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Schmerzen von Schlüsselbein bis Achselhöhle

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

11.03.2017 | 08:40 Uhr

Guten Tag,

seit nun einer Woche habe ich Schmerzen, bei Berührung des Schlüsselbeines an einer Stelle (rechte Körperseite) und an der vorderen Schulter, oberhalb der Achselhöhle. Und zwar bei bestimmten Bewegungen, die diesen Bereich auf Spannung bringen und bei bestimmten Berührungen (bemerkt beim Eincremen, also bei reibenenden Bewegungen nach außen). Wenn ich gezielt drücke, dann merke nichts und auch nicht bei Bewegung des Armes, Schulter etc, sodass es nicht die Gelenke oder Muskeln sind. Der Schmerz fühlt sich an, als hätte man einen großen Bluterguss. Zudem fühlt sich der Bereich auf einer Fläche von ca 10 cm leicht taub, bzw wattig an. Wie bei einer nachlassenden Betäubung. Das ist jetzt seit 3 Tagen so. Seitdem ist es unverändert. Auch im Ruhezustand merke ich gelegentlich einen Schmerz, auch ohne die Berührung. Manchmal zieht es auch leicht bis in die Schulter und seitlich den Hals hoch.

Gestern war ich auch beim Arzt, der mit mir etliche Tests durchführte (HWS, Kiefer, Wirbelsäule etc). Alle unauffällig. Ich solle nun Berlosin nehmen und nach 2 Wochen zum MRT, sofern es sich nicht bessert. Er könne nicht sagen, was es ist, da es eher in den neurologischen Bereich geht. 

Wissen Sie, was die Ursache sein könnte und ob es etwas Akutes sein kann oder ich tatsächlich 2 Wochen abwarten soll?

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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13.03.2017, 21:58 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Eckenei,

die Taubheit spricht tatsächlich für eine neurologische Ursache. Wurden denn auch ein Ultraschall der Region gemacht? Dies könnte weitere Erkenntnisse bringen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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14.03.2017, 08:33 Uhr
Antwort

Guten Tag,

bisher wurde noch nicht viel gemacht. Nur diverse Gelenk-Geschichten wurden ausgeschlossen.

Zudem wurde ein kleiner chiropraktischer Eingriff an der Wirbelsäule gemacht, weil das auch die Ursache hätte sein können. War es wohl aber nicht, da die Symptome noch immer unverändert sind.

Der Arzt sagte mir, dass man normalerweise 3-4 Wochen wartet, ob sich die Symptome verbessern, und dann ein MRT der HWS machen sollte. Er sprach von der Nervenwurzel C4, die der Grund sein könnte.

Den MRT-Termin habe ich nun Anfang April, ein früherer war terminlich bei diversen Radiologen nicht möglich.

Ist es denn möglich, dass ein Nerv aufgrund von HWS-Problemen meine oben beschriebenen Symptome hervorruft?

Ich hatte vor 2,5 Jahren einmal akute HWS-Probleme, mit denen ich im KH war, da ich vor lauter Verspannungen im Nacken nur noch flach atmen konnte. Damals bekam ich eine Infusion mit Schmerzmitteln und KG verschrieben. Mehr wurde nicht gemacht.

Lifeline Gesundheitsteam
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15.03.2017, 18:13 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Eckenei,

dies ist definitiv möglich. Auch ist es richtig, zunächst abzuwarten, ob die Beschwerden von alleine wieder verschwinden. Bei Verschlimmerung oder Anhalten, kann eine operative Therapie sinnvoll sein.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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