Guten Tag,
ich möchte um Rat für folgende Problemstellung fragen:
Ich habe eine gutartige Prostatavergrößerung und damit eigentlich keine Probleme. Als Medikamentation verwende ich Tamsolisin 1x täglich.
Vor ungefähr 4 Jahren hat mein Urologe Restharn von ca. 60-70 ml festgestellt. Das ist vor ca. 2 Jahren mehr geworden, zeitweise 200 oder vlt. mehr.
Er meint, das könne auf Dauer zu Nierenschäden führen und hat eine Operation ins Gespräch gebracht. Um den Erfolg einer solchen abzuschätzen, sei vorher eine Urodynamik angezeigt. Wenn die Ursache in einer zu schwachen Blase liegt, würde eine Operation daran ja nicht viel ändern. Wenn die Prostata allerdings die Harnableitung stark behindert, dann allerdings schon.
Bei den Untersuchungen hatte ich immer das Gefühl, das ich da unter Druck stehe und das Wasserlassen von daher nicht gut klappt. Im normalen Alltag habe ich selten das Gefühl, dass die Blase noch recht voll sei. Allerdings muss/kann ich nach dem ersten Wasserlassen nach ca. einer Minute und mit Entspannung meistens weitere 50-100 ml ausbringen.
Mir stellt sich die Frage, wie ich feststellen kann, dass ich tatsächlich unter einer behandlungsbedürftigen Problematik leide. Dh. wie könnte ich feststellen, ob nach dem Wasserlassen noch Restharn da ist und wieviel. Mein Gedanke ist, dass ich dazu Einmalkatheder verwenden könnte, um zu sehen, wieviel noch kommt und ob tatsächlich viel Restharn da ist.
Meine Frage, was halten Sie davon und/oder welche einfachen anderen Methoden zur Messung gibt es?
Vielen Dank für Ihre Meinung im Voraus
Klaus