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MRT-LWS-Befund, was bedeutet das?

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Wirbelsäule | Expertenfrage

10.09.2024 | 17:24 Uhr

Hallo,

wer kann mir den MRT-Befund LWS übersetzen?

Der Untersuchungsbereich ist BWK 12-SWK 3.

Konstante Apophysenstörung an der Deckplatte von LWK 4 DD ältere, nicht konsolidierte knöcherne

Absprengungen. Keine neu abgrenzbaren frakturverdächtigen Höhenminderungen oder ödematösen

Veränderungen des Knochenmarks einzelner Wirbelkörper. Die Wirbelkörper stehen weiterhin versatzlos

zueinander, keine Olisthesis. Reizlose Darstellung der Facettgelenke. An den Iliosakralgelenken bds. finden

sich geringe Ödeme im Rahmen einer dezenten mechanisch bedingten Reizung. In den Segmenten BWK 12-

LWK 2 unveränderte Chondrose ohne relevante Bandscheibenvorwölbung, hier keine Spinalkanalstenose

und keine Nervenwurzel Affektionen.

LWK 2/3: Tendenziell minimal progrediente absolute Spinalkanalstenose bei eng angelegten Spinalkanal,

sowie Chondrose mit gering progredienter breitbasiger Bandscheibenvorwölbung. Unverändert keine

Kompression der Kaudafasern. Unveränderte moderate Facettengelenksarthrose bds. Keine relevante

rezessale Enge. Konstante geringe Einengung der Neuroforamina bds. ohne Affektion der Nervenwurzeln.

LWK 3/4: Unveränderte Chondrose mit breitbasiger Bandscheibenvorwölbung, sowie moderateFacettengelenksarthrose bds., welche in Kombination mit einem eng angelegten Spinalkanal zu einer

konstanten absoluten Spinalkanalstenose ohne Kaudakompression führend. Keine relevante rezessale Enge.

Rechtsbetonte Einengung der Neuroforamina ohne eindeutige Affektion der Nervenwurzeln, idem.

LWK 4/5: Konstante, linksbetonte Osteochondrose mit Modic 2 Veränderungen und multiplen kleinen

intraspongiösen Bandscheibenherniationen. Zudem unveränderte median betonte breitbasige

Bandscheibenvorwölbung. In Kombination mit einem eng angelegten Spinalkanals zu einer absoluten

Spinalkanalstenose ohne Affektion der Kaudafasern führend, idem. Konstante beidseitige moderate

Facettengelenksarthrose. Hierbei unverändert rezessale Enge bds., links mehr als rechts, mit möglicher

Affektion der Nervenwurzel L5 links. Neu abgrenzbare umschriebene, nach kranial umgeschlagener

Bandscheibenprotrusion links foraminal mit Kompression der Nervenwurzel L4 links. Konstante mäßige

Einengung des rechten Neuroforamens ohne Affektion der Nervenwurzel.

LWK 5/SWK 1: Unveränderte Osteochondrose mit dezenten Modic 2 Veränderungen posterolateral rechts.

Konstante breitbasige subligamentäre Bandscheibenprotrusion. Unverändert mäßige

Facettengelenksarthrose bds. Hierbei weiterhin keine rezessaler Affektion der Nervenwurzeln und keine

Spinalkanalstenose. Unverändert rechtsbetonte Einengung der Neuroforamina ohne Affektion der

Nervenwurzeln.

Der Conus medullaris ist auf Höhe LWK 1 lokalisiert. Keine pathologischen Signalalterationen des

abgrenzbaren Myelon.

 

Gruß Karl

 

 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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23.09.2024, 20:41 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

ein solcher Befund beschreibt erstmal lediglich die degenerativen Veränderungen an Ihrer Wirbelsäule. Die genauen therapeutischen Folgen aus einem solchen Befund sind letzenlich lediglich abhängig von Ihren Beschwerden. Es liegen mehrere Engstellen an Ihrenr Wirbelsäule vor, die auch Nerven bedrängen. Therapeutisch können Krankengymnastik, Schmerzmittel, Infiltrationen aber auch Operationen sinnvoll sein.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen dennoch weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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