Durch die Diskussion um AstraZeneca und Blutgerinnsel im Hirn habe ich mich an einen Vorfall erinnert, den ich meist verdrängt habe, aber über den ich doch immer mal wieder nachdenke:
Vor ca. 10 Jahren, mit Anfang 20, hatte ich eines Abends einen plötzlich auftretenden, mir unbekannten, starken Kopfschmerz im Hinterkopf. Ich stand zu der Zeit über mehrere Monate unter starkem Stress mit psychosomatischen Herzrhythmusstörungen und starken Rücken/Nackenschmerzen und habe es darauf geschoben.Ich habe zu der Zeit auch die Pille genommen, aber hatte keine merklichen Probleme oder bekannten Verdacht auf Blutgerinnungsstörungen.
Damals kannte ich den Begriff noch nicht, aber ich würde den Schmerz heute als Vernichtungs-/Donnerschlagkopfschmerz bezeichnen. Der Schmerz fühlte sich wie ein sehr starker, warmer Druck in der Mitte des Hinterkopfs an. Ich erinner mich, dass mir bei den stärksten Schmerzen übel war (ohne Erbrechen) und mir die Tränen kamen. Auch Licht- und Lärmempfindlichkeit, aber keine motorischen Störungen. Der Schmerz hielt ein paar Stunden an, bis ich mit Aspirin ins Bett gelegt habe. Am nächsten Tag ging es mir wieder gut. Die Erfahrung bleibt mir jedoch in Erinnerung, weil sie mir so noch nicht vorher oder nachher passiert ist.
Nun mache ich mir Sorgen, dass ich damals ins Krankenhaus hätte gehen sollen, um ein Aneurysma oder eine Blutung auszuschließen. Könnte eine kleine Blutung ohne Behandlung von allein heilen? Hätte ich mich am nächsten Tag schon wieder gut fühlen können? Kann auch nach so vielen Jahren auf einem MRT jetzt noch etwas zu sehen sein? Ich hätte große Angst davor, herauszufinden, mit einem Aneurysma zu leben. Bitte um Rat, vielen Dank!