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Nach Doxy 7d beschwerdefr. Myco-Ureap.?Woher starke Muskelschw?

Kategorie: Männermedizin » Expertenrat Urologie | Expertenfrage

23.08.2024 | 14:28 Uhr

Hallo,

Ggf. können sie mir einen guten Urologen Venerologen in NRW (OWL) empfehlen. Würde aber auch weiter fahren.


Ich fasse mich möglichst kurz und präzise:

- Risikokontakt gestern vor 8 Wochen
- 8 Tage später Schmerzen in der Harnröhre, am Damm und tief in den Hoden.
- 14 Tage später 1 Urologe mit Kulturabstrich auf Gonokokke und Chlamydien (negativ) trotzdem 15 Tage Doxycyclin.

Nach 7 Tagen waren die Symptome komplett weg!!! Habe die 15 Tage durchgenommen.

- 9 Tage nach Doxycyclinbeendigung kommen die gleichen Probleme wieder.


- 14 Tage nach Doxycyclinende zweiter Urologe mit Kulturabstrich auf alles STDs und "normale" Keime.
- 21Tage nach Doxycyclinende Multiplex PCR Abrstrich und Multiplex PCR Urin (2Stunde vorher uriniert) alles negativ.
- Im Abstrich wurden dann nachträglich Enterkokokkus Faecalis gefunden. Die behandel ich gerade mit Amoxyclav und bin am 8Tag von 10 Tagen angelangt ohne jegliche Verbesserung.

Zusammenfassung: Doxy hat nach 7 von insgesamt 15 Tagen gewirkt und alles Symptome waren weg. 9 Tage später war alles wieder wie zuvor.
Ich vermute nun Mycoplasma Genitalum. Das Doxy wird die Keime rediziert haben, aber nicht gänzlich abgetötet.

Zweite riesiges Problem:
Am Ende der Doxycyclingabe entwickelte sich eine starke Muskelschwäche mit Abgeschlagenheit, die jeden Tag schlimmer wird. Ich kann nicht mehr lange stehen oder gehen. Es fühlt sich an als hätte ich eine Dauergrippe welche nur eine Gliederschwäche und starke Abgeschlagenheit mit sich bringt. Ich liege fast den ganzen Tag. Jeder Gang fällt mir schwer. Die Waden brennen zudem und in den Beinen habe ich ein starkes Unruhegefühl. Ich muss das mal so sagen: Das ist wie ein böser Traum.
HIVSyphilisHepatitis B jeweils nach 6 Wochen doppelt negativ.

Können die starke Muskelschwächeund die Abgeschlagenheit von den Mycoplasmen genitalum oder Urealplasmen ausgelöst sein?
Kann das eine Nebenwirkung von Doxycyclin sein? Auch wenn es ganz selten ist? Mitochondrienschädigung?

Hausärztin und Urologe gehen davon aus, dass ich gesund bin. Das die Tests negativ sind. Die Symptome sind aber unverändert sehr stark.


Ich bin um jeden Tipp oder Rat dankbar! Mein Leidensdruck ist groß.

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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29.08.2024, 13:09 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Wir können sehr gut nachvollziehen, dass diese Situation für Sie äußerst belastend ist. Zunächst sah es nach einem klaren Fall aus, da das Doxycyclin gut gewirkt hat, doch die anschließenden Komplikationen machen die Lage natürlich komplexer und für Sie sicherlich noch schwieriger.
Eine mögliche Erklärung für Ihre Beschwerden könnte tatsächlich eine Infektion mit Mycoplasma genitalium sein. Doxycyclin ist zwar eine Behandlungsoption für diesen Keim, jedoch nicht die leitliniengerechte Empfehlung. Für die Behandlung werden normalerweise Antibiotika aus einer anderen Gruppe eingesetzt. Dies könnte in Ihrem Fall sogar von Vorteil sein, da Sie offensichtlich deutliche Nebenwirkungen auf Doxycyclin entwickelt haben.
Was genau auf das Antibiotikum zurückzuführen ist und was durch die Infektion verursacht wird, können wir aus der Ferne natürlich nicht sicher beurteilen. Es könnte sinnvoll sein, auf ein anderes Antibiotikum umzusteigen, um die Infektion besser in den Griff zu bekommen.
Bitte beachten Sie, dass wir keine spezifischen Ärzte empfehlen dürfen. Allerdings finden Sie sicherlich mit einer Suchmaschine Ihrer Wahl schnell kompetente Behandler in Ihrer Nähe. Es könnte auch ratsam sein, ein Universitätsklinikum aufzusuchen, da dort möglicherweise weitere Behandlungsoptionen zur Verfügung stehen.
Dass Amoxiclav keine Linderung bringt, würde ebenfalls zu einer Mycoplasmen-Infektion passen. Wie bereits erwähnt, ist die Situation sehr komplex, und eine zeitnahe weitere Abklärung ist in jedem Fall geboten. Aus unserer Sicht wäre eine erneute antibiotische Behandlung mit einem geeigneten Antibiotikum sinnvoll. Besprechen Sie dies am besten zeitnah mit Ihrem behandelnden Arzt.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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