Ich bin 33 Jahre alt und habe schon Jahre Probleme mit dem Rücken.(Arbeite in einer Metzgerei).Seid 3 -4 Monaten aber jetzt so stark,das ich schon alles mögliche ausprobiert habe.Massagen,Osteophatie,Homöopartie und klassische Medizin.
Ich habe Schmerzen im linken Schulterblatt die teilweise bis hoch in den Kopf ziehen.Halswirbelsäule schmerzt auch ,dumpfe Kopfschmerzen und teilweise taube Finger(Ringfinger und kleiner Finger)gehören leider auch fast jeden Tag dazu.Seit einiger Zeit schwellen meine Hände auch noch an.Mein Hausarzt hat jetzt einen Bluttest gemacht.AllesOK.Ortophäte sagte nach Röntgen alles OK.Der hat mich wegen den Kopfschmerzen und auch manchmal Schwindel zum HNO geschickt alles OK.Mein Heilpraktiker hat mich heute eigerengt,Wobenzym und Rus.tox D12 1mal täglich aufgeschrieben.Hoffe es hilft.Merke aber noch keine Besserung(von Einrenken)Könnensie mir helfen? Ich bin ein bischen geknickt das mir irgendwie nichts hilft!
Danke im Vorraus Sandra
Rückenschmerzen Mit Taubheit in den Fingern
Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Rückenschmerzen | Expertenfrage
Antwort
Sehr geehrte Sandra,
ich danke für Ihre Mail vom 11.03.08.
Es ist nachvollziehbar, dass Sie enttäuscht sind, weil Sie noch keine wesentliche Hilfe erfahren haben. Ihre Schmerzen in die Umgebung des linken Schulterblattes mit Ausstrahlung in den Kopf und in den Arm würde ich als Problem der kleinen Wirbelgelenke der unteren Halswirbelsäule mit einer Einengung der Austrittsöffnung der Nerven, die zu Schulter und Arm ziehen, deuten. Durch die Einengung entstehen Muskelverspannungen, die teilweise als Kopfschmerzen, teilweise als ausstrahlende Schmerzen in den Arm sich bemerkbar machen. Der Orthopäde kann durch die körperliche Untersuchung bei Ihnen diese Vermutung von mir überprüfen.
Die Schwellung Ihrer Hände ist sehr ernst zu nehmen. Auch wenn die bisherigen Bluttests ohne krankhaften Befund ausfallen, sollten diese jedoch nach einiger Zeit (8-12 Wochen) wiederholt werden. Komplizierte Krankheitsbilder haben häufig einen ungewöhnlichen Anfang und lassen sich erst im Laufe des weiteren Krankheitsverlaufes genau zuordnen.
Wenn Sie im weiteren Verlauf keine Besserung erfahren, kann ein Neurologe Sie erneut im Hinblick auf das Taubheitsgefühl in den Händen untersuchen. Er wird überprüfen, ob eine Nervenleitungsstörung vorliegt, wie alt sie ist und ob sie örtlich an den Händen verursacht ist oder von den Nervenwurzel in der Nähe des Halsrückenmarks ihren Ausgang nimmt.
Ich hoffe Ihnen einige Erläuterungen und hilfreiche Ratschläge gegeben zu haben und wünsche Ihnen baldige Genesung
mit freundlichen Grüßen
Dr. A. Pingsmann
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