Hallo,
bin zur Zeit in einer Psychosomatischen Klinik, die ich selbst gewählt habe...leider aber nur nach örtlichen Gesichtspunkten (20 Min. von zuhause). Habe weder einen Therapie-Plan oder sonstwas. Nun stelle ich fest, daß ich wahrscheinlich die falsche Klinik gewählt habe, da ich absolut keine körperlichen Beschwerden habe, aber in einer Klinik bin wo es um diese Thematiken geht. Fühle mich total fehl am Platz.Meine Problematik ist schlicht Autoaggression (aber nicht ritzen oder so) + Depressionen (nicht im Mom). Bin streng mit mir selbst, also weder Sucht noch Alkohol oder sonst was. In meiner Gruppe sind Leute die Krebs haben, Herzschrittmacher, oder Schmerzpatienten sind. Bin Privatpatient (Zusatz). Wie komme ich da raus? Habe ich da Probleme mit Versicherung? Gilt das als Abbruch? Sind Therapeuten überhaupt dafür ausgebildet (anankastische Persönlichkeit)...es sind alles junge um die 30! Ich bin 55. Was tun? Hätte mich Klinik überhaupt nehmen dürfen oder haben sie das nur weil Privatpatient?
Uff! Viele Fragen
Danke Eva
Abbruch Psychosomatische Klinik
Kategorie: Sonstige-Medizin » Expertenrat Was zahlt die Kasse? | Expertenfrage
Antwort
Normalerweise kann Sie Ihr behandelnder Psychotherapeut nur in eine für Ihre Beschwerden geeignete Klinik einweisen. Ich empfehle Ihnen in erster Linie ein Gespräch mit der Klinik, bei dem Sie Ihre Befürchtungen klar zur Sprache bringen. Sollte dies keinen Erfolg bringen, bliebe Ihnen ein Gespräch mit Ihrer Krankenkasse. Das Problem bei einem Abbruch einer Kur ist, daß Ihnen die Krankenkasse wegen des Abbruchs künftig auch eine Kur verweigern kann. Daher führen Sie vor dem Abbruch der Maßnahme ein Gespräch mit der Klinik und der Krankenkasse.