Hallo
Vorgeschichte:
ich bin Mitte 40, bei mir wurde bei einem Urologen bei einer Untersuchung vermeintlich Restharn zwischen 100 und 150 ml festgestellt. Daraufhin folgten etliche Untersuchungen (Blasenspiegelung, Urodynamik, Uroflow, neurologische Untersuchungen inkl. Lumbalpunktion und zuletzt auch MRT Becken und Bauchraum. Alle Untersuchungen waren ohne Befund. Einzig wurde eine großkapzitive Harnblase (800-1000 ml) festgestellt und v.a. Detrusorhypotonie. Bei der Urodynamik war der Detrusordruck 36,4cm H2o beim Miktionsversuch. Ich muss aber dazu sagen, dass ich so meine Probleme habe, mich in Untersuchungen zu entspannen und öffentliche Pissoirs zu nutzen. Hat evtl. auch damit etwas zu tun. Die Prostata ist im übrigen nicht vergrößert. Es wurde keine körperliche Ursache gefunden.
Problem:
Da alle Untersuchungen im Prinzip ohne Befund waren, geht man davon aus, dass das Problem eher psychologisch ist. Tagsüber habe ich kaum Probleme. Ich merke aber vor allem frühs, direkt nach dem Aufstehen, einen schwachen Harnstrahl. Außerdem habe ich morgens das Gefühl, die Blase nicht komplett entleert zu haben. Ich habe manchmal direkt das Gefühl, dass sich der Blasenschließmuskel zu früh schließt. Ich muss oft ca. 30 Min. nach dem ersten Toilettengang erneut. Hat jemand ähnliche Probleme, bzw. welche Ursache könnte das sein. Oder ist es direkt nach dem Aufstehen normal? Ich habe im Liegen generell einen geringeren Hanrdrang als im stehen. Ist auch das normal? Kann ich das Ganze durch Sport evtl. verbessern oder beeinflussen? Da ich auch Schlafapnoe habe - kann sich dies auch negativ auf das morgentliche Wasserlassen auswirken?
15.11.2021 16:41 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.