Hallo,
Kurz mal ein paar Daten zu mir, falls diese helfen:
- männlich
- 23 Jahre alt
- 183cm
- 64kg
- schlank, schmal gebaut
Vor circa 1,5-2 Jahren bekam ich sporadisch ein Schmerz im Nacken, den ich sehr lange für ganz normale Verspannungen hielt. Im November 2019 wurden jene Schmerzen im Nacken und Symptome "komisch" (stechen + brennen im Nacken, kleine Muskeln unter der Haut an den Beinen sowie Armen die temporär unkontrolliert zucken und ein komisches Gefühl in beiden Armen und Händen. Am ehesten wie ein Schwächegefühl zu beschreiben), dass ich während einer Autofahrt von Frankfurt am Main nach Hamburg für 1-2 Stunden anhalten musste und dort versuchte meine Panik zu unterdrücken während ich überlegte den Notruf zu rufen, welches ich letztendlich unterließ. Das Ganze hatte sich für 1-2 Tage in Hamburg beruhigt, sodass ich nur noch Schmerzen aufwies, allerdings kein Muskelzucken und kein weiter oben beschriebenes komisches Gefühl. Nach zwei Tagen fing das Ganze aber wieder an, woraufhin mich ein Freund in die Asklepios Klinken in Hamburg fuhr, wo ich für 6 Tage stationär aufgenommen wurde. Am Tag 2 wurde eine Lumbalpunktur vorgenommen. Schließlich habe ich im Endeffekt bis zum letzten Tag noch auf ein MRT gewartet und wurde dann ohne Ergebnis entlassen.
Über das Jahr 2020 blieben die Schmerzen bestehen. Alle paar Wochen gab es mal einen Tag mit starken Schmerzen, aber nur ganz selten mit dem komischen Gefühl oder Muskelzucken. Über diesen Zeitraum habe ich viele Sachen ausprobiert (Massage, unterschiedliche Arten von Sport, dehnen (Yoga etc.) und an der Sitz-Schlafposition gearbeitet), alle ohne Erfolg.
Im Dezember 2020 habe ich noch einmal einen Neurochirugen in Frankfurt besucht, welcher auch wieder ein MRT durchführte, da die Schmerzen wieder sehr schlimm wurden. Doch auch da bekam ich kein richtiges Ergebnis. Trotz meiner Information, dass ich ohnehin schon über das Jahr 2020 sehr aktiv Sport machte war die Empfehlung des Arztes weiterhin Sport zu machen. Zwei weitere und letzten Vermutungen waren eine Bindegewebsschwäche oder ein Bandscheibenvorfall, den man wohl allerdings nicht auf dem MRT erkennen konnte. Weitere Informationen gab er mir nicht dazu.
Basierend auf diesen Vermutungen schlug der Arzt vor es mit Spritzen zu versuchen, die soweit ich mich erinnern kann Kortison und ein Schmerzmittel enthielten. Er meine falls ich dieses machen wolle, solle ich mich im neuen Jahr noch einmal melden, was ich bis gestern nicht gemacht habe, da ich nicht viel davon halte ins Blaue herein Schmerzmittel zu nehmen und sehr viel lieber wissen würde was die Ursachen für meine Scherzen sind und wie ich jene auf normalem Wege und endgültig beheben kann.
Über die letzten drei Wochen sind die Schmerzen wieder unerträglich geworden. Außerdem hat sich das Symptom hinzugefügt, dass ich ein leichtes "brennen", ähnlich wie Ameisenbisse, an den Beinen und Armen spüre, sodass ich heute wieder einen Termin im April bei jenem Arzt ausgemacht habe. Allerdings gehe ich davon aus, dass er mir nicht wirklich weiterhelfen wird, außer mit den Spritzen, da er im Dezember auch schon nicht wirklich wusste was die Ursachen sind.
Früher hat hinlegen meistens noch geholfen, aber das tut es die letzten drei Wochen nicht mehr. Da es jetzt so unerträglich ist weiß wirklich nicht mehr weiter. Ich denke ich werde bis zum besagten Arzttermin Ibuprofen nehmen, allerdings wird das die Ursachen schlussendlich auch nicht beheben und ob es gegen die Schmerzen helfen wird weiß ich auch noch nicht.
Natürlich könnte ich wieder wie in Hamburg ins Krankenhaus gehen, was allerdings während COVID-19 meiner Meinung nach keine gute Idee ist. Außerdem befürchte ich, dass dies schwierig wird, da ich keine offensichtlichen Schmerzen aufweise. Zudem bin ich selbständig und wieder wie in Hamburg eine Woche im Krankenhausbett auf ein MRT zu warten kann ich mir nicht leisten.
Über Rat oder Empfehlungen würde ich mich sehr freuen.