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wässriges Ejakulat nach Prostatitis durch enterrokokken

Kategorie: Männermedizin » Expertenrat Urologie | Expertenfrage

31.05.2022 | 01:01 Uhr

Hi,
ich hatte im Jahr 2019 eine Prostatitis durch Enterokokken. Damals waren die Bakterien im Spermiogram nachweisbar. Nachdem ich daraufhin mit Ciprofloxacin behandelt worden bin, wurde es erstmal besser, dennoch hatte ich bzw. habe immer noch das Problem, dass es ab und an im Damm Bereich schmerzt.
Außerdem ist mein Ejakulat leider seitdem sehr wässrig und das Volumen ist deutlich weniger als vorher. 
Laut neusten Spermiogrammen sind zwar seitdem ich 2019 das Antibiotikum nahm keine Bakterien mehr nachweisbar, dennoch macht es mir psychisch Probleme, da mein Ejakulat so aussieht wie ich es beschreibe. Auch meine fertilität ist eingeschränkt. Laut letzten Tests habe ich nur noch eine geringe Anzahl von gesunden Spermien im spermiogramm. Morphologie 1<.
Ich habe aus Verzweiflung dann mit einem Professor der Urologie telefoniert und er hat mir gesagt, dass es sein kann, dass ich trotzdem noch eine Prostatitis habe die nie richtig ausgeheilt ist und deswegen mein Ejakulat so aussieht. Er hat mir empfohlen eine weitere Antiobiotikum Kur auszuprobieren über mehrere Wochen. 
Nur frage ich mich ob es nach so einer langen Zeit überhaupt noch sinnvoll ist, es sind immerhin schon 2,5 Jahre oder ob es durch die inkorrekte Behandlung zu einem Verschluss der spritzkanäle gekommen ist. 
Hat einer eine ähnliche Erfahung oder ist hier vielleicht ein Arzt bei der mir eine Einschätzung geben kann ?

danke


31.05.2022 09:23 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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05.06.2022, 14:53 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Verzeihen Sie bitte unsere so späte Antwort.
Was letztendlich vorliegt, können wir natürlich nicht sagen und letzten Endes wird sich das auch nicht so leicht herausfinden lassen. Deshalb ist es sinnvoll, von verschiedenen Szenarien auszugehen. Die Belastung ist ja für Sie offensichtlich recht groß.
Ob die Prostata jetzt soweit geschädigt wurde, dass ein irreversibler Schaden entstanden ist, kann niemand sagen. Deshalb kann man schon versuchen, davon auszugehen, dass im Moment eine Prostatitis vorliegt, die noch behandelt werden müsste. Stellt sich dann eine Besserung ein, ist geklärt, woran es liegt. Würde noch eine Entzündung vorliegen, die sich durch die Antibiotikaeinnahme bessert, kann es zu einer Abschwellung im Gewebe kommen, wodurch die Kanäle wieder weniger beengt sind. Dadurch könnte sich die Spermaqualität wieder bessern.
Leider wird es hier nur helfen, auszuprobieren, was die Symptome bessert.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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