Übertragung Mykoplasmen/Ureaplasmen

Kategorie: Männermedizin » Expertenrat Urologie | Expertenfrage

19.02.2021 | 10:53 Uhr

Hallo,
bin weiblich und 38.

ich habe eine Frage zur Übertragung:
Ich lese, dass Ureaplasmen/Mykoplasmen per Tröpfcheninfektion übertragbar sind u.a. durch Speichel und Nießen.
Heißt das jetzt, dass theoretisch durch Sprechen oder Husten ist eine Übertragung möglich ist?? Folglich sogar beim Gyn, Physiotherapeuten oder Urologen, sollte kein Mundschutz bzw. Keine Unterwäsche getragen werden?

Eine weItere Frage: ist eine Kultur aussagekräftig oder sollte eine PCR (Abstrich Zervix) gemacht werden?
Hintergrund: ständig wiederkehrende Blasenentzündung.

Herzlichen Dank und Grüße

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21.02.2021, 22:15 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo licelle,

rein theoretisch mag das möglich sein, das ist aber eher ein theoretisches Konstrukt. Die Vorstellung sollte aber nicht sein, dass dadurch die Ureaplasmen ausgeschieden werden, auf dem Genitaltrakt landen und dann dort schnell eine Entzündung auslösen. Zum einen können diese Bakterien an der Luft nicht so lange überleben, zum anderen sind sie auch so angepasst, dass sie nicht einfach von einer Schleimhaut zur anderen können und dort ohne Probleme überleben.
Zum Nachweis kommt es auch ein bisschen auf die Möglichkeiten vor Ort an. Eine Kultur ist normalerweise aussagekräftig, wenn sie richtig durchgeführt wird, die PCR ist oftmals einfacher.
Konnte bei Ihnen denn etwas nachgewiesen werden? Falls nicht, trotz richtiger Probenentnahme und Untersuchung, ist die Infektion eher unwahrscheinlich.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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Übertragung Mykoplasmen/Ureaplasmen
19.02.2021, 10:53 Uhr
- Hallo licelle, rein theoretisch mag das...
  Lifeline Gesundheitsteam | 21.02.2021, 22:15 Uhr

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