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Befund MRT LWS

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Rückenschmerzen | Expertenfrage

14.11.2014 | 16:13 Uhr

Guten Tag,

vor 4 Jahren wurde mir ein Bs Vorfall attestiert, der dann konventionell behandelt wurde.

Seit 2 Jahren verschlimmern sich die Symptome ( Schmerzen, Schwäche in den Beinen, nach Sitzen oder Liegen kaum fähig hoch zu kommen) und ich bin wieder zum Arzt.

Neurologe hat dann Nervenleitungstest durchgeführt , alles ok.

Dann zum MRT geschickt. Heute war der Bericht da und der Neurologe erklärt mir, daß ich Verschleiß und Vorwölbungen habe. Ich könnte wohl zur Kur kommen( was ich nicht möchte!)

Habe mir den Bericht vom Radiologen in Kopie mitgeben lassen und da lese ich ganz was anderes.

Hier der mir wichtige Absatz: LWK 5/SWK: Dehydrierte Bandscheibe. Höhengemindertes Bandscheibenfach.Grund und Deckenplattenödem.Nach kaudal links beginnend sequestierter Bandscheibenvorfall mit Bedrängung der Nervenwurzel S1 links intraspinal und konsekutiver diskogener Spinalkanalstenose mit 9mm Sagittaldurchmesser.

Was bedeutet das genau und wie sollte Therapiert werden?

Vielen Dank im voraus

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Experte-Stehn
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20.11.2014, 21:08 Uhr
Antwort von Experte-Stehn

Sehr geehrte Millle,

der von Ihnen übermittelte MRT-Befund bedeutet, dass Sie einen Bandscheibenvorfall haben, der auf einen Nerv drückt, der ins linke Bein, bis zum Fuß reicht. Zusätzlich reiben die Wirbel etwas aufeinander und verschleißen dabei. Darüberhinaus ist der Wirbelkanal in dieser Höhe deutlich verengt, was dazu führen kann, dass weitere Nerven gedrückt werden.

Die Therapie hängt von Ihren Beschwerden und Ausfallerscheinungen ab. Hier ist von konservativen Therapien, wie Krankengymnastik, manuelle Therapie, Injektionen, Medikamenten, Muskelaufbau usw., bis hin zu operativen Eingriffen vieles möglich. 

Dies kann nur Ihr Behandler anhand Ihrer Befunde zusammen mit Ihnen festlegen.

Hierzu wünsche ich Ihnen viel Erfolg und gute Besserung

Ihr Dr. med. Frank Stehn

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