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Mikrohämaturie bei einer Frau

Kategorie: Männermedizin » Expertenrat Urologie | Expertenfrage

21.10.2023 | 16:41 Uhr

Hallo liebes Experten-Team,

ich bin weiblich und bei mir wurde bei einer Routineuntersuchung Blut im Urin festgestellt. Ich wurde an einen Urologen verwiesen, der dann eine Blasenspiegelung und einen Ultraschall durchgeführt hat, beides war unauffällig. Ich sollte in einem Jahr wieder zur Urinuntersuchung kommen. Das habe ich jetzt auch gemacht. Ich habe aber kurz vor der Urinabgabe sehr viel getrunken, da ich vorher auf der Toilette war und Angst hatte, die Blase sei dann nicht voll genug. Ich trinke generell sehr viel und habe am Vormittag schon viel Tee getrunken. Wie ich jetzt gelesen habe, war das wohl keine gute Idee, da das wohl das Ergebnis verfälscht. Die Urinprobe sah sehr gut aus, sagte der Urologe. Ich sollte in einem Jahr wiederkommen. Ich mache mir jetzt Sorgen, ob die Urinprobe wiederholt werden muss, da der Urin ja "verdünnt" ist.

Über Ihre Einschätzung würde ich mich freuen und bedanke mich im voraus.

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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29.10.2023, 18:04 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo kiara68,

Verzeihen Sie bitte unsere so späte Antwort.
Wir können aus der Ferne ohne eigene Untersuchung natürlich leider keine Diagnose stellen. Gerne wollen wir aber allgemein etwas dazu sagen und versuchen, Ihnen Ihre Angst zu nehmen. Im Zweifel sollten Sie aber natürlich nochmal einen Arzt aufsuchen und Ihre Bedenken äußern, damit die Untersuchung gegebenenfalls wiederholt werden kann.
Normalerweise empfehlen Ärzte vor einer Urinuntersuchung, morgens den ersten Urin nach dem Aufwachen zu sammeln, da er in der Regel am konzentriertesten ist. Da Sie jedoch bereits viel getrunken hatten, als Sie zur Untersuchung kamen, war dies in Ihrem Fall nicht möglich.
Das Trinken von viel Flüssigkeit vor der Urinprobe kann den Urin natürlich verdünnen und die Ergebnisse beeinflussen. Wenn der Urologe jedoch sagte, dass die Urinprobe "sehr gut" aussah, ist es wahrscheinlich, dass er berücksichtigt hat, dass Sie viel getrunken haben, bevor Sie den Urin abgegeben haben. Der Urologe kann das normalerweise anhand verschiedener Parameter sehen und Arzt solche Faktoren in Betracht ziehen, um die Ergebnisse richtig zu interpretieren.
Wie gesagt, im Zweifel sollten Sie nochmal einen Arzt aufsuchen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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