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Trigeminusleukoplakie der Blase

Kategorie: Männermedizin » Expertenrat Urologie | Expertenfrage

11.06.2018 | 17:36 Uhr

Liebes Expertenteam,

Ich bin 26 Jahre alt und Kämpfe nun seit Ende letzten Jahres mit Leukoplakien der Blase. Es hatte angefangen, dass ich ständigen Harndrang verspürte, der 24 Stunden bleibt und meine Blase unheimlich Druckempfindlich war. Ich ging zum Urologen, der Urin war frei von Leukos und Nitrit, und ich wurde ganz typisch erstmal mit oralen Antibiotika abgewimmelt. Die Beschwerden wurden nicht besser, habe mir danach eine Zweitmeinung eingeholt, bei der ich einendir Ultraschall der Blase erhiehlt( lt. Dr. Unauffällig) und eine Blasenspiegelung. Dort stellte er weißliche Beläge in der Blase fest und ich Begann mit der Therapie von Ciprobay 500 für 7 Tage und 1x abends Nitrofurantoin. Ich bin kein Freund von Antibiotika aber auf Grund meines Leidensdruckes mein Vertrauen in die Therapie gelegt. Zu der Zeit hatte ich einen neuen Partner wobei ich erst dachte,dass ich die Beschwerden von ihm hätte, da er nach langen Gesprächen erwähnte,dass erdie Probleme mit der Prostata hätte. Durch den schlimmen Leidensweg mit dem ständigen Harndrang ging diese Beziehung auch auseinander. Das Nitrofurantoin schlug wohl auch an, im Februar erhielt ich eine Kontrollspiegelung und die Beläge wären laut Urologe weg gewesen.Meine Symptome waren auch verschwunden, jedoch die Panik darüber blieb immer im Kopf,das es wieder kommen könnte. Und wie es meistens so ist...es kam wieder, genau vor 5 Tagen. Habe direkt selbstständig mit cirpo angefangen, auch wenn der Urin wie immer keine Auffälligkeiten zeigte. Bisher empfinde ich keine Besserung, der 24 Stündige Blasendrang macht mich verrückt. War heute morgen beim Urologen, wieder gespiegelt und die Leukoplakie ist natürlich wieder da. Fange ab heute wieder mit Nitrofurantoin an. Der Urologe kann mir nicht sagen woher es kommt und so kommen mir die Fragen wie kann das sein. Woher kommen diese Leukoplakien, laut dem Internet findet man ja tausende Theorien. Sind diese Leukoplakien ansteckend für meinen neuen Partner? Wir verhüten schon immer mit der Pille und Kondomen, haben nie eine Ausnahme gemacht. Ich habe auch aufgehört zu rauchen, könnte das Rauchen ein Auslöser sein? Am schlimmsten ist dieser Harndrang. Er geht nicht mehr weg trotz Spasmolytika. Was könnte ich noch machen um diese Krankheit zu bewältigen? Kann man operativ etwas unternehmen als direkte Heilung?...ist es überhaupt Heilbar? Was könnte ich noch tun um herauszufinden was die Ursache ist. Ich bin sehrkein verzweifelt und meine Lebensqualität leidet an der Diagnose. Wenn es die richtige ist...habe auch schon viel von IC gelesen, könnte diese Erkrankung auch zu den Symptomen passen? Ich hoffe sie können mir mit dieser Umschreibung helfen. Mfg.

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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14.06.2018, 20:55 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Fr.H,

Eine Leukoplakie ist ein Symptom. Sie weist auf in der Regel auf eine andere Erkrankungen, möglich sind zum Beispiel Infektionen auch Erkrankungen angrenzender Organe. Wichtig ist, die Ursache für die Leukoplakie zu finden. Wenn ihr Urologe hier nicht weiter kommt, kann es hilfreich sein, sich in einer spezialisierten Ambulanz einer großen Klinik vorzustellen. Ggf. kann eine Biopsie Aufschluss bringen. 

Wir hoffen, wir konnten in weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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