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Seit 3 Monaten anhaltende ploetzliche Schluckstörung

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

13.10.2021 | 17:35 Uhr

Wer kann mir mit meiner Schluckstoerung weiterhelfen ?

Habe seit 3 Monaten eine Schluckstoerung die recht ploetzlich gekommen ist und unter der ich ausserordentlich leide. Zuvor hatte ich nie Probleme mit dem Schlucken bei mir festgestellt. Die Schluckstoerung besteht darin, dass mir feste Nahrung im Kehlkopfbereich schmerzlos haengen bleibt. Es erfolgt kein Verschlucken und kein Husten.das essen gestaltet sich dennoch sehr muehsam und langwierig..Erst durch Trinken loest sich dieser "Pfropf" wieder auf. Bei mancher fester Nahrung (z.B. festes Obst) wie Apfel oder Weintrauben) habe ich das Gefühl das ich kurz vorm ersticken bin. Selbst wenn ich gut kaue mag ich viele Sachen einfach nicht mehr essen.

Das Essen ist nur noch eine Last fuer mich. ich habe schon mehrere KG abgenommen.Das es sog. "Retentionen" im Pharynxbereich gibt wurde durch eine Bariumschluck-Untersuchung tatsaechlich festgestellt, ebenso wie bei einer endoskopischen FEES-Untersuchung beim HNO. es ist also nicht nur eine blosse Einbildung meinerseits.Was die Gruende fuer das Steckenbleiben der Nahrung im Kehlkopfbereich sind konnte mir bisher noch kein Arzt sagen. Festgestellt wurden ausserdem einige Sensibilitaetsstoerungen am Gaumen an der Mundschleimhaut.

Es erfolgten bisher: MRT-vom Kopf, CT vom Halsbereich, 2 Untersuchungen beim HNO, Untersuchung beim Neurologen, Bariumschluck-Untersuchung ,Magenspiegelung mit Untersuchung der Speiseroere auf Oesophagitis. Ergebnis: Kein Befund der die Schluckstoerung erklaeren koennte.

Mitlerweile bin ich schon in psychotherapeutischer Behandlung. Nach wie vor bin ich aber der Meinung, das nicht nur alles "psychisch" sein kann da mir ja wirklich das Essen wortwoertlich im Halse stecken bleibt was ja erwiesen ist. Ich bin nervlich sehr angespannt, habe starke Schlafstoerungen deswegen  und stehe kurz vor dem Ende meiner beruflichen Existenz da ich mit dem Problem nur sehr schwer umgehen kann und weil es mir jegiche Lebensfreude nimmt. Kann mir jemand weiterhelfen oder mir einen Tip geben. ich waere demjenigen wirklich sehr dankbar !

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Lifeline Gesundheitsteam
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16.10.2021, 23:32 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo SteffMuc, 

Was Sie da beschreiben, gibt es tatsächlich immer wieder. Die Ursachen hierfür sind oftmals nicht endgültig zu klären. Tatsächlich gibt es sogar den Verdacht, dass eine Autoimmunerkrankungen gegen bestimmte Nervenzellen die Ursache dafür sein kann, bewiesen werden konnte das bislang nicht einwandfrei.
Nichtsdestotrotz gibt es Behandlungsmethoden. Diese reichen von operativen Eingriffen über Medikamente bis hin zur Psychotherapie. Diese hat tatsächlich auch ohne psychische Ursache ein positiven Einfluss auf das Beschwerdebild.
Letztendlich sollten Sie das weitere Vorgehen mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen. Möglicherweise kann dieser Sie dorthin überweisen, wo man Ihnen eine geeignete Therapie anbieten kann. Wichtig ist, dass sie sich in mit dem Krankheitsbild vertrauten Händen befinden.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen und wünschen gute Besserung - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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