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pränatal trauma und geburt mit saugglocke, hypoxie erlitten

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

20.04.2019 | 10:02 Uhr

guten tag sehr geehrte damen und herren,

 

ich bin im juni 1985, als frühgeburt zur welt gekommen, hatte bereits pränatal, starken Stress und konnte keine stabile ich Identität entwickeln, da ich durch Missbrauch entstand und dadurch nur borderline Züge hatte. 

 

nach der Geburt, wurde ich schnell von meiner Familie getrennt und in ein kinderheim, zur Adoption freigegeben, aus dem ich dann ein jahr später, im juni 1986, in eine stabile und wohlbehütete Familie adoptiert wurde.

 

meine psychischen und kognitiven Einschränkungen, fielen innerhalb der familie fast nicht auf, außerhalb in kindergarten, schule und allgemein unter gleichaltrigen jedoch deutlich, 

 

weil meine Adoptiveltern, mich eben nie anders kennengelernt hatten und mich mehr auffangen konnten, ich war eher immer der einzelgänger und zurückgebliebene, 

 

seiddem ich in einem behindertengerechten umfeld lebe, wirke ich nicht mehr so, obwohl ich mich selbst nicht anders fühle, als schon immer, was denken sie, wie das zusammenhängen könnte?

 

verbrauche ich jetzt mehr Energie im Alltag und wirke dadurch reflektierter, weil ich mich nicht mehr so sehr auf der sicheren und beschützten Grundlage meiner eltern, ausruhen und emotional öffnen kann, oder sind die Erwartungen, 

 

in einem behinderten und autistengerechten Umfeld, einfach anders und ich wirke deswegen nicht mehr so "behindert"?

 

meine Adoptiveltern, haben mich emotional immer so akzeptiert, wie ich bin, also keinen großen leistungs und karriere druck auf mich ausgeübt, 

 

ich hatte auch den Eindruck, dass sie sich besser auf mein langsameres tempo einstellen konnten, als die breite Masse, 

 

weil sie mich eben von anfang an, so kennengelernt hatten und keinen Vergleich hatten, nach außen, sondern mich immer nur in ihrem sicheren Rahmen erlebten.

 

während sich in der letzten Zeit, mein denken beschleunigt hat und ich nicht mehr diesen stabilen und sicheren raum, von oben habe, denken sie das liegt an einer stärkeren chortisol und dopamin. bzw stresshormonausschüttung, sprich  dadurch fallen meine nach wie vor bestehenden,

 

kognitiven einschränkungen, weniger auf, weil ich quasi auf einen so kleinen radius reduziert bin, dass keine zeit mehr für die höheren ebenen bleibt,

sondern ich von allem anderen, quasi abgeschnitten bleibe?

 

vielen dank soweit.

gruß Christian.

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24.04.2019, 07:01 Uhr
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ps ich habe eine sogenannte https://kraniohelden.de/sagittalnahtsynostose/?fbclid=IwAR2eDTuAZTqWbCrCuIMbpopSTZ_roTfk0CayTM3lP3QKpXKoMA3KWuBmDak

Lifeline Gesundheitsteam
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24.04.2019, 16:20 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Christian,

gerade für Menschen, die bereits früh im Leben unter starktem Stress litten (early life stress), ist ein stabiles Umfeld weiterhin sehr wichtig. Dabei spielt es eine wichtige Rolle, dass keine Überforderung durch das Umfeld entsteht, das es ansonstem erneut zu starkem Stress und damit den von Ihnen genannten Hormonausschüttungen kommen kann. Unter einem solchen Stress kann es tatsächlich dazu kommen, dass das Gehirn nicht mehr richtig "rational" arbeiten kann.
Die Verkleinerung des Radius' ist insofern sehr sehr wichtig. Gleichzeitig ist eine Psychiatrische Unterstützung sehr zu empfehlen. Einige von den von Ihnen geschilderten Symptomen könnten tatsächlich gut behandelt werden.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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25.04.2019, 10:42 Uhr
Antwort

mich würde noch interessieren, warum innerhalb meiner adoptiv familie, meine kognitiven und psychischen einschränkungen, nicht aufgefallen waren, jedoch außerhalb in kindergarten,

 

schule, oder allgemein sehr deutlich, ich habe mein leben, innerhalb der familie,

 

auch als langsamer und  weniger, bis gar nicht hektisch erlebt, während ich seiddem ich nicht mehr fest dort integriert bin, wieder viel mehr, in kürzerer zeit verarbeiten muss,

 

bzw mich viel näher, am Leben fühle, während ich früher, den Eindruck hatte, als sei ich deutlich mehr, nach außen abgegrenzt,  während ich mich früher, 

 

viel langsamer und ruhiger entfalten konnte, bzw noch nicht mit dem tempo der leistungsgesellschaft mithalten musste,

 

liegt das daran, weil ich mich selbst noch nicht, von den eltern abgegrenzt hatte und dadurch quasi ihr leben, mitgelebt habe? auch hatte ich insgesamt den Eindruck,

 

mehr konrolle über alles zu haben und mich weniger anpassen zu müssen, weil sich alles nach mir orientiert hat.

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25.04.2019, 12:29 Uhr
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http://www.hochsensiblepersonen.com/das-durchsetzungsprinzip-der-hochsensibilitaet/?fbclid=IwAR03dbwQh9eUpuDxphkz_Mfojet4aWKX85VVKF1XGPPPpIeTIpMzYXfoIn0

Lifeline Gesundheitsteam
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26.04.2019, 16:42 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Anatomiefreund,

an sich ist das, was Sie beschreiben, nicht untypisch. Die geringeren und sozusagen maßgeschneiderten Anforderungen sind natürlich für jeden Menschen angenehmer und weniger Stress verursachend.
Die erhöhten Anforderungen des "echten Lebens" erhöhen natürlich auch den Stress und den Stresslevel.
Im Rahmen der niedrigeren Anforderungen ist es von daher natürlich, dass Ihr Umgang mit Stress nicht so aufgefallen ist.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen nochmals weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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26.04.2019, 17:25 Uhr
Antwort

dann wäre doch das beste gewesen, meine Adoptiveltern, hätten mich damals, als der Stress,

 

in der Schule anfing um 1993  und ich sie mit reingezogen habe, bzw das bis dahin ruhige familienleben,

 

immer mehr belastet hatte, ohne das natürlich zu wollen, aus dem Stress- hamsterrad rausgenommen,

 

jetzt habe ich leider keine stabile Familie mehr, weil ich sie quasi, bereits in eine parallel welt mit  reingezogen habe,

 

die ich über viele jahre, als ich noch bei ihnen gelebt habe, aufgebaut hatte, 

 

jetzt stehe ich quasi in der luft, zwischen den Welten, einerseits, bleibe ich in der Parallel welt hängen,

 

weil ich keine stabile Grundlage mehr habe, um wieder richtig ankommen und an mein altes leben anknüpfen zu können, andererseits, kann ich auch nicht richtig, an ein behinterten gerechtes Umfeld anknüpfen,

 

weil ich ja quasi 30 jahre, das beschützte und normale Leben meiner adoptiveltern gelebt habe,

 

mich durch den rest, durchgemogelt hatte, aber nie bei meinen richtigen eltern, von anfang an,

 

autistengerecht leben konnte, dadurch  bin ich jetzt quasi zwischen meinem alten leben und dem von Autisten,

 

die aber in ihrem Bereich seid Geburt Erfahrungen machen konnten, die mir wiederum fehlen.

 

Dadurch habe ich weder eine identität, in meinem alten leben aufbauen können,

 

(das war mehr ein Überleben und einstecken, bzw mich immer wieder von meinen adoptiveltern auffangen lassen)

 

noch ein selbstbewusstsein als Autist entwickeln können, weil ich ja immer versuchen musste, als  der "normalen " Welt gerecht zu werden,

 

verstehen sie ungefähr, wie ich meine?

 

dadurch muss ich mich nach außen, immer schützen, vor meinen fehlenden  sozialen Erfahrungen,  die ständig von mir erwartet werden, von denen mir quasi die ersten 30 jahre fehlen,  

 

umgekehrt kann ich aber auch nicht mehr in einem stabilen Umfeld ankommen und den Stress richtig abbauen,

 

weil ich mein altes umfeld, an die Paralell welt verloren habe

 

dadurch bleibe ich quasi immer mehr oder weniger im fluchtmodus, wie in einer einbandstraße

 

und kann mich nicht weiterentwickeln, also weder vor, weil die Parallelwelt nur von meinen Eltern

aus möglich war  noch zurück,  weil ich  ja mein altes leben, mit runtergezogen habe, 

 

so kann ich quasi nur noch, in meiner eigenen gedankenwelt funktionieren, paralell zur Gegenwart sozusagen.

 

ich hoffe man kann meine situation verstehen, ansonsten bitte immer zurückfragen,

 

weil ich weiß, dass meine Gedanken, sehr umständlich und oft für mich selbst bereits sehr verwirrend sind, danke.

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27.04.2019, 14:05 Uhr
Antwort

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Lifeline Gesundheitsteam
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02.05.2019, 21:05 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Anatomiefreund,

In der Tat ist es manchmal schwierig, ihren Gedanken zu folgen. Würden in daher empfehlen, sich in therapeutische Behandlung zu begeben. Dies ist der geeignetere Ort, um solche komplexen Sachverhalte zu klären.

Wir wünschen alles Gute - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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