Hallo Experten-Team,
nach einer Prostata-Ausschälung (Diagnose BHP) Ende Oktober 2022 hatte ich (62 Jahre) zuerst eine Harnsperre und anschließend eine Blasenentzündung, die bei einem ersten Therapieansatz mit einem ungeeigneten Antibiotikum behandelt wurde. Erst nach Anlegen einer Harnkultur wurde ein passendes Antibiotikum verabreicht.
Seit der Ausschälung leide ich nun seit immerhin fast vier Monaten unter persistierenden mittelgradigen Harndrang, der nur an wenigen Tagen schwächer ausgeprägt ist. Die Miktionsparameter sind nach Aussage des behandelnden Urologen in Ordnung – bezüglich der Ursache des Harndrangs macht er keine Aussage. Als Therapie wurde Spasmolyt verschrieben - ich möchte eine medikamentöse Behandlung vorerst vermeiden ("Körper sollte sich nicht gleich an ein Medikament gewöhnen müssen - eine eventuelle nichtpharmazeutische Therapie sollte den Vorzug haben")
Meine Fragen:
Ist ein so lang andauernder Harndrang eine "übliche" Komplikation nach einer Ausschälung?
Welche Diagnoseverfahren können zur Ursachenermittlung angewendet werden (Blasenspiegelung, MRT und "Standardverfahren" der Urologie wurden bereits angewendet - alle ohne Befund)?
Gibt es nichtpharmazeutische Therapien?