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Urinspiele bei Metex-Behandlung

Kategorie: Sonstige-Medizin » Expertenrat Sexualmedizin | Expertenfrage

16.02.2019 | 17:37 Uhr

Sehr geehrter Expertenrat,

 

meine Partnerin und ich möchten Urinspiele in unser Liebesleben integrieren. Aufgrund einer rheumatischen Erkrankung (Dermatomyositis) meiner Partnerin spritzt diese sich jedoch 1x die Woche 20 mg Metex (Methotrexat). Da wir nach einiger Recherche herausgefunden haben, dass dieses Medikament scheinbar insbesondere in den ersten 1-2 Tagen nach der Injektion über die Leber abgebaut und über die Nieren (und somit über den Urin(?)) ausgeschieden wird, stellt sich für uns nun die Frage, ob (und falls ja, ggfs. in welchen Zeiträumen der Woche) Urinspiele aus medizinischer bzw. medikativer Sicht problematisch sind. Diesstellt sich für uns sowohl für den Kontakt als auch die Aufnahme des Urins. Wären solche Urinspiele vor diesem Hintergrund bedenklich bzw. gibt es in diesem Fall etwas für uns zu beachten, und was wären gegebenenfalls die konkreten Risiken?

Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort! :)

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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19.02.2019, 18:03 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Hierzu eine fundierte Aussage zu treffen, ist leider schwer möglich. Letztendlich sollten Sie dies auch mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen, bzw. mit dem Ihrer Freundin. Unseres Wissens nach wird Methotrexat im Körper zu inaktiven Metaboliten umgewandelt, weshalb die im Urin ausgeschieden Produkte nicht mehr wirksam sein sollten. Eine 100%ige Sicherheit können wir aber leider nicht geben.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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20.02.2019, 10:07 Uhr
Kommentar

Hallo,

 

zunächst veilen Dank für Ihre schnelle Antwort. In diesem Fall ist ein Risiko also sehr gering, zum vollständigen Risikoausschluss führt aber dann doch kein Weg am behandelnden Arzt vorbei, ok.

Für den Worst Case, dass wir mit unseren Spielen beginnen und die 1%-Wahrscheinlichkeit zuträfe, dass noch aktive Rückstände vorhanden wären stellt sich einmal die was-wäre-wenn-Frage: Was wäre dann das konkrete Risiko bzw. woran würden wir dies merken? Ich weiß, das ist so eine Art Glaskugelfrage, jedoch möchten wir im Zweifel lieber auf Nummer sicher gehen.

Liebe Grüße! :)

Lifeline Gesundheitsteam
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21.02.2019, 15:21 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Letztendlich hätten sie dieselben Nebenwirkungen, wie bei der Einnahme von Methotrexat, wie zum Beispiel Schädigung innerer Organe, Blutungen Veränderung des Blutbildes oder Anfälligkeit für Infekte aufgrund einer Immunsuppression.

Wir hoffen, wir konnten den weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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