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MRT Befund LWS Conus-Cauda-Stand in Höhe LWK1

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Wirbelsäule | Expertenfrage

07.10.2023 | 08:35 Uhr

Hallo,

weis jemand ob wenn im Befund Conus-Cauda-Stand in Höhe LWK 1.steht ob damit das Consulting-cauda-Syndrom gemeint ist ?

Vielleicht kann jemand meinen Befund übersetzen ? danke 

5-gliedrige LWS mit hyperlordotischer und gering linkskonvex skoliotischer
Fehlstellung. Conus-Cauda-Stand in Höhe LWK 1.
Im Segment LWK 2/3 geringer Dorsalversatz LWK 2 gegenüber LWK 3 mit
konsekutiver relativer knöcherner Spinalkanalstenose. Breitbasige links
betonte Bandscheibenprotrusion, Signalabsenkung der Bandscheibe.
Im Segment LWK 5/SWK 1 fettisointense Abschlussplatten. Deutlich
verschmälertes Bandscheibenfach, nach kaudal umgeschlagener, median betonter Bandscheibenprolaps.

Beurteilung:
Minimale Retrolisthese im Segment LWK 2/3 mit konsekutiver relativer Spinalkanalstenose und breitbasiger, links betonter Bandscheibenprotrusion. Im Segment LWK 5/SWK 1 median betonter, nach kaudal umgeschlagener Bandscheibenprolaps. Osteochondrose Modic Typ II

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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07.10.2023, 11:48 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

dies ist lediglich eine Beschreibung und normal, es hat nichts mit einem Conus-Cauda-Syndrom zu tun. Dies wäre ein Notfall und würde mit massiven Beschwerden einhergehen (Lähmung, Taubheit, Inkontinenz). Ihr Arzt hätte Sie bei einem Verdacht sofort ins Krankenhaus eingewiesen. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

Beitrag melden
07.10.2023, 18:03 Uhr
Kommentar

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung:-)

Und könnten sie den restlichen Befund übersetzen  ?

Lifeline Gesundheitsteam
Beitrag melden
08.10.2023, 17:23 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Ihr Befund beschreibt degenerative Veränderungen, diese sind insgesamt eher unspezifisch. MRT Befunde der LWS bringen immer viele Ergebnisse, ohne dass klar ist, ob diese überhaupt relevant sind und ob diese überhaupt für Beschwerden verantwortlich sind. 

Auf Höhe L2/3 scheint eine Instabilität mit Wirbelgleiten und Bandhscheibenvorwölbung vorzuliegen, ob diese relevant ist, kann aber im liegen (wie im MRT) häufig nicht beurteilt werden. 

Im Segment zwischen LWK 5 und SWK1 liegt ein Bandscheibenvorfall vor, ob dieser aber überhaupt einen Nerven berührt, ist im Befund nicht angegeben. Ein Bandscheibenvorfall macht vor allem dann Probleme, wenn er auf neurologische Strukturen (Nerven) drückt. 

Die Relevanz von Osteochondrosen Typ II nach Modic ist nicht klar. 

 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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