Sehr geehrte Damen und Herren,
Meine Mutter (66 Jahre alt) wurde vor 2 Monate im Krankenhaus vorstellig wegen ihren andauernden Rücken- und Kreuzschmerzen, die nach physischer Belastung, langem Stehen oder Laufen und sogar im Schlaf aufgetaucht sind und immer stärker wurden. Diese strahlten in der rechten Gesäßhälfte und weiter in dem rechten Bein entlang.
Sie wurde gründlich untersucht und eine Woche lang medikamentös behandelt. Sie kriegte die endgültige Diagnose: Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Radikulopathie (M51.1). Nebendiagnose lautete: Osteopenie (Postmenopausale Osteoporose M81.0). Neurologischer Status: 1) Grober Vertebral Syndrom im Nackenbereich und LS Syndrom 2) Wurzelsyndrom (l5 und s1), verengter Spinalkanal
Die fortführende Behandlung, die in häuslicher Umgebung stattfand und sich knapp über einen Monat erstreckte bestand aus folgenden Medikamenten: Diclopram (Diclophenac sodium), Fibrozym 320mg, Musant (Tizanidin) 2mg, Lyrica 75mg, Oilesen D3. Empfohlen wurde noch Balneo-, Physiotherapie und einen Ernährungsplan die meine Mutter auch wahrnahm.
Jetzt leider treten die bekannten Schmerzen weiter bei physischer Belastung immer wieder auf trotz der „braven“ Einhaltung aller Empfehlungen. Meine Mutter ist eine aktive, sportliche Frau und das grenzt natürlich ihre Aktivitäten ein und wirkt sich teilweise gravierend auf ihr psychisches Wohlbefinden aus.
Meine Fragen wären daher: hätten sie Empfehlungen oder Behandlungswege, die wir noch betreten können, um zu versuchen die Schmerzen einzudämmen oder zu umgehen?
Die Behandlung fand in Bulgarien statt, daher ist unsere nächste Frage, ob in Deutschland andere Behandlung oder Medikamente verschrieben werden, die vielleicht effektiver sind und womöglich nur in Deutschland gibt.
Was würden sie empfehlen, was könnte man in seinem Alltag machen, um die Lage zu verbessern?
Ist Belastungsbegrenzung der einzige Weg zur Schmerzfreiheit, oder gibt es andere Wege?
Für eine Antwort bin ich Ihnen sehr dankbar!
Mit freundlichen Grüßen