Hallo,
kann ein erhöhter Hirndruck mit Tabletten behandelt werden. Und kann sich vermehrte Flüssigkeit durch Tabletten auflösen oder wie passiert das?
Hallo,
kann ein erhöhter Hirndruck mit Tabletten behandelt werden. Und kann sich vermehrte Flüssigkeit durch Tabletten auflösen oder wie passiert das?
Hallo,
Ein erhöhter Hirndruck kann tatsächlich mit Medikamenten behandelt werden. Der Effekt dieser Medikamente besteht darin, den Druck zu verringern, indem überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper entfernt wird – meist durch eine erhöhte Nierenaktivität. Dies führt dazu, dass weniger Flüssigkeit ins Gehirn gelangt, wodurch der Druck sinkt.
Bei anderen Ursachen eines erhöhten Hirndrucks, wie etwa Tumoren oder Entzündungen, können auch Kortikosteroide wie Cortison zum Einsatz kommen, um die Entzündung zu dämpfen und die Schwellung zu verringern.
Die Medikamente lösen also nicht direkt die Flüssigkeit auf, sondern fördern deren Ausscheidung aus dem Körper, wodurch der Druck im Kopf entlastet wird.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
Vielen Dank. Kann ich hier auch ein MRT auswerten lassen? Der Arzttermin ist leider noch eine Zeit hin und ich mache mir Gedanken da ich so starke Kopfschmerzen habe.
Hallo,
Nein, das ist leider nicht möglich, das würde unter eine Fernbehandlung fallen, was in Deutschland zu Recht verboten ist. Trotzdem können wir natürlich nach getaner Untersuchung eine Einschätzung geben, die aber aufgrund lückenhafter Vorbefunde und Informationen nicht so kompetent wie die eines Arztes vor Ort ausfallen wird.
Wir hoffen, wir konnten IHnen trotzdem weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
Hallo, ich hatte heute das Befundgespräch beim Arzt. Er meinte es wäre alles in Ordnung. Ich hatt den Eindruck, dass er ihn sich hgar nicht richtig angeschaut hat und da doch was ist. Da steht z.Z. was von einer Zyste in meinem Kopf. Muss da nicht was gemacht werden.
Gruß Wichtel
Fragestellung: Cephalgien nach Schädelprellung vor 11 Wochen (Arbeitsunfall), Ausschluß Traumafolgen
MRT des Neurocranium vom 04.12.2024, Untersuchungsbeginn 13:28 Uhr:
Technik: T2 TSE FS trans, Flair trans, DWI trans (+ ADC), T2 TSE sag 3 mm Hirnstamm, T1 SE cor, T2* trans (Häm-Sequ.)
Keine vergleichbare Voruntersuchung vorliegend.
Befund:
Mittelständiger Interhemisphärenspalt. Leichte Erweiterung des Ventrikelsystems, vor allem der Seitenventrikelhinterhörner und des vierten Ventrikels. Megacisterna magna. Keine Zeichen einer Liquordiapedese. Kein Anhalt für Hydrozephalus.
Links in der mittleren Schädelgrube zeigt sich eine fokale Erweiterung der Liquorräume mit dorsaler Pelottierung des inferioren Temporallappens, loco typico für eine Arachnoidalzyste (Querdurchmesser: 1,1 x 1,8 cm). Keine ödematöse Parenchymschwellung des angrenzenden Hirnparenchyms.
Regelrechte Abgrenzbarkeit der Markrindendifferenzierung.
Keine Diffusionsrestriktion als Hinweis auf akute Infarktdemarkierung.
Keine Suszeptibilitätsartefakte in der T2* Sequenz.
Kleine Retentionszysten in beiden Kieferhöhlen. Sonst regelrechte Pneumatisierung der Mastoidzellen und Nasennebenhöhlen.
Nebenbefundlich Osteochondrose, betont im Segment HWK 5/6 mit Bandscheibenprotrusion.
Beurteilung:
Nachweis einer kleinen Arachnoidalzyste links inferior temporal, locc typico (1,8 cm).
Kein Nachweis akuter oder abgelaufener intrakranieller Blutungen.
Kein Hinweis auf eine akute Infarktdemarkierung oder einen Hydrozephalus.
Hallo,
Wir können sehr gut verstehen, dass Sie sich verunsichert fühlen, da der Befund eine Auffälligkeit beschreibt, während der Arzt äußert, dass alles in Ordnung sei.
Im Befund wird eine Arachnoidalzyste in der linken mittleren Schädelgrube erwähnt, die laut Bericht 1,1 × 1,8 cm groß ist. Das umliegende Gewebe ist nicht betroffen, und es gibt keine Hinweise auf Schwellungen, Blutungen oder andere bedrohliche Veränderungen.
Arachnoidalzysten sind häufig Zufallsbefunde und bleiben in den meisten Fällen symptomlos. Die bei Ihnen vorliegende Zyste befindet sich an einer typischen Stelle („loco typico“) und scheint keine Beschwerden zu verursachen. Dies dürfte der Grund dafür sein, dass Ihr Arzt die Situation als unbedenklich eingeschätzt hat.
Falls dennoch Unsicherheiten bestehen, können Sie selbstverständlich erneut das Gespräch mit Ihrem Arzt suchen oder, wenn gewünscht, eine Zweitmeinung einholen. Solange jedoch keine weiteren Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel oder andere neurologische Symptome auftreten, scheint aktuell kein weiterer Handlungsbedarf zu bestehen. Sollten sich in Zukunft Symptome zeigen, wäre es sinnvoll, dies bei Ihrem nächsten Arztbesuch ausdrücklich anzusprechen.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam
Vielen Dank für die Antwort. Kopfschmerzen hatte ich sehr starke. Deshalb wurde das MRT ja auch gemacht. Ich habe aber mit meiner Hausärztin auch darüber gesprochen und sie meinte auch, dass es mit der Zyste in Ordnung ist. Beruhigt mich schon, aber ich lese jau auch immer ein bisschen viel im Internet und da stand, dass die zumindest kontrolliert werden sollte, Aber wenn meine Ärzte das so sagen muss ich das wohl so hinnehmen.
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