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Bandscheibenvorfall l5

Kategorie: Knochen-Gelenke » Expertenrat Rückenschmerzen | Expertenfrage

22.09.2019 | 19:41 Uhr

Hallo.

Ich habe einen bandscheibenvorfall in der lws am l5.

Habe mehrere Spritzen in den muskel bekommen, Schmerztabletten 

Nehme ich nach wie vor. Seit 11 wochen

Die schmerzen sind seit den Spritzen besser, aber ist der bandscheibenvorfall 

Somit auch weg? Habe gelesen das die Masse schrumpft...

Das krippeln in den Beinen habe ich immer noch,und bei manchen 

Bewegungen schmerz es noch sehr stark... 

Im Krankenhaus wurde mir zu einer op geraten.

Ich bin mir nicht sicher... 

Lg babsi 

 

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Bisherige Antworten
Experte-Stehn
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30.09.2019, 13:57 Uhr
Antwort von Experte-Stehn

Sehr geehrte Babsi,

ein Bandscheibenvorfall schrumpft zwar immer ein bisschen im Laufe der Zeit, ganz von selbst vollständig verschwinden wird er aber leider nicht.

Ein Bandscheibenvorfall wird eigentlich nur dann operiert, wenn er Lähmungen an wichtigen Muskeln auslöst; ein Kribbeln in den Beinen reicht für eine Operation meist nicht aus. Auch Schmerzen reichen meistens nicht als Grund für eine Bandscheibennoperation. Sprechen Sie mit Ihren Behandlern darüber, warum genau Ihr Bandscheibenvorfall operiert werden soll und welche Alternativen der konservativen Therapie bei Ihnen helfen könnten.

Ich wünsche Ihnen gute Besserung

Ihr Dr. med. Frank Stehn

 

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01.10.2019, 10:04 Uhr
Kommentar

Hallo

Erstmals danke für die Antwort

Es ist halt so das ich zeitweise nicht gerade gehen kann, bzw oft

Stehen bleiben muss, weil der schmerz zu gross ist.

Im beruf schränkt es mich sehr ein,  da ich 10 std am Tag sitze bzw stehe am gleichen Fleck 

Ich habe die Probleme seit 4 Jahren.

Am Anfang war es so das es ein kommen und gehen der schmerzen war. Mit Spritzen vom Hausarzt, waren die schmerzen schnell weg.

Immer so 2-3 spritzen bekam ich da.

Dann hatte ich wieder mal für 3-4 Monate Ruhe. Die reumesser spritzen.

Die Begründung zur op vom Arzt ist,  das ich ohne op die schmerzen diesmal nicht bessern, da ich sie jz mittlerweile schon seit 12 Wochen habe.

Einige Reflexe waren bei der Untersuchung leider nicht mehr so richtig vorhanden.  ASR gar nicht mehr auslösbar.

mein Mr befund ist folgender: ostechondrose l5/s1 

Stadium modic  1 mit diskreten ödemquvilenten  signalveränderung an der grundplatte von l5 mediolateral 

Links Darstellung einer knapp 6mm breiten und 10mm nach kaudal geschlagener bandscheibenextrusion konsekutiv Verlagerung und Kompression des absteigenden spinalnervs s1 weiter kaudal imponiert der gerade noch mitangeschnittene Nerv im seitenvergleich aufgetrieben Einengung des recessus laterals rechts gering eingengtes rechtseitiges neuroforamen vorwiegend durch die facettengelenksathrose.

Experte-Stehn
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09.10.2019, 16:27 Uhr
Antwort von Experte-Stehn

Sehr geehrte Babsi,

erst, wenn Krankengymnastik, manuelle Therapie und mobilisierende Eigenübungen, sowie Injektionen in die Nähe der gedrückten Nervenwurzel (periradikuläre Therapie (PRT)) keine Erfolg zeigen und die Beschwerden weiter erheblich sind, sollte operiert werden. Sprechen Sie bitte mit Ihren Behandlern über diese Möglichkeiten, bevor Sie sich operieren lassen!

Ich wünsche Ihnen gute Besserung

Ihr Dr. med. Frank Stehn

 

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