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Neurologische Ausfälle bei Verschluss der Arteria Vertebralis

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Neurologie | Expertenfrage

05.02.2015 | 00:47 Uhr

Sehr geehrtes LIFELINE Team. Ich habe einen Verschluss der Arteria Vertebralis und dadurch auch neurologische Ausfälle und da man an dem Verschluss nichts mehr ändern kann muss ich jetzt mit den neurologischen Ausfällen leben. Leider beeinträchtigen mich diese Ausfälle manchmal so sehr, das ich dann nichts mehr mit mir anfangen kann. Drehschwindel, Übelkeit, hab das Gefühl zur Seite wegzukippen (was auch schon passiert ist), sowie Sehstörung und hin und wieder. Auch wenn ich etwas mehr gelaufen bin tritt Verwirrtheit auf, was sich wieder gibt wenn ich mich ca. 1/2 Std.  irgendwo hinsetze, aber nicht immer finde ich unterwegs eine Bank...  

Seit ca. einem 1/2 Jahr ist das nun schon, aber die Diagnose wurde erst im Januar per Dopplersono und nach meiner Hartnekigkeit gemacht und erstellt und ich finde da ist leider viel wertvolle Zeit dazwischen vergangen, obwohl ich auf meine etwas verengte Halsschhlagader hingewiesen hatte. Mir fallen auch mal mehr mal weniger Gegenstände aus der Hand. Zahlreiche Gläser, Teller sowie Lebensmittel u.s.w. was mich sehr belastet. Wie soll ich bei diesen Ausfällen merken, ob es ernster wird und einen Schlaganfall im anmarsch ist oder nur wieder harmlose Ausfälle. Meine Neurologin gibt mir nie eine klare Aussage wenn ich sie danach frage, ausser ich soll nicht mehr den Kopf nach hinten legen, z.b. nicht mehr in den Himmel hoch schaun, den Kopf nicht mehr nach links neigen, nur langsam meinen Kopf in die eine oder andere Seite bewegen, nicht mehr bücken u.s.w.  Ehrlich gesagt, ich trau mich jetzt kaum noch aus dem Haus... das kann doch so nicht weitergehen...

Muss ich jetzt wirklich damit leben und wie gefährlich ist so ein Verschluss?? Habe ich jetzt auch ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall und gibt es wirklich keine Möglichkeit mir den Alltag etwas zu erleichtern??

M.f.G. U.Hahn

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Bisherige Antworten
Lifeline-Redaktion
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06.02.2015, 15:09 Uhr
Antwort von Lifeline-Redaktion

Hallo Uschk_1,

gerne würde ich Ihnen hier mehr Hoffnung machen, aber allgemein ist bei eine nicht lösbaren, fulminanten Verschluss mit einer weiteren Verbesserung nicht zu rechnen und das Risiko eines Schlaganfalls deutlich erhöht. 

Die geannten Maßnahmen sollten Sie unbedingt beherzigen und ggf. zusammen mit einem Therapeuten nach ihren persönlichen STresssymptomen suchen, damit Sie diese frühzeitig erkennen und ein Programm entwickeln, wie sie eine Belastungsspirale schnell durchbrechen können.

AG

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