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Überlebenschancen bei starker Blutung im Stammhirn

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

20.02.2018 | 23:40 Uhr

Meine Schwester, 65 Jahre, saß am Boden im Kindergarten zum Arbeitsbeginn, als Sie um ca, 8:45 auf den Rücken umfiel, Schaum aus ihrem Mund kam und sie zu röcheln anfing. Sie war sofort nicht mehr ansprechbar. Der gerufene Notdienst mit einem Notarzt kam innerhalb von ein Paar Minuten und brachte sie vom Kindergarten in Sehnde zum Medizinischen Hochschulklinikum in Hannover. Der Notarzt soll einen Puls von 220 gemessen haben. In der Neurologiestation wurde ein CT erstellt und ihr wurden zwei Drainageschläuche (Zeitpunkt unbekannt) im vorderen oberen Schädel angelegt, Sie wurde in ein künstliches Koma versetzt, an das Beatmungsgerät angeschlossen und Intravenös über Schläuche mit Flüssigkeit und Mittel zur Blutdruckregulierung versorgt. Aus dem CT wurde festgestellt, dass Sie sehr starke Blutungen im Stammhirn hatte. Sowohl der ventrale als auch der dorsale Pons wurden vollständig durch Blut gefüllt (überflutet?). Auch in anderen Hirnbereichen war Blut eingedrungen. Es wurde weder ein EEG noch eine Angiographie der Gefäße gemacht. In unserer Gegenwart wurden folgende Tests durchgeführt: Schmerztest -negativ, Pupillenveränderungstest mit Licht - negativ, Pupillenverfolgungstest durch Kopfdrehen -marginale Richtungskorrektur der Pupillen, Pupillen mit einer Papierecke berühren um eine Liederschlussreflex auszulösen -negativ.

Wie sehen Sie die Überlebenschancen bei Abschaltung des Atmungsgerätes. Falls sie das überleben würde, wie sind die Prognosen für ein selbstbestimmtes Leben? Da wir möglicherweise bald über die Abschaltung der Geräte entscheiden müssen, wäre ich Ihnen über eine schnelle Antwort sehr dankbar. Freundliche Grüße, Horst H.


21.02.2018 17:04 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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Community-Managerin
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21.02.2018, 17:11 Uhr
Antwort von Community-Managerin

Guten Tag Herr Haye,

vielen Dank für Ihre Frage an unseren Experenrat, auch Ihre Nachricht an unsere Redaktion haben wir erhalten, daher antworte ich Ihnen direkt auf Ihren Beitrag in unserem Expertenrat.

Wir bedauern sehr, dass Ihre Schwester in einem so schlechten gesundheitlichen Zustand ist, jedoch ist es hier im Expertenrat ohne genaue Kenntnis der Umstände und der Situation Ihrer Schwester eine Prognose zu treffen. Dies können wenn dann nur die behandelnden Ärzte.

Leider ist es unseren Experten in unseren Foren nicht gestattet Therapieempfehlungen zu geben noch Diagnosen zu stellen, da dies unter den Bestand der Ferndiagnose fallen würde und in Deutschland gesetzlich nicht gestattet ist.

Bitte setzen Sie sich also mit den behandelnden Ärtzen Ihrer Schwester in Verbindung und suchen Sie das Gespräch.

Ihrer Schwester und Ihnen möchten wir trotzdem alles Gute wünschen und hoffen, dass sie genesen wird.

Viele Grüße

Victoria Martini

Lifeline - Community-Managerin

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