Guten Tag,
ich versuche mich relativ kurz zu halten.
Im Februar diesen Jahres ist 3 Tage nach GV ein stärkerer Schmerz gepaart mit Rötung und Schwellung der Vorhaut aufgetreten.
Ich ging natürlich direkt Montags zum Urologen, er befand es als: "Vielleicht eine kleine Pilzinfektion". (Nachweislich keine durch Kultur vor 2 Monaten)
Als die Pilzcreme nach 2 Wochen nicht half, verschrob er mir Decoderm Tri, nach 3-4 Wochen auch keine Besserung.
Ein weiterer guter Monat Hydrokortison 0,5% und das reichlich (ein Fehler in der Verzweiflung) half ebenfalls nicht.
Im Urin wurde in den letzten Moanten nie etwas gefunden 4 Mal! Der Urologe erklärte mich für verrückt und komplimentierte mich aus der Praxis. Nach ca 2 Monaten bildeten sich weiße und dunkle Flecken (attestiert als Pigmentierung durch Hautentzündung) und ein Ausschlag auf der Eichel der mittlerweile rückgängig ist. Die haut ist seitdem auch zum einen "klebrig" zum anderen aber teilweise staubtrocken und fast schon pergamentartig/ sehr fein faltig.
Ca. Anfang Oktober begann die Harnröhre zu brennen und ich musste einen weiteren Urologen fast schon dazu drängen einen Abstrich zu machen - Befund: Streptokokken Gruppe B - nichts schlimmes. Antibiotikum verschaffte Abhilfe.
Nun bin ich mittlerweile hochgradig verzweifelt, seit gestern beginnt die Harnröhre wieder zu schmerzen. Das Hautbild bessert sich selbst nach mittlerweile 6 Wochen dermatologischer Hautlotion nicht ein Mal ein Bisschen. Haut schmerzt/ brennt zu oben genannten Begleiterscheinungen.
- Ein Allergietest - negativ
- Ein Syphillis Bluttest - negativ
-4 Mal urintest - Ohen Auffälligkeiten
- Ein Gonorroeh-Abstrich (Von mir selbst, aber nur äußerlich) - negativ
Nächste Woche habe ich wieder einen Termin beim Hautarzt als Selbstzahler in der Privatpraxis, der mir auch diese Lotion verschrob. Doch würde ich gerne mal eine weitere Meinung einholen.
Was für einen Ansatz gäbe es noch? Urinkultur? Hautschaden Kortison?
(Wurde im Krankenhaus - klar verneint, da müsse schon ein halbes Jahr oder länger angewandt worden sein!)
Ich muss mich mittlerweile zusammenreißen, nicht vor den Zug zu springen.
Ein Dreiviertel Jahr klar artikulierte Beschwerden, keine Besserung und als Sahnehäubchen mehrfach der Vorwurf einer Psychosmatik.
Der aktuell behandelnde Hautarzt meinte vor 6 Wochen - seiner Meinung nach eine "eskalierte Hautentzündung - das kriegen wir schon hin."
Entschuldigung für den sehr langen Text.
Grüße