Hallo Herr Dr. Stehn,
Ich habe seit ca. 6 Monaten mäßig bis starke Schmerzen vom Nacken (Hinterkopf) bis zwischen den Schulterblättern sowie bis ins linke Schultergelenk.Bei Ruhephasen ,meist beim Schlafen, beim Autofahren oder auch beim bewegungslosen Sitzen (bspw. längeres Fernsehschauen) starkes schmerzhaftes Kribbeln des kleinen und Ringfingers sowie des halben Handrückens/ballen links. Morgens nach dem aufstehen, extremer, schmerzhafter, fast nicht einzuhaltender drang des Stuhlgangs. Habe in anderen Foren gelesen, dass auch der "Stuhlgang" mit einem Bandscheibenvorfall der HWS zusammenhängen kann.
Bekomme zur Zeit Krankengymnastik (Massagen) sowie Fangopackungen.
Schmerzmittel nehme ich Tramadoltropfen sowie Ibuprofen 800.
Das MRT vom 01.02.18 hat folgendes ergeben :
Befund :
Streckhaltung der HWS. Die Wirbelkörper sind unauffällig geformt. Geringe Bandscheibenprotusionen C4/5 und C5/6. Die Bandscheibe C6/7 zeigt eine Vorwölbung nach doral und links betont mit Kompression des Myelons. Geringes Myelonödem. Ausbreitung der Bandscheibe auch nach bds.intraforaminal, links betont mit mässiger Nervenwurzelkompression C7 links. Paravertrebale Muskulatur und Intervertebralgelenke nicht infiltriert.
Beurteilung :
Linksbetonter bis nach intraforaminal vorgewölbter Bandscheibenvorfall C6/7 mit Myelonkrompression und Hinweis auf Nervenwurzelkompression C7 links betont.
Mein nächster Termin bei meinem Orthopäden ist erst am 15.02.18 und bitte Sie darum um eine zeitnahe Einschätzung sowie weiterer Behandlungsmöglichkeiten, da auch die Schmerzmittel nicht so wirklich gut anschlagen bei mir.
Vielen Dank
Herbert