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Rekanalisierung bei Spermagranulom

Kategorie: Männermedizin » Expertenrat Urologie | Expertenfrage

21.03.2021 | 18:23 Uhr

Hallo,

ich höre und lese immer wieder mal, dass ein Spermagranulom nach einer Vasektomie ein erhöhtes Risiko darstellt, dass es zu einer ungewollten Rekanalisierung kommen kann.

Ich frage mich: Wie kann man sich das biologisch vorstellen, also was passiert da genau, wenn es zu einer Rekanalisierung kommt?

 

Viele Grüße!

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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21.03.2021, 21:04 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

die Aussage ist tatsächlich nicht ganz falsch aber auch nicht ganz richtig. In Wirklichkeit ist es so, dass es verschiedene Techniken gibt. Eine Form verzichtet beispielsweise darauf, die durchtrennten Samenstränge am Ende zuzunähen, sonder lässt diese offen. Obwohl hier Platz zwischen den beiden Öffnungen gelassen wird, kann das Granulom die beiden Seiten verbinden und helfen, dass der Gang hierdurch wieder nachwächst. Es gibt aber wie gesagt auch andere Techniken. Diese bringen dann andere Nachteile mit sich.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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22.03.2021, 08:11 Uhr
Antwort

Guten Morgen und herzlichen Dank!

 

Erlauben Sie mir bitte noch eine Nachfrage: Welcher Nachteil ergäbe sich denn, wenn die Enden abgebunden bzw. verödet würden?

 

Viele Grüße!

Lifeline Gesundheitsteam
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29.03.2021, 12:36 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

gerne. Letztlich ist es nur reine Theorie, da unseres Wissens nach keine angemessene Studie hierzu vorliegt, allerdings ist die Idee, wenn zumindest eine Seite des Strangs offen gelassen wird, kommt es in der Folge zu einem niedrigeren Risiko für nachfolgende (ausgeprägte) Schmerzen. Hingergrund ist, das Flüssigkeit, auch Wasser leichter aus dem Nebenhoden in das Gewebe gelangen kann und sich kein erhöhter Druck im Nebenhoden bilden kann. Ob das stimmt, wird sich hoffentlich irgendwann zeigen.
Gleichwohl muss man insgesamt anmerken, dass der Eingriff zumeist unkomliziert verläuft und keine größeren Beschwerden verursacht.
Es ist natürlich trotzdem löblich, dass Ärzte sich Gedanken machen, wie man das noch weiter verbessern kann.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen nochmals weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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31.03.2021, 15:34 Uhr
Kommentar

Herzlichen Dank!

Lifeline Gesundheitsteam
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31.03.2021, 22:17 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Sehr gerne, dafür sind wir ja da!

- Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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