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Hat jemande Erfahrung mit Rytmonorm?

Kategorie: Herz-Kreislauf » Forum Allgemeine Herz- und Kreislaufbeschwerden

24.06.2009 | 21:36 Uhr
Ich bin 33-ig und habe ca. 1 mal in der Woche supraventrikuläre Tachykardien im linken Vorhof ca. während 5 Minuten. Dies kommt jedoch ausschliesslich im Volleyballtraining vor. Nun möchte ich präventiv vor dem Training Rytmonrm nehmen. Habe es auch schon von meiner Kardiologin verschrieben bekommen. Ich möchte jedoch gerne jemanden kennenlernen, der/die Erfahrung mit diesem Medikament hat.
Hat jemand Erfahrung mit Rytmonorm oder mit einem anderen Antiarythmikum? Und wer nimmt dies nur sporadisch ein, z.B. als pill in the pocket
Ich freue mich auf jede Antwort. Grüessli aus der Schweiz, Nadine

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17.07.2009, 10:33 Uhr
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17.07.2009, 10:49 Uhr
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Liebe Nadine
Ich rate Dir dringend davon ab dieses Mittel zu nehmen, dadurch können die Symptome noch verstärkt werden oder sogar zu Tode führen!
Lies bitte untenstehnder Artikel welche von "Gesundheitliche Aufklärung" verfasst wurde:
Ein Beispiel: Rytmonorm mit dem Wirkstoff Propafenonhydrochlorid, das bei arrhythmischer Herzschlagfolge verschrieben wird, wie sie bei Herzrhythmusstörungen in Folge von Vorhofflimmern auftreten kann. Die Anwendungsgebiete sind in der Packungsbeilage mit 20 Zeilen beschrieben. Die Gegenanzeigen, Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise, die Wechselwirkungen des Herzmedikaments mit anderen Mitteln, die Informationen für den Fall einer Überdosierung und anderer Anwendungsfehler sowie der Nebenwirkungen nehmen 240 Zeilen ein - als den zwölffachen Raum. Die Dosierungsanleitung und die Informationen zu Art und Dauer der Anwendung erstrecken sich über 60 Zeilen. Darunter findet sich der tolle Satz: "Bei Verschlechterung einzelner Parameter, z.B. Verlängerung der QRS-Zeit bzw. QT-Zeit um mehr als 25 % oder der PQ-Zeit um mehr als 50 % bzw. einer QT-Verlängerung auf mehr als 500 ms oder einer Zunahme der Anzahl oder des Schweregrades der Herzrhythmusstörungen sollte eine Therapieüberprüfung erfolgen" … wenn der Patient dann noch lebt.
Dann folgt der Satz: "Bei der Anwendung ist zu berücksichtigen, dass bisher für kein Antiarrhytmikum der Klasse 1 nachgewiesen werden konnte, dass eine Behandlung der Herzrhythmusstörungen eine Lebensverlängerung bewirkt."
Es schließt sich die Frage an: "Wie und wann sollten Sie Rytmonorm 140 mg einnehmen? Wegen des bitteren Geschmacks und der oberflächenanästhesierenden Wirkung des Wirkstoffes ungelutscht und unzerkaut mit etwas Flüssigkeit nach dem Essen".
Spätestens beim Lesen der Nebenwirkungen wird dem gutgläubigsten Patienten vollkommen klar, dass ihm Gift verschrieben wurde. Zu den Nebenwirkungen des Herzmedikaments gegen Herzrhythmusstörungen gehören unter anderem, ich zitiere aus der Packungsbeilage:
"Es kann zu proarrhythmischen Wirkungen in Form von Veränderungen oder Verstärkung der Herzrhythmusstörungen kommen, die zu starker Beeinträchtigung der Herztätigkeit mit der möglichen Folge des Herzstillstandes führen können … Eine Herzinsuffizienz kann sich verschlimmern."
Alles Gute und sei skeptisch bei Medikamenten.
Evelyne
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23.02.2010, 18:22 Uhr
Kommentar
Hallo Evelyne,
da bekommt man ja Gänsehaut von Deiner Schilderung! Ist das Medikament Flecainide denn besser?
Schöne Grüße
Ulrike
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