ich habe seit gut 9 monaten starke schmerzen im nacken,beim drehen des kopfes knackst es auch stark.die schmerzen strahlen in den linken arm aus bis zur hand,diese ist fast ständig pelzig und schmerzt sehr stark,besonders auch nachts. bei einem mrt wurde fetsgestellt,daß die halswirbel 5 - 7 sehr stark abgenutzt wären und mir wurde gesagt,daß da wohl nur noch hammer und meißel helfen würden?
das macht mir angst,die ärzte meinen,man müßte die wirbel versteifen,gibt es da keine andere alternative?
jetzt wurde schon 2mal eine infiltration mit cortison am halswirbel unter ct-gerät gemacht.
das erste mal war ich danach 2 wochen schmerzfrei und jetzt nach 6 wochen das zweite mal half es überhaupt nichts.
die schmerzen werden immer schlimmer,wissen sie mir einen rat,was man da noch machen könnte?
Halswirbelsäule
Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Rückenschmerzen | Expertenfrage
Antwort von Experte-Stehn
Sehr geehrte/geehrter Anonym,
es gibt, außer den Injektionen an die Halswirbel, noch viele andere Möglichkeiten der konservativen Therapie, die man ausprobieren sollte, bevor operiert werden muss.
Erst wenn diese keine ausreichenden Erfolg zeigen, kann man über eine Operation nachdenken.
Zu den konservativen Therapieformen, die erfolgversprechend sein können gehören intensive Krankengymnastik, vorsichtige manuelle Therapie, Wärmeanwendungen, regelmäßige Eigenübungen zur Verbesserung der Muskelfunktion der Halswirbelsäule, Akupunktur, Injektionen mit Cortison, aber auch mit Homöopathika wie z. B. Traumeel oder Zeel, Entspannungsübungen und natürlich schmerz- und entzündungshemmende Medikamente wie Diclofenac, Ibuprofen oder Novalgin.
Lassen Sie sich, wenn möglich, mit den Therapien 2-3 Monate Zeit, bevor Sie entscheiden, ob das der richtige Weg für Sie ist.
Ich wünsche Ihnen hierfür viel Erfolg und gute Besserung
Ihr Dr. med. Frank Stehn