Hallo zusammen,
ich, 36 Jahre alt, hatte Anfang Mai diesen Jahres eine Blasenentzündung, die einen brennenden Schmerz auslöste, welcher vollständig auf meinen Penis übergriff. Eine hausärztliche Urinuntersuchung ergab, dass meine Blase bzw. der Urin quasi "mit Bakterien verseucht" sei, inkl. einer minmalen Blutbeimengung. Nach 10-tägiger Einnahme von Ciprofloxacin sind die Beschwerden zunächst vollständig abgeklungen.
Nach wenigen Tagen verspürte ich ein neuerliches, leichtes Brennen im Penis. Eine weitere Urinuntersuchung ergab nichts, auch ein anschließender Harnröhrenabstrich brachte keine Erkenntnisse. Auf Geschlechtskrankheiten wurde ich nicht getestet, da ich die letzten 3-4 Jahre ausschließlich Safer Sex praktiziert habe, ich etwas aus dieser Richtung somit ausschließen kann. Habe weitere 10 Tage Ciprofloxacin eingenommen.
Das Brennen im Penis verschwand schließlich auch wieder für rund eine Woche, kehrte dann erneut in stark abgeschwächter Form zurück. Seitdem (etwa Anfang/Mitte Juni) beschränkt sich jenes Brennen (manchmal Stechen) auf meine Penisspitze bzw. auf meine Eichel bzw. die äußere Öffnung der Harnröhre. Ich würde es auch nicht als richtigen Schmerz bezeichnen, sondern eher als ein unangenehmes Gefühl, welches auch mal eher in den Hintergrund treten kann. 2-3 Mal verspürte ich in den letzten 2 Monaten auch ein sehr kurzes, juckendes Gefühl in der Harnröhre.
Das Merkwürdige an den Symptomen ist, dass sie über Nacht gänzlich verschwinden und erst im Laufe des Tages auftreten. Zumeist im Sitzen, was sich bei einer sitzenden, beruflichen Tätigkeit leider nur schwer vermeiden lässt. Ich habe jedenfalls noch nicht feststellen können, dass das Problem im Stehen auftritt. Manchmal sind auch Tage dabei, da tritt das Gefühl gar nicht oder kaum merklich auf.
Ich habe des Weiteren keine Probleme oder Schmerzen beim Wasserlassen, kein sichtbares Blut im Urin, keinen Ausfluss, keinen erhöhten Harndrang, keine äußerlichen Rötungen oder Schwellungen. Ich nehme ausreichend Flüssigkeit zu mir (min. 1,5-2 Liter/Tag) Ich habe, vor dem Harnröhrenabstrich, auch noch nie irgendwas in meine Harnröhre eingeführt oder eingeführt bekommen.
Ich überlege jetzt schon länger, dieses Mal, mit dem Problem zum Urologen zu gehen, bin mir aber nicht sicher, was dieser noch in Erwägung ziehen könnte? Wieder Ciprofloxacin, was ja zweimal nur vorrübergehend Linderung brachte, aber keine Lösung zu sein scheint? Gibt es noch irgendetwas, dass ich selbst tun könnte? Hat irgendjemand mal was ähnliches gehabt oder eine Idee, mit was ich es zu tun habe?
Bin für jede Rückmeldung dankbar!
Liebe Grüße
BSAK