Hallo,
ich hatte vor 2 Jahren einen schweren Massenvorfall L5/S1 mit Diagnose initiales Konus Kauda Syndrom und bin 1 Tag nach Diagnose operiert worden. Kürzlich habe ich 3 PRT-Spritzen rechts an die Nervenwurzel S1 (jeweils 1 Woche Abstand) bekommen, da ich seit Januar trotz täglichen Rückentrainings nach OP und Reha beim Stehen ausstrahlende Schmerzen im rechten Gesäß und Oberschenkel habe, die über die Zeit immer schlimmer geworden sind. Auf dem MRT Bild ist die rechte Nervenwurzel etwas vergrößert im Vergleich zur linken, aber es ist keine Kompression erkennbar. Nach der 3. Spritze habe ich diesen Schmerz jetzt nicht mehr und mein Arzt empfiehlt mir, die restlichen beiden Spritzen, dann jeweils mit 3 Wochen Abstand auch noch injizieren zu lassen, in der Hoffnung, dass der positive Effekt dann länger anhält.
Er vermutet, dass ein Faszikel durch Verletzung der Hirnhaut heraushängt und eingenarbt ist und die Schmerzen verursacht, was man aber auf dem MRT-Aufnahmen nicht sicher sehen kann. Daher nur Vermutung und keine klare Diagnose. Er meinte, auch ein neues MRT oder MRT Aufnahme im Stehen würden hier keine zusätzliche Erkenntnisse bringen können.
Jetzt zu meiner Frage: Ich bin jetzt 37 und habe einen Kinderwunsch. (Der BSV und die OP sowie Regenerationszeit (Fußsenkerparese usw.) haben eine Zwangspause dafür gebracht.) Da die PRT unter CT gemacht wird (ohne Strahlenschutz für Beckenbereich mit Eierstöcke), habe ich wegen der Strahlung Bedenken, jetzt noch weitere 2 Behandlungen anzugehen, zumal die 3. ja bereits geholfen hat. Ich habe ja eh schon eine gewisse Risikosituation durch mein Alter, dann hatte ich vor dem BSV bereits 2 Frühaborte (evtl.wegen meiner heterozygoten Prothrombinmutation) und möchte jetzt nicht noch weitere ungünstige Faktoren hinzubringen, wenn es sich vermeiden lässt.
Wwas empfehlen Sie mir in meiner Situation?
Viele Grüße