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Inkontinenz in Verbindung mit Diabetes

Kategorie: Männermedizin » Expertenrat Urologie | Expertenfrage

09.02.2024 | 10:10 Uhr
Guten Tag,
ich hatte irrtümlich auf der Redaktionsseite angefragt und erhielt diese Antwort:
Sehr geehrter Herr R.,
vielen Dank für Ihre Nachricht an unsere Lifeline-Redaktion.
Da unsere Redaktion keine medizinischen Fragen beantwortet, möchte ich Sie auf unseren Expertenrat "Urologie" hinweisen. Unser dortiges Expertenteam wird Ihre Frage gerne beantworten.
Hier mein Anliegen:
Ich bin 80 Jahre alt und seit dem enorm heißen Sommer 2016 Diabetiker Typ 2, vermutlich provoziert durch Juni/Juli häufigen Genuss von Eiscrem und Apfelschorle ohne Wissen von Unmengen Zucker darin und, wie mir später als naheliegend erschien, die gealterte Bauchspeicheldrüse unfähig war, Insulin abzugeben.
Folglich ständiges Wasserlassen, dann Ende August Aufsuchen eines Urologen, der u.a. den Hba1C-Wert von 11,8 feststellte und mich sofort in ein Krankenhaus überwies. Das sah ich als glückliche Fügung und als gerade noch rechtzeitige Warnung! - Durch die erforderliche Umstellung meiner unzulänglichen Ernährung (seit dreißig Jahren allein lebend) habe ich z.B. seitdem mehr Gemüse gegessen als in 60 Jahren zuvor. Seit geraumer Zeit liegt mein HbA1C mehr oder weniger konstant zwischen 6.5 und 7.0. - Übrigens mochte ich schon seit der Jugend keinen Alkohol und trank nur Milch und süße Getränke, sehr viel später nur gelegentlich etwas Rotwein zum Essen.
Wegen der weiter anhaltenden Inkontinenz suchte ich letzten Sommer wieder einen Urologen auf, der die übermäßige Vergrößerung der Prostata feststellte und für 6 Monate nacheinander zwei Sorten Tabletten verschrieb, wodurch die Prostata erheblich verkleinert wurde. Dennoch ist es weiter so, dass nach Einnahme jeder Art Flüssigkeit (Wasser, Milch, Kaffee und Tee) bald wieder Harndrang besteht, den ich zum Glück rechtzeitig spüre.
Obwohl mir bewußt ist, dass Harndrang in meinem Alter unterschiedlichste Ursachen haben kann, würde ich doch gern wissen, ob Sie Ratschläge zur Verbesserung meiner Situation haben.

Medikamente: ASS 100, Candesartan, Atorvastatin, Jardiance, Janumet.
2015/16 wurden mir insgesamt 4 Stents eingesetzt.

Mit freundlichen Grüßen, Winfried R.


 

09.02.2024 10:33 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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10.02.2024, 15:28 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

es freut uns, dass Sie Ihren HbA1c so gut in den Griff bekommen haben. Was hat Ihr Urologen denn als Ursachen der Inkontinenz ausgemacht? Wurden die Beschwerden denn durch die Tabletten besser und wurden weitere Maßnahmen eingeleitet?

Wir wünschen gute Besserung - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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10.02.2024, 19:05 Uhr
Kommentar

Danke für die baldige Antwort!

Die Tabletten dienten speziell der Verkleinerung der Prostata, was ja auch erfolgreich war. Die Inkontinenz wurde nur am Rande erwähnt und ich habe deshalb für nächste Woche noch einen Termin beim Urologen erbeten und hoffe auf mehr Informationen zu dem Thema.
Darüber werde ich dann berichten.
Mit Gruß, Winfried

Lifeline Gesundheitsteam
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12.02.2024, 06:56 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

das gute Ansprechen auf die vergrößerte Prostata ist sehr positiv. Wurden durch die Tabletten denn die Inkontinenzbeschwerden besser oder schlechter? 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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12.02.2024, 09:24 Uhr
Kommentar

die Inkontinenz wurde nicht besser und deshalb begebe ich mich am Donnerstag nochmal zum Urologen, um mehr über die Zusammenhänge zu erfahren.

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12.02.2024, 10:51 Uhr
Kommentar

Zitat von gestern 19:05: "Die Tabletten dienten speziell (d.h. ausschließlich) der Verkleinerung der Prostata". :-)

Lifeline Gesundheitsteam
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13.02.2024, 07:07 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

eine erneute Vorstellung bei Ihrem Urologen ist sicherlich eine gute Idee. Die Verkleinerung der Prostata sollte auch den Harndrang bessern.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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15.02.2024, 14:57 Uhr
Kommentar

Hallo und guten Tag,

heute Besuch beim Urologen, der mir Tabletten für drei Monate verschrieb (täglich abends eine). Die Inkontinenz in meinem Alter plus Diabetes sei ganz normal und diese Tabletten würden den Harndrang verringern.

Bitte nicht böse sein, wenn ich nun noch erwähne, was mir im Rahmen dieses Themas auffiel:

die Antworten sind immer mit "Lifeline Gesundheitsteam" gezeichnet und ich weiß nicht, ob verschiedene Personen antworten oder immer dieselbe. Das wäre für die Zuordnung von Antworten wichtig, oder nicht?
In meinem ersten Beitrag beschrieb ich ausführlich die ganze Situation und dass mit Tabletten die Prostata verkleinert wurde, aber auch: "Dennoch ist es weiter so, dass nach Einnahme jeder Art Flüssigkeit (Wasser, Milch, Kaffee und Tee) bald wieder Harndrang besteht".
Insofern ist kaum verständlich, dass zweimal (2x) nachgefragt wurde, ob "die Inkontinenzbeschwerden durch die Tabletten besser (oder schlechter)" wurden. - Dazu auch noch: " die Verkleinerung der Prostata sollte auch den Harndrang verbessern". - Entschuldigung, aber genau das geschah wie erwähnt nicht!

Letztlich verstehe ich auch nicht, warum die Schrift hier kleiner ist als in den Beiträgen zuvor - eine Änderungsmöglichkeit fand ich nicht.

Soweit für heute...

 

 

 

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15.02.2024, 14:58 Uhr
Kommentar

ach ja, die Schrift ist beim Schreiben kleiner, anschließend normal!

Lifeline Gesundheitsteam
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18.02.2024, 15:34 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Winfried, 

Verzeihen Sie bitte unsere offensichtlich verwirrende Kommunikation. Die Fragen werden bei uns besprochen, die Antwort wird immer von der selben Person gegeben. 
Warum wir immer etwas nachfragen, hat einfach den Grund, dass wir teilweise Antworten geben und den Sachverhalt nicht richtig verstanden haben. Deshalb die Nachfrage, ob sich auch seit den Tabletten nichts gebessert hat. Dass der Harndrang noch vorliegt, ist offensichtlich zu entnehmen, wir wollten nur richtig verstanden haben, ob er sich etwas gebessert (oder verschlechtert) hat oder ob er gleich geblieben ist. 
Genau, die Prostata kann Einfluss auf den Harndrang haben. Die Harnröhre verläuft heraus aus der Blase durch die Prostata. Eine vergrößerte Prostata kann dazu führen, dass die Harnröhre verengt wird und dadurch sich die Blase nicht mehr ganz entleeren kann, da der Druck nicht mehr ausreicht. Dieser Urinrest in der Blase kann dann dazu führen, dass die Blase nach dem Trinken schneller wieder voll ist, da ja noch Urin darin ist. Deshalb unsere Nachfrage. 
Ansonsten ist es sicherlich sinnvoll, wenn Sie den Urologen nochmal aufsuchen. Der Harndrang scheint ja dann eine andere Ursache als die Prostata zu haben, was ja auch eine wichtige Information ist. Dadurch kann der Urologe andere Behandlungsmöglichkeiten erwägen. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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19.02.2024, 09:28 Uhr
Kommentar

Guten Morgen,

Danke für die Klarstellung, dass immer dieselbe Person antwortet! Auch die Beschreibung bezüglich Blase und Prostata ist zusätzlich hilfreich.
Von meinem Urologen, den ich für sehr kompenent halte,wurde mir das höchst wahrscheinlich vor einiger Zeit schon erklärt und geriet wohl in Vergessenheit.
Von ihm erhielt ich letzte Woche die Tabletten "Tamsulosin" 0,4mg - für drei Monate 1x täglich abends einzunehmen. Das soll bez. Harndrang Wunder wirken, was höchst willkommen wäre.

Damit verabschiede ich mich einstweilen mit Gruß und werde beizeiten über den Fortgang der Angelegenheit berichten.

Lifeline Gesundheitsteam
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22.02.2024, 10:17 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Wir wünschen Ihnen weiterhin gute Besserung, 

Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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