Seit 3 Jahren habe ic Scmerzen im Bereich BWS und HWS (Kopfschmerzen und Nackenschmerzen). Pchysiotherapie, Muskelaufbau, Tenz, Stosswellentherpie, Dorn Methode bisher am Erfolgreichsten), Massage, Wärme. Dauerhaft hilft nichts. Dazu lumbales Nervenreizsyndrom mit Kribbeln im Bein links, sowie Fussballenschmerzen rechts. und Bandscheibenvorwölbung seit 2006 bekannt).Mehrere Orthopäden, Chiropraktiker, Kernspin, Röntgen und Tabletten(Diclo und Tetrazepam), sowie Schmerzmittel IBU 600 (Unverträglich). Nach Dorn oft 2-3 Mon schmerzfrei bis auf LWS. Mache Yoga, Pilates und radle viel draußen, möchte jetzt mit Kiesser beginnen auf mehrfache Empfehlung. Ernähre mich gesund und meist fettarm, versuce auch mit der homoöpathischen Seite zu arbeiten statt Chemischer Hämmer. Bin aber seit Anfang März am Ende, denn gerade hilft nichts. Der Stress und Druck im Geschäft könnte auch mit Ursache sein. Die Orthos schließen derzeit Bandscheibenvorfall aus (Kernspin 7.10). Cordisonspritzen und Prixorin o.ä. helfen nicht wirklich. Was kann ich tun bzw. wo bekomme ich wirklich Hilfe.
Habe auf der Seite der Schmerzklinik Bad Mergenthein gelesen, dass die mit Diazepam und ä. in die Nerven spritzen und dies Besserung erfährt. Trotz allem ist der ganze Rücken mit tiefliegenden Verspannungen gequält.
Vielen dank für ihre Antwort
verdrehte Wirbelsäule und Nervenschmerz
Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Rückenschmerzen | Expertenfrage
Antwort
Sehr geehrte Tina,
ich danke für Ihre ausführliche Mail vom 26.04.2011.
Ich gehe davon aus, dass Sie seit Anfang März weder Yoga noch Pilates betreiben und auch nicht mehr Rad fahren.
Eine Verabreichung von Diazepam in die Nähe der Nerven halte ich für keine gute Idee. So etwas wird bei spastischen Lähmungen bei Querschnittslähmungen in abgewandelter Form verwendet. Die von Ihnen beschriebene Leidensgeschichte hat aus meiner Sicht den positiven Aspekt, dass es bislang nicht zu Lähmungen gekommen ist. Insofern ist davon auszugehen, dass die Nerven an Hals- und Lendenwirbelsäule keine dauerhafte Schädigung erlitten haben. Trotz Ihrer Leidensgeschichte scheinen Sie sich sehr gezielt, insbesondere auch sehr intensiv körperlich zu betätigen. In der Annahme, dass die bisherige ärztliche Behandlung schon das Spektrum ausgeschöpft hat bzw. Sie nur ein bestimmtes Spektrum aus persönlichen Gründen zulassen, rate ich zur Überlegung, ob nicht die von Ihnen durchgeführten Eigenübungen Pilates und Yoga zu einer gewissen Verschlimmerung Ihrer Beschwerden beitragen können. Hier gilt insbesondere für Yoga und bestimmte Pilates- Übungen, dass es zu einer Verdrehung und vermehrten Beugung oder Streckung der Hals- und Lendenwirbelsäule kommen kann, die bei den von Ihnen angenommenen Wurzelreizerscheinungen kontraproduktiv sind.
Sie sollten daher mit dem Übungsleiter Ihre Beschwerden besprechen. Zudem sollten Sie in Bildern die einzelnen Übungen Ihrem behandelnden Arzt darlegen und mit diesem erörtern, welche dieser Übungen für Sie möglicherweise schädlich sind.
Mit freundlichen Grüßen und Wünschen zur baldigen Besserung
Dr. A. Pingsmann
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