Folgendes dauerthaftes Problem (also schon immer da gewesen):
Ich habe den Eindruck, Dinge, Erlebnisse, Erfolge, Niederlagen, Glück, Angst, etc. auf eine viel intensivere Art wahrzunehmen als andere. Es fühlt sich so an, also ob Dinge wie die vorgenannten sich unterbewusst "speichern" und "nicht bzw. verspätet verarbeitet" werden. Auch z.B. negative Ereignisse, die ein Jahrzehnt her sind und verdrängt wurden, kommen immer wieder hoch. Bei einem solchen intensiven Auslöser, merkt man es bis in die Zehen vibrieren durch den ganzen Körper. Viele bzw. die meisten der Dinge sind objektiv von keiner allzu hohen Relevanz oder Wichtigkeit. Zum Beispiel gab es letztes Jahr eine (objektiv nicht allzu wichtige) Situation, die Stress ausgelöst hat. Obwohl die Sache seit dem Spätsommer letzten Jahres abgehakt ist, scheint eine nervliche Erholung gerade erst stattzufinden. Es fühlt sich dann wie ein Pulsieren durch den ganzen Körper an, welches sich so anfühlt, als ob es "heilen" und "verarbeiten" würde. Dieser o.g. "Stress" führt subjektiv dazu, den Auslöser sehr oft zu überdenken, zu prüfen, ob weiteres Gefahren- oder Stresspotenzial durch diesen vorhanden sein könnte bzw. wie man solche Auslöser jeweils für die Zukunft vermeidet.
Es sind keine körperlichen Beschwerden bekannt, die damit in Verbindung stehen könnten. Vor längerer Zeit wurde auch bei einem älteren (und mittlerweile berenteten) Internisten ein allg. Gesundheits-checkup gemacht, bei welchem dieser ca. 10-15cm unter dem Bauchnabel einen Strich setzte, wobei ich aufschreien musste. Der Internist erklärte, dies sei "Vegetativum", keine Krankheit, sondern eine Eigenschaft. Ich vermute, dass dies mit dem oben beschriebenen zusammenhängen könnte.
Ich habe versucht, die Problematik objektiv und allgemein zu halten. Ist aus dem o.g. erkennbar, worum es sich handeln könnte? Die Umstände in dieser Form sind belastend, da diese (teilweise längeren) Phasen Kraft und Energie rauben.