guten tag sehr geehrte damen und herren,
ich bin im juni 1985, als frühgeburt zur welt gekommen, hatte bereits pränatal, starken Stress und konnte keine stabile ich Identität entwickeln, da ich durch Missbrauch entstand und dadurch nur borderline Züge hatte.
nach der Geburt, wurde ich schnell von meiner Familie getrennt und in ein kinderheim, zur Adoption freigegeben, aus dem ich dann ein jahr später, im juni 1986, in eine stabile und wohlbehütete Familie adoptiert wurde.
meine psychischen und kognitiven Einschränkungen, fielen innerhalb der familie fast nicht auf, außerhalb in kindergarten, schule und allgemein unter gleichaltrigen jedoch deutlich,
weil meine Adoptiveltern, mich eben nie anders kennengelernt hatten und mich mehr auffangen konnten, ich war eher immer der einzelgänger und zurückgebliebene,
seiddem ich in einem behindertengerechten umfeld lebe, wirke ich nicht mehr so, obwohl ich mich selbst nicht anders fühle, als schon immer, was denken sie, wie das zusammenhängen könnte?
verbrauche ich jetzt mehr Energie im Alltag und wirke dadurch reflektierter, weil ich mich nicht mehr so sehr auf der sicheren und beschützten Grundlage meiner eltern, ausruhen und emotional öffnen kann, oder sind die Erwartungen,
in einem behinderten und autistengerechten Umfeld, einfach anders und ich wirke deswegen nicht mehr so "behindert"?
meine Adoptiveltern, haben mich emotional immer so akzeptiert, wie ich bin, also keinen großen leistungs und karriere druck auf mich ausgeübt,
ich hatte auch den Eindruck, dass sie sich besser auf mein langsameres tempo einstellen konnten, als die breite Masse,
weil sie mich eben von anfang an, so kennengelernt hatten und keinen Vergleich hatten, nach außen, sondern mich immer nur in ihrem sicheren Rahmen erlebten.
während sich in der letzten Zeit, mein denken beschleunigt hat und ich nicht mehr diesen stabilen und sicheren raum, von oben habe, denken sie das liegt an einer stärkeren chortisol und dopamin. bzw stresshormonausschüttung, sprich dadurch fallen meine nach wie vor bestehenden,
kognitiven einschränkungen, weniger auf, weil ich quasi auf einen so kleinen radius reduziert bin, dass keine zeit mehr für die höheren ebenen bleibt,
sondern ich von allem anderen, quasi abgeschnitten bleibe?
vielen dank soweit.
gruß Christian.