. Wenig später habe ich mich beruhigt. Und alles war gut.
Zwischen den Zeiten hatte ich auch mal das Problem dass auf der rechten Hand, Ring-/& kleiner Finger taub wurden wenn ich zum Beispiel an Handys geschraubt hatte.
Heute ist wieder ein Tag wo mir die Extrasystolen zu schaffen gemacht haben. Ich habe mir ein teueren Sitzsack gekauft und wenn ich mich da rein lege, wie jetzt, ist das super entspannend und mein Herz schlägt normal.
Dazu muss ich sagen ich bin Cannabis Patient seit 3 Monaten.
Dazu muss ich sagen dass dass Cannabis sehr gut wirkt. Nur an manchen Tagen macht mich das im Kopf zu anstrengend Stoned. Manchmal aber so garnicht. Zb. So ein Tag wo ich den ganzen Tag unterwegs bin und heim komme. Da macht mich die kleinste kleinste Menge so abnormal stoned dass es unangenehm wird. Manchmal kann ich mehr konsumieren ohne dieses komische Gefühl im kopf.
Klar verstärkt es manchmal diese Angst. Aber damit weiß ich mittlerweile umzugehen mit der Panik. Ist nicht einfach aber es ist möglich.
Naja jedenfalls die Frage dazu wäre: kann es sein das mein zentrales Nervensystem gestört ist wegen der rückengeschichte und der Konsum von Cannabis das negativ beeinträchtigt. So Gefühls mäßig ? Also als ich die tolperison genommen hatte war das sehr sehr komisch mit dem Konsum von cannabis.
Ich meine ich konsumiere schon länger als ein paar Jahre und es war noch nie so komisch wie jetzt.
Soviel dazu. Ich hoffe jemand nimmt sich meine Worte zu Herzen und kann mir mal sagen was er oder sie davon hält. Ob er/sie auch solche Erfahrungen gemacht haben. Und ob er/sie Ratschläge für mich hat. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Entschuldigung die Schreibfehler ich hoffe ihr versteht den text trotzdem.
