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PMDS (prämenstruelle dysphorische Störung) - Antidepressiva

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

16.06.2021 | 09:57 Uhr

Hallo,

ich bin weiblich, 39, und leide seit einigen Monaten unter PMDS (prämenstruelle dysphorische Störung). Ich habe bei meiner Frauenärztin einen Hormonstatus machen lassen, das Ergebnis steht noch aus. Da die Beschwerden so schlimm sind (ca. 2,5 Wochen vor der Periode depressive Episoden, Weinkrämpfe, Hoffnungslosigkeit, Schlafstörungen, das Gefühl von "nicht mehr Ich sein"...), hat sie mir empfohlen, Antidepressiva zu nehmen und mich an einen Neurologen zu wenden, da sie sich auf dem Gebiet nicht genügend auskennt.

Welches Antidepressivum wäre das Beste und in welcher Dosis? Da viele Antidepressiva Schlafstörungen und sexuelle Funktionsstörungen als Nebenwirkung haben, bin ich auf "Agomelatin" aufmerksam geworden. Wie ist Ihre Meinung dazu bzw. was würden Sie empfehlen? Eine Hormontherapie oder die Minipille wären zwar auch eine Möglichkeit, da ich aber in der Vergangenheit mit deren Nebenwirkungen zu kämpfen hatte, tendiere ich eher zu Antidepressiva.

Ich wäre sehr dankbar über einen Rat! Vielen lieben Dank!

MfG

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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16.06.2021, 18:18 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Svenja278,

leider ist es uns via Internetforum nicht gestattet, genaue Therapien vorzuschlagen, da wir Sie und Ihre Befunde ja nicht kennen, Sie auch nicht körperlich untersuchen können und auch im Falle einer Therapie den Behandlungserfolg weder kontrollieren noch bei Komplikationen und unerwünschten Nebenwirkungen einschreiten können.

Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Antidepressiva, von denen sicher einige mehr als andere zu Ihrem Beschwerdebild passen. Tatsächlich kann dies aber ein Neurologe oder Psychiater am besten beurteilen. Wir raten Ihnen, sich dort vorzustellen und mit dem Neurologen oder Psychiater Ihre Situation durchzusprechen. Beschreiben Sie Ihre Befürchtungen bezüglich der Medikamente, so können Sie dann gemeinsam die richtige Therapie für Sie herausarbeiten, mit der es Ihnen hoffentlich schon bald besser geht.

Natürlich ist die Einnahme der Pille auch eine Möglichkeit aufgrund des veränderten Hormonstatus einen Teil der Beschwerden abzupuffern, jedoch wenn Sie die Pille in der Vergangenheit nicht so gut vertragen haben, ist das eigentlich keine richtige Option für Sie.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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