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Armbeschwerde Hws

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Wirbelsäule | Expertenfrage

11.12.2018 | 18:19 Uhr

Guten Abend,
bei mir wurde bei einem Halswirbel eine Entzündung festgestellt, die mit Schmerzen über das rechte Schulterblatt über den Arm geht.  Eine Woche lang habe ich ibu 600er genommen, ohne Erfolg.  Darauf eine 9tägige kortison Therapie und Opium für die Nacht.  Jetzt komme ich bereits ohne Opium und kortison aus und nehme weiterhin morgens und abends eine ibu.  Die Schmerzen sind erträglich.  Versuche derzeit ganz langsam etwas Sport im Fitnessstudio zu machen.  Jedoch stelle ich fest, dass bei allen Übungen bei denen ich mit dem rechten Arm nach vorne ein Gewicht drücken muss, die Kraft nahezu Null ist.  Ist dies ein Schutzmechanismus, oder kommt dort irgendwann die Kraft wieder?  Einen Bandscheibenvorfall meinte der Arzt ausschließlich zu können,  da nur noch an der Zeigefingerspitze ein leichtes Taubheitsgefühl vorliegt,  was er auf eine nervenreizung zurückführt.  Ein Mrt steht dennoch bereits im Januar an. Vielen Dank im Voraus für einen hilfreichen Rat,  oder eine Erklärung wodurch diese Blockade oder der kraftverlust zustande kommt. 

VG 

Thomas 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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16.12.2018, 21:51 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Thomas,

da Sie den Arm immerhin noch überhaupt bewegen können, ist der Nerv nicht durchtrennt oder unbrauchbar. Trotzdem scheind er durchaus beeinträchtigt, was sich in der deutlichen Schwäche zeigt. Die Ursache könnte tatsächlich eine Bedrängung des Nerven durch die Entzündung sein, ein Bandscheibenvorfall oder theoretisch auch eine Ursache im Gehirn. Letzteres wäre sehr unwahrscheinlich. Zweiteres könnte vielleicht möglich sein, der Nerv, der aus dem Wirbelkanal austritt und bedrängt wird, hat aber immer ein sehr charakteristisches Versorgungsgebiet. Lassen sich nicht alle Ausfallerscheinungen einer bestimmten Nervenwurzel zuordnen, ist ein Banscheibenvorfall unwahrscheinlich. Möglicherweise hat Ihr Arzt deshalb den Bandscheibenvorfall für unwahrscheinlich gehalten. Die Bedrängung kann dann im weiteren Verlauf des Nerven stattfinden, sodass weniger Ausfälle vorliegen.
Ein MRT ist ziemlich sicher notwendig, um die genauere Ursache zu erfahren.
Dass es sich bloß um einen Schutzmechanismus handelt, also eine psychogene Schwäche, ist ebenfalls möglich.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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17.12.2018, 20:22 Uhr
Kommentar

Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Werde mich melden, sobald ich mehr weiß, oder sich die Sache von selbst erübrigt. 

Grüße 

Thomas 

Lifeline Gesundheitsteam
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21.12.2018, 12:48 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Thomas,

das freut und wir wünschen gute Besserung-.

Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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