Hallo,
Aufgrund von Panikattacken aus dem Nichts im Januar nehme ich seitdem Tafil. Muss dazu sagen, dass Versuche mit Bromezapan und Opipram nach hinten los gingen. Beide mal reagierte ich paradox, selbst auf die Minimaldosis. Das war solch ein Horror, dass es mich völlig verunsicherte. HÄ verordnete Tafil, bis ich wieder sicherer werde. Diese ersten beiden Wochen mit den paradoxen Reaktionen haben mich aber völlig aus der Bahn geworfen. Daher bin ich noch immer arbeitsunfähig und nehme 4x0,25 mg Tafil am Tag. Seit nun 10 Wochen. Also insgesamt 1 mg am Tag.
Ich versuche nun nach und nach wieder am Leben teilzunehmen, um auch wieder mehr Sicherheit zu bekommen. Was mir schwerfällt. Dauernd denke ich, kommt doch wohl nicht mehr? Damals hyperventilierte ich so, dass der Rettungswagen kommen musste. Exremitäten kribbelten, wurden wie taub. Übelkeit. Volles Programm. Dummerweise habe ich die Tavor der Sanis damals abgelehnt. Wollte nix nehmen. Woraufhin die nächste Attacke am nächsten Tag kam. Nicht ganz so schlimm. Aber für mich bis heute unglaublich und verunsichernd. Und wäre wohl im Nachgang besser gewesen auf die Sanis zu hören. Naja.
Tafil muss man ja ausschleichen. Wie wäre da die beste Vorgehensweise? HÄ meinte, halt 1x0,25 weniger. Paar Tage und dann so weiter. Aber gleich 0,25 weniger, das ist ja sofort 1/4 weniger meiner Tagesdosis. Möchte Entzugserscheinungen vermeiden, da ich eh schon permanent zittrig bin. Unruhig. Diese Symptome (und andere) habe ich schon länger (wird nun auch abgeklärt ob die Wechseljahre anklopfen). Und nochmal Panikattacken, glaube dann dreh ich durch.
Gibt es pflanzliches was mich dabei unterstützen könnte? Johanniskraut, das weiss ich, geht nicht zu Tafil. Wie sieht es mit Baldrian, Lavendel oder anderem aus? Was auch den Puls etwas runterbringt.
Einen weiteren Versuch mit einem anderen Antidepressivum möchte ich nicht mehr starten. Die Reaktionen darauf waren zu heftig.
Kann ich die Tafil auch noch einige Wochen so weiternehmen, bis abgeklärt ist, ob es nicht evtl Wechseljahrsbeschwerden waren, die mich seit Jahren plagen und dann kn diesem Zustand mündeten?
Habe nicht vor die bisherige Tagesdosis von 1 mg zu steigern. Aber suche noch nach einer Hilfestellung, wie ich da rauskomme.
Wurde nun doch länger, als gedacht. Sorry
Vielen Dank schonmal