Bitte helfen Sie mir:
Mein Vater hat vor fünf Jahren Prostatakrebs im Endstadium diagnostiziert bekommen.
Seit Februar d. J. ist er nun in die letzte, laut den Ärzten nicht mehr therapierbare, Phase eingetreten.
Er ist zu Hause, die Diakonie kommt täglich, um uns bei der Pflege zu helfen. Seit einer Woche isst er nichts mehr, seit zwei Tagen nimmt er nur noch die Flüssigkeit zu sich, die er zur Einnahme der Medikamente unbedingt benötigt. Er ist noch ansprechbar, allerdings sehr schwach und spricht nur noch das Nötigste. Er kann sich auch nicht mehr selbst umdrehen.
Die Ärzte verweigern die Auskunft, wie lange dieser Leidensweg noch dauern kann. Können Sie mir sagen, wie lange ein Mensch so leiden muss? Wir sind mit den Nerven am Ende, denn dieses Siechtum ist wirklich kein Leben mehr. Vielen Dank für Ihre Antwort!
Krebs im Endstadium - wie lange noch?
Kategorie: Männermedizin » Expertenrat Urologie | Expertenfrage
Antwort
Es tut mir Leid, aber ich fürchte dass es die letzte Tagen/Woche ist. Es ist jedoch unheimlich schwierig diese Frage zu beantworten, bei manchen Menschen dauert die Endphase länger als wir an Hand von objektiven Kriteria vermuten können. Auch meine jetzige Einschätzung ist nur subjektiv. Wichtig ist, dass Ihr Vater keine Schmerzen leiden muss und dass seine Verwandte bei ihm sind, auch wenn er kaum noch reagiert.
Viel Mut, Dr.Dr.Denil