Guten Abend sehr geehrter Experte,
ich bin Mitte 20 und hatte Anfang Juli eine Lumbalpunktion, wodurch leider bei mir in Folge dessen das postpunktionelle Syndrom entstanden ist. Es sind wurden bereits erfolglos zwei Blutpatches durchgeführt, bei denen jedoch mehrmals gestochen werden musste, weil mein Hämatokrit zu hoch war und es dadurch schwierig war, das Eigenblut zu injizieren. Das letzte ist nun fast drei Wochen her. Ich war fast drei Wochen im Krankenhaus und wurde vor anderthalb Wochen entlassen.
Die Symptome (extreme Kopfschmerzen im Stehen, Ohrensausen, Übelkeit, Erbrechen) haben etwas nachgelassen, aber seit einer Woche habe ich das Gefühl es wird einfach nicht besser. Aktuell habe ich bildlich gesehen beim Stehen und Laufen das Gefühl, als würde mich jemand an den Haaren nach unten ziehen. Außerdem habe ich immer wieder wechselnde Kopfschmerzen an den unterschiedlichsten Stellen und Ohrenprobleme, wenn ich länger als eine Stunde in aufrechter Position war.
Ich mache mir am meisten Gedanken darüber wie lange dieser Zustand noch anhalten wird und wann ich wieder ein ganz normales Leben führen kann, ohne die Sorge mich nicht bald wieder hinlegen zu können. Mein Hausarzt weiß leider auch nicht weiter und in der Klinik wurde mir nur gesagt, ich muss weiterhin flach liegen und viel trinken, dann ist das bald vorbei.
Ebenso stellt sich mir die Frage, ab wann der Unterdruck für das Gehirn gefählich wird und wann Hämatome entstehen können?
Können Sie mir vielleicht sagen, wie ich nun am besten vorgehen soll? Haben Sie vielleicht Tipps, wie ich dem Unterdruck noch entgegenwirken kann?
Meine größte Frage ist: Wann ist das alles vorbei? Und was soll ich machen, wenn das noch Tage/Wochen Monate andauert?
Ich danke Ihnen im vorraus herzlichst für das Lesen meiner Frage und Ihre Unterstützung!
Viele Grüße
Liane94