Sehr geehrten Damen und Herren,
Ich bin mittlerweile 21 Jahre alt und leide seit der Pubertät an einer schmerzhaften Gynäkomastie. Dies äußert sich vor allem nach sportlichen Aktivitäten und generell allem, was meine Brüste mehr als nötig in Bewegung setzt. Ich bin normalgewichtig, und die Brüste sind auch nicht sehr auffällig ausgeprägt, dennoch wurde von mehreren Ärzten eine leichte Gynäkomastie diagnostiziert. Die Schmerzen jedoch werden mit der Zeit immer stärker.
Vor gut einem Jahr war ich mit meinem Leiden bereits bei meiner Hausärztin, anschließend beim Urologen und darafhin war ich in Behandlung einer Drüsenspezialistin, welche mich zwischenzeitlich zum Radiologen schickte. Das Fazit des ganzen war, dass eine Operation, und zwar eine Verkleinerung der Brust, erforderlich sei. Damals hat mich das sehr abgeschreckt, weswegen ich die Schmerzen einfach ertrug und möglichst auf Sport verzichtete, doch mittlerweile bin ich anderer Meinung und würde mich gerne operieren lassen. Nun zur eigentlichen Frage: Wie erfolgt die Kostenübernahme durch die Krankenkasse? Meine Endokrinologin sagte damals, dass es durchaus wahrscheinlich ist, dass die Krankenkasse (AOK) diesen Eingriff übernimmt, da es ja nicht aus ästhetischen Gründen gemacht wird. Wende ich mich zunächst an einen Plastochirurgen, welcher quasi einen Kostenvoranschlag erstellt, mit welchem ich mich dann an die Krankenkasse wenden muss, oder muss ich die Geschichte zuerst mit der Krankenkasse abklären? Hinzu kommt, dass meine ganzen Untersuchungen bereits gut ein Jahr her sind. Ist es möglich, dass die Krankenkasse nun noch einmal möchte, dass sämtliche Krankheiten, Hormonprobleme etc durch erneute Untersuchungen ausgeschlossen werden?
Ich hoffe sehr, dass Sie meine Fragen beantworten können, und dass die Schmerzen schon bald ein Ende haben.
Mit freundlichen Grüßen, Hagen