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Schwindelprobleme

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

07.02.2022 | 14:36 Uhr

Hallo zusammen,

Ich bin 21 Jahre alt, und habe seit ca. 7 Wochen Schwindelprobleme.

Ich mache sehr viel Krafttraining gerade und bin auch etwas im Prüfungsstress.

 

Angefangen hat es mit Nackenschmerzen nachdem ich mich eine Nacht stark verlegen hatte, wonach ich starke Schmerzen im Nackenbereich hatte. Eine Woche später fing der Schwindel an. Er tritt Vorallem im stehen auf und ist, wie als würde man betrunken sein. Beim schlafen is nichts und auch im sitzen ist wesentlich besser. Doch im stehen ein dauerhaftes Schwindelgefühl mal mehr mal weniger. 

Hatte nach einer Woche einen Osteopathie Termin für meine HWS/ Nacken Schmerzen, woraufhin die Schwindelbeschwerden auch besser wurden. 

Nach ca. 1 Woche kamen sie wieder zurück. Dann hielten sie ca. 2 Wochen und verschwanden danach wieder. Aber erneut nach ca. 1 Woche kamen sie wieder.

Ich war bereits beim HNO Arzt und beim Neurologen im mrt…alles unauffällig. Mein Orthopäde sagt es ist kein Bandscheibenvorfall, nur alles verhärtet und verspannt.

 

Stand jetzt ist das ich immer noch Nackenschmerzen einseitig habe, der Schwindel wieder da ist. Ich mache gerade Physiotherapie in der Hoffnung das es wieder weg geht. Ich muss zudem immer drank denken, was das Ganze nicht erleichtert.

Ich hatte bislang noch nie Schwindelprobleme.

 

Was könnte das sein? Und was kann ich machen?

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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09.02.2022, 16:33 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo BauerT,

verzeihen Sie unsere so späte Antwort.
Wir können über Internet natürlich keine Diagnose stellen, Sie wurden ja aber offensichtlich schon neurologisch abgeklärt. Eine der häufigsten Schwindelformen ist der Lagerungsschwindel, bei dem es sich um eine lästige aber an sich harmlose Schwindelerkrankung handelt. Hiergegen helfen tatsächlich Übungen, die der HNO-Arzt oder der Neurologe Ihnen zeigen sollte. Offensichtlich gehen Ihre Ärzte aber nicht von dieser Schwindelform aus.
Entzündungen oder Tumore liegen glücklicherweise wahrscheinlich ebenfalls nicht vor, diese wären im MRT aufgefallen.
In Frage käme deswegen noch der (eher seltene und fragwürdige) cervikale Schwindel, ein Schwindel, der durch den Halsbereich verursacht wird. Nerven, die im Halsbereicht zum Rückenmark zurückgelangen, können durch Bedrängung ihre Signale nicht richtig zurückmelden, weshalb im Kopf falsche Signale über die Kopfhaltung miteinander verrechnet werden. Da das nicht ausgeglichen werden kann, entsteht Schwindel. Soweit die Theorie, die aber nicht wirklich bewiesen ist.
Plausibel wäre, dass in Ihrem Fall die starken Verspannungen im Nacken zu diesem Phänomen führen. Was Sie dann tun können, ist tatsächlich am ehesten nur entspannen. Theoretisch kann das medikamentös unterstützt werden (sprechen Sie darüber mit Ihrem Hausarzt), effektiver ist aber ein Entspannungstraining bei einem Psyschotherapeuten. Auch das sollten Sie mit Ihrem Hausarzt oder Physiotherapeuten besprechen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen damit weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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